Re: keine Wurst ohne Zuckerzusatz??????
Verfasst: 27. Mai 2014, 09:58
Es ist heute leider fast unmöglich geworden, Wurst oder Wurstwaren ohne Zusatzstoffe zu finden, auch nicht beim Metzger. In meinen Anfangszeiten habe ich mir mal in einem Supermarkt (dessen Fleischabteilung wirklich gut sortiert ist und auch teils sehr gute Qualität anbietet), in der Frischwaren Abteilung (bei abgepackter Ware braucht man gar nicht erst schauen), die Zutatenlise geben lassen. Das war ein DIN A4 Ordner, in dem rund 200 Wurstwaren, Fleischkäse, eingelegte Steaks, gewürzter Braten etc. aufgelistet waren. Ich habe unter diesen 200 ganze DREI gefunden, die nicht mit Zucker, Glutamat, Süßstoffen oder Aromastoffen versehen waren.
Selbst der beliebte Bacon oder geräucherte Bauchspeck enthält heute meistens Zusatzstoffe und auch Zucker. Der abgepackte, angeblich geräucherte Speck hat oft nie einen Rauch gesehen, sondern wird lediglich mit irgendwelchen "Raucharomen" (und natürlich reichlich anderen Zusatzstoffen) hergestellt. Räuchern kostet ja schließlich bei der Herstellung eine Menge Zeit, da ist es schneller und billiger, den Bakon mit irgendwas einzupinseln und gut iss.
Interessant war ein Angebot das lautete: "Räucherspeck nur mit Salz, Rauch und Gewürzen"! Das war keine abgepackte Ware, sondern ganze Stücke und der sah auch so aus, als ob er mal im Rauch gehangen hätte. Nun fragte ich die "Fachverkäuferin", ob denn da wirklich keine Geschmacksverstärker dran seien. Sie konnte die Frage nicht eindeutig beantworten und holte einen Metzger. Und nun wurde es lustig: Zuerst behauptete er, es seien keine Geschmacksverstärker enthalten und war schon im Gehen, dann drehte er sich um und meinte: Nun ja, so ganz richtig sei das doch nicht, denn die "Gewürze" bestünden aus einer Gewürzmischung und da seien u.a. auch Glutamat und Süßstoffe enthalten.
Und hier liegt das größte Problem: Selbst wenn man auf den ersten Blick denken könnte es sei soweit alles im Grünen Bereich, tauchen Begriffe auf wie "Hefeextrakt", "Würze" oder auch fresch "Gewürze". Hinter solchen Bezeichnungen kann sich alles mögliche verstecken, ohne dass es gesondert aufgelistet werden muss. In der Regel sind unter diesen Bezeichnungen all die Zusatzstoffe verschleiert, die der Verbraucher nicht auf den ersten Blick erkennen soll.
Selbst roher Schinken, bei dem man noch am ehesten vermuten könnte mal etwas ohne Zusatzstoffe zu finden, sieht es sehr düster aus. Hier bleibt fast nur die Möglichkeit auf z.B. Parmaschinken zurückzugreifen, oder einen Glückstreffer zu landen indem man einen Metzger findet, der ohne Zusatzstoffe auskommt.
Problem an der Sache ist, dass der Gesetzgeber ganz bewusst der Industrie die Möglichkeit gibt, die wahren Inhaltsstoffe zu verschleiern. Traurig, ist aber so ...
Selbst der beliebte Bacon oder geräucherte Bauchspeck enthält heute meistens Zusatzstoffe und auch Zucker. Der abgepackte, angeblich geräucherte Speck hat oft nie einen Rauch gesehen, sondern wird lediglich mit irgendwelchen "Raucharomen" (und natürlich reichlich anderen Zusatzstoffen) hergestellt. Räuchern kostet ja schließlich bei der Herstellung eine Menge Zeit, da ist es schneller und billiger, den Bakon mit irgendwas einzupinseln und gut iss.
Interessant war ein Angebot das lautete: "Räucherspeck nur mit Salz, Rauch und Gewürzen"! Das war keine abgepackte Ware, sondern ganze Stücke und der sah auch so aus, als ob er mal im Rauch gehangen hätte. Nun fragte ich die "Fachverkäuferin", ob denn da wirklich keine Geschmacksverstärker dran seien. Sie konnte die Frage nicht eindeutig beantworten und holte einen Metzger. Und nun wurde es lustig: Zuerst behauptete er, es seien keine Geschmacksverstärker enthalten und war schon im Gehen, dann drehte er sich um und meinte: Nun ja, so ganz richtig sei das doch nicht, denn die "Gewürze" bestünden aus einer Gewürzmischung und da seien u.a. auch Glutamat und Süßstoffe enthalten.
Und hier liegt das größte Problem: Selbst wenn man auf den ersten Blick denken könnte es sei soweit alles im Grünen Bereich, tauchen Begriffe auf wie "Hefeextrakt", "Würze" oder auch fresch "Gewürze". Hinter solchen Bezeichnungen kann sich alles mögliche verstecken, ohne dass es gesondert aufgelistet werden muss. In der Regel sind unter diesen Bezeichnungen all die Zusatzstoffe verschleiert, die der Verbraucher nicht auf den ersten Blick erkennen soll.
Selbst roher Schinken, bei dem man noch am ehesten vermuten könnte mal etwas ohne Zusatzstoffe zu finden, sieht es sehr düster aus. Hier bleibt fast nur die Möglichkeit auf z.B. Parmaschinken zurückzugreifen, oder einen Glückstreffer zu landen indem man einen Metzger findet, der ohne Zusatzstoffe auskommt.
Problem an der Sache ist, dass der Gesetzgeber ganz bewusst der Industrie die Möglichkeit gibt, die wahren Inhaltsstoffe zu verschleiern. Traurig, ist aber so ...