Möchte mich auch mal vorstellen...
Verfasst: 13. Mai 2015, 10:10
Hallo zusammen!
Da ich nun schon etwas länger dabei bin, und mich noch immer nicht offiziell vorgestellt habe, möchte ich das gerne nachhholen. Ich hoffe, ihr entschuldigt meine Verspätung, ich wollte nicht unhöflich sein.
Zu meiner Person: Ich bin die Sonny, bin 24 Jahre alt, wohne in der schönen Schweiz, bin 1.72m gross und wiege immer schwankend zwischen 58 und 60kg.
Nach LCHF esse ich demnach nicht, um abzunehmen, sondern primär, um dies zu essen, was ich am besten vertrage und um mein Gewicht zu halten. Mit 18 wog ich noch leichte 56-58kg, wobei ich damals stark auf die 56 fixiert war und durch meine Mutter schon früh gewusst habe, dass ich, um da wieder hinzugelangen, einfach auf die Sättigungsbeilagen verzichten muss, also gabs dann kein Brot, keine Teigwaren, keinen Reis etc., sondern Gemüse+Fleisch. Nach dem Ende meiner Ausbildung und dem damit verbundenen Auszug von zu Hause nahm ich, da ich nicht mehr gross auf Ernährung achtete und einfach das ass, was ich Lust hatte und teilweise nicht mal auf mein Hungergefühl achtete, innerhalb eines Jahres 4-6kg zu (genau weiss ich es nicht mehr), dann ging es schwankend im Halbjahresrhythmus hoch und wieder runter, da kann ich ziemlich genau sagen, wie das ablief - Ende Jahr, wenn es auf Arbeit stressig war, hatte ich wenig Hunger, ass weniger und nahm zeitweise bis auf 57kg ab, dann gegen Ende des Winters packte ich alles wieder drauf. Als ich im August 2013 mein Höchstgewicht von 65.5kg erreicht hatte, wusste ich, dass ich etwas ändern musste, denn obwohl ich nicht gross übergewichtig war, passten mir meine Hosen nicht mehr und ich fühlte mich überhaupt nicht mehr wohl.
Da eine Arbeitskollegin zeitgleich mit einer Low Carb Ernährung in Richtung Logi einiges abgenommen hatte, begann ich mich für diese Ernährungsform zu interessieren und verschlang einiges an Literatur dazu. Alles schien auf einmal Sinn zu machen. Ich stellte meine Ernährung um, allerdings liess ich von Anfang an nur Abends die Sättigungsbeilagen weg, ass aber auch Früchte und auch Quinoa (wegen weniger KHs als Reis) wenn auch selten, praktizierte also eine Art Schlank im Schlaf. Früchte ass vorwiegend im Sommer, da ich sehr auf Sommerfrüchte wie Pfirsiche und Erdbeeren stehe. Auch jetzt bin ich glücklich, dass ich trotz Ketose auch ab und an mal wieder einen Pfirsich in meine Ernährung einbauen kann, wenn auch nicht deren 3 Stück am Tag.
So ging es nun weiter und ich nahm schön ab, bis 61kg. Das letzte Kilo wollte jedoch partout nicht weichen. Gegen Ende sah ich mich jedoch gezwungen, meine Nahrungsmengen immer mehr zu rationieren und manchmal trotz des nun ganztägigen Weglassens der Sättigungsbeilagen nahm ich zu (zugegebenermassen war ich auch panisch, aufgrund des vorhergehenden halbährlichen Jojo-Effekts). Glücklich und entspannt war ich nicht, eher im Gegenteil. Tägliches Wiegen war Pflicht, normale Schwankungen interpretierte ich als negativ. Ich begann, Abendessen ausfallen zu lassen, obwohl ich kochen und essen doch so liebe. Im Februar 2014 war ich mit meinem Freund in Thailand und genoss das dortige Essen (ich lieeeebe asiatisches Essen!!), da wir aufgrund der HItze allerdings meist nicht exterm hungrig waren, reichten mir ein kleines Frühstück und eine warme Mahlzeit vollkommen, um durch den Tag zu kommen. Lustigerweise wog ich nachdem Urlaub ca. 1.5kg weniger, als zuvor. Da nun öfters in den Urlaub zu gehen als Abnehmmassnahme nicht so praktikabel ist, meldete ich mich im Fitness an und trainierte bis zu einigen Unfällen und Erkältungen regelmässig. Ich konnte mein Gewicht mit ein wenig Schwankungen halten, hatte jedoch immer das Gefühl, auf Genuss verzichten zu müssen, obwohl ich nicht bewusst extrem fettarm lebte. Auf LCHF bin ich übers Internet schon früh gestossen, irgendwie hat mir das aber nicht eingeleuchtet, bzw. hat mich das viele Fett sehr abgeschreckt. Nicht aus Angst, davon zuzunehmen, sondern eher aus Geschmacksgründen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sowas schmecken kann. Mittlerweile denke ich übrigens umgekehrt.
Ich weiss nicht mehr, was mich schlussendlich dazu bewogen hat, es doch mal auszuprobieren. Vermutlich der Reiz, endlich soviel essen zu können, wie ich Lust habe, ohne Angst, davon zuzunehmen, keinen Heisshunger mehr zu haben, spielte eine grosse Rolle und dazu kamen die Vorteile der Ketose. Ich wollte das unbedingt, da ich ein leichtes ADHS habe und mich zuweilen nicht gut konzentrieren kann auf Arbeit.
Tja und nun bin ich seit Oktober dabei, mehr oder weniger konsequent, halte mein Gewicht, fühle mich super! Konzentriert und energiegeladen, ohne Heisshungerattacken (die jedoch wiederkommen, wenn ich mal abgewichen bin) und habe weitere Vorteile für mich entdeckt. Zum Beispiel ist meine Haut reiner geworden, dies vor allem durch das Weglassen von raffiniertem Zucker. Was ich bedaure, ist, dass mein Freund nicht mitzieht, er liebt Kohlenhydrate und Süsses und alles Ungesunde. Gemüse isst er kaum, es sei denn, ich koche etwas, dass er mag. Er ist da leider auch etwas mäkelig und macht sich lieber mal TK-Chicken Nuggets, als mein Gemüselastiges Essen zu probieren. Wir wohnen zurzeit noch nicht zusammen, von daher kann ich den Versuchungen unter der Woche gut ausweichen, am Wochenende heisst es jeweils, stark zu bleiben. Besonders schlimm finde ich übrigens nichtmal Süsses oder so, sondern der Duft eines Hefe-Butterzopfs. Ich lieeeeeeeeeebe Hefe-Butterzopf und fühle mich jedesmal schrecklich kasteit, wenn ich wiederstehe.
Nach diesem ganzen Roman - ich hoffe, das liest überhaupt einer
- möchte ich abschliessend sagen, dass ich diese Ernährung liebe! Das Forum finde ich super, vor allem die tollen, hilfsbereiten Mitglieder+Moderatoren, die bei Fragen soviel Hilfe bieten! Danke!! 
Da ich nun schon etwas länger dabei bin, und mich noch immer nicht offiziell vorgestellt habe, möchte ich das gerne nachhholen. Ich hoffe, ihr entschuldigt meine Verspätung, ich wollte nicht unhöflich sein.
Zu meiner Person: Ich bin die Sonny, bin 24 Jahre alt, wohne in der schönen Schweiz, bin 1.72m gross und wiege immer schwankend zwischen 58 und 60kg.
Nach LCHF esse ich demnach nicht, um abzunehmen, sondern primär, um dies zu essen, was ich am besten vertrage und um mein Gewicht zu halten. Mit 18 wog ich noch leichte 56-58kg, wobei ich damals stark auf die 56 fixiert war und durch meine Mutter schon früh gewusst habe, dass ich, um da wieder hinzugelangen, einfach auf die Sättigungsbeilagen verzichten muss, also gabs dann kein Brot, keine Teigwaren, keinen Reis etc., sondern Gemüse+Fleisch. Nach dem Ende meiner Ausbildung und dem damit verbundenen Auszug von zu Hause nahm ich, da ich nicht mehr gross auf Ernährung achtete und einfach das ass, was ich Lust hatte und teilweise nicht mal auf mein Hungergefühl achtete, innerhalb eines Jahres 4-6kg zu (genau weiss ich es nicht mehr), dann ging es schwankend im Halbjahresrhythmus hoch und wieder runter, da kann ich ziemlich genau sagen, wie das ablief - Ende Jahr, wenn es auf Arbeit stressig war, hatte ich wenig Hunger, ass weniger und nahm zeitweise bis auf 57kg ab, dann gegen Ende des Winters packte ich alles wieder drauf. Als ich im August 2013 mein Höchstgewicht von 65.5kg erreicht hatte, wusste ich, dass ich etwas ändern musste, denn obwohl ich nicht gross übergewichtig war, passten mir meine Hosen nicht mehr und ich fühlte mich überhaupt nicht mehr wohl.
Da eine Arbeitskollegin zeitgleich mit einer Low Carb Ernährung in Richtung Logi einiges abgenommen hatte, begann ich mich für diese Ernährungsform zu interessieren und verschlang einiges an Literatur dazu. Alles schien auf einmal Sinn zu machen. Ich stellte meine Ernährung um, allerdings liess ich von Anfang an nur Abends die Sättigungsbeilagen weg, ass aber auch Früchte und auch Quinoa (wegen weniger KHs als Reis) wenn auch selten, praktizierte also eine Art Schlank im Schlaf. Früchte ass vorwiegend im Sommer, da ich sehr auf Sommerfrüchte wie Pfirsiche und Erdbeeren stehe. Auch jetzt bin ich glücklich, dass ich trotz Ketose auch ab und an mal wieder einen Pfirsich in meine Ernährung einbauen kann, wenn auch nicht deren 3 Stück am Tag.
So ging es nun weiter und ich nahm schön ab, bis 61kg. Das letzte Kilo wollte jedoch partout nicht weichen. Gegen Ende sah ich mich jedoch gezwungen, meine Nahrungsmengen immer mehr zu rationieren und manchmal trotz des nun ganztägigen Weglassens der Sättigungsbeilagen nahm ich zu (zugegebenermassen war ich auch panisch, aufgrund des vorhergehenden halbährlichen Jojo-Effekts). Glücklich und entspannt war ich nicht, eher im Gegenteil. Tägliches Wiegen war Pflicht, normale Schwankungen interpretierte ich als negativ. Ich begann, Abendessen ausfallen zu lassen, obwohl ich kochen und essen doch so liebe. Im Februar 2014 war ich mit meinem Freund in Thailand und genoss das dortige Essen (ich lieeeebe asiatisches Essen!!), da wir aufgrund der HItze allerdings meist nicht exterm hungrig waren, reichten mir ein kleines Frühstück und eine warme Mahlzeit vollkommen, um durch den Tag zu kommen. Lustigerweise wog ich nachdem Urlaub ca. 1.5kg weniger, als zuvor. Da nun öfters in den Urlaub zu gehen als Abnehmmassnahme nicht so praktikabel ist, meldete ich mich im Fitness an und trainierte bis zu einigen Unfällen und Erkältungen regelmässig. Ich konnte mein Gewicht mit ein wenig Schwankungen halten, hatte jedoch immer das Gefühl, auf Genuss verzichten zu müssen, obwohl ich nicht bewusst extrem fettarm lebte. Auf LCHF bin ich übers Internet schon früh gestossen, irgendwie hat mir das aber nicht eingeleuchtet, bzw. hat mich das viele Fett sehr abgeschreckt. Nicht aus Angst, davon zuzunehmen, sondern eher aus Geschmacksgründen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sowas schmecken kann. Mittlerweile denke ich übrigens umgekehrt.
Ich weiss nicht mehr, was mich schlussendlich dazu bewogen hat, es doch mal auszuprobieren. Vermutlich der Reiz, endlich soviel essen zu können, wie ich Lust habe, ohne Angst, davon zuzunehmen, keinen Heisshunger mehr zu haben, spielte eine grosse Rolle und dazu kamen die Vorteile der Ketose. Ich wollte das unbedingt, da ich ein leichtes ADHS habe und mich zuweilen nicht gut konzentrieren kann auf Arbeit.
Tja und nun bin ich seit Oktober dabei, mehr oder weniger konsequent, halte mein Gewicht, fühle mich super! Konzentriert und energiegeladen, ohne Heisshungerattacken (die jedoch wiederkommen, wenn ich mal abgewichen bin) und habe weitere Vorteile für mich entdeckt. Zum Beispiel ist meine Haut reiner geworden, dies vor allem durch das Weglassen von raffiniertem Zucker. Was ich bedaure, ist, dass mein Freund nicht mitzieht, er liebt Kohlenhydrate und Süsses und alles Ungesunde. Gemüse isst er kaum, es sei denn, ich koche etwas, dass er mag. Er ist da leider auch etwas mäkelig und macht sich lieber mal TK-Chicken Nuggets, als mein Gemüselastiges Essen zu probieren. Wir wohnen zurzeit noch nicht zusammen, von daher kann ich den Versuchungen unter der Woche gut ausweichen, am Wochenende heisst es jeweils, stark zu bleiben. Besonders schlimm finde ich übrigens nichtmal Süsses oder so, sondern der Duft eines Hefe-Butterzopfs. Ich lieeeeeeeeeebe Hefe-Butterzopf und fühle mich jedesmal schrecklich kasteit, wenn ich wiederstehe.
Nach diesem ganzen Roman - ich hoffe, das liest überhaupt einer