Vorstellung
Verfasst: 12. August 2014, 16:40
Hallo,
ich möchte mich auch vorstellen.
Seit vielen Jahren bin ich übergewichtig. Eigentlich seit meinen Schwangerschaften. Ursprünglich nur ganz leicht über die Grenze zu Adipositas. Nun sind die drei Kinder fast groß, ich bin 45 Jahre, wohne im Großraum Stuttgart und wollte schon immer mal mein Leben ändern ;)
Dann bekam ich 2011 Darmkrebs und seitdem habe ich massive Probleme mit viszeralem Fett. Mein gesamtes Fett lagert sich nur noch im Bauch an und zwischen den Organen (Ultraschallbefund). 2011 war meine Leber noch normal und jetzt ist sie eine stark vergrößerte Fettleber.
Letzten Sommer habe ich einige Monate bei meiner Hausärztin eine "Ernährungsschulung" auf Basis privater Zahlung besucht. Die Hausärztin ist ein LowCarb Anhänger. Zumindest brachte es für mich die Einsicht, dass meine Triglyceridwerte mit LowCarb zum ersten Mal seit Jahrzehnten wieder im Normalbereich waren und mein Heißhunger auf Kohlenhydrate verschwunden ist. Weil ich gleichzeitig massive Knieprobleme bekam (->keine Bewegung) und wegen meiner Arbeitszeiten die Hausärztin nicht mehr nutzen konnte habe ich den Gewichtsverlust des letzten Sommers wieder drauf und wiege nun 112,4kg.
Für diesen Sommer habe ich einen Neuanfang geplant. Einen PolarLoop Schrittzähler habe ich mir gekauft und hatte vor die KH einfach wieder zu reduzieren - da fiel mir mir Suddas Buch durch Zufall in die Hände. Von ketogener Ernähung hatte ich schon in meiner Krebsselbsthilfegruppe gehört. Eine Teilnehmerin hat damit ihre massiven Rheumaschmerzen in den Griff bekommen. Dadurch habe ich auch schon über den Zusammenhang zwischen Ketogener Ernährung und Krebs gelesen. Tatsächlich gibt es diese Art "Krebsernährung" auch schon sehr erfolgreich unter anderem Namen seit Jahrzehnten. Aber ich denke das Thema Krebs ist hier im Forum nicht so interessant.
Zusätzlich zur täglichen Bewegungsmessung mit dem Polarloop besuche ich noch eine RehaSportgruppe nach Krebs und mache Yoga. Meine Esspläne kontrolliere ich mit fddb.
Und natürlich werde ich auch wieder meine Hausärztin wöchentlich sehen und ihr meine Esspläne vorlegen, denn ohne deren Kontrolle darf ich nicht abnehmen. Eigentlich ist Abnehmen in den 5 Jahren nach Krebs gar nicht gut, aber wegen der ärztlichen Aufsicht haben es mir meine Onkologen doch erlaubt.
Suddas Buch hat mich sehr angesprochen, weil ihre Tipps genau meine Alltagsschwierigkeiten aufgegriffen haben und weil ich auch der Typ bin, der jetzt nicht ständig LowCarb-Versionen von HighCarb-Speisen nachbauen möchte, sondern neue Rezepte entdecken möchte. Das kommt aber sicher auch wegen dem fehlenden Heißhunger. Ich habe seit letztem Herbst das Luxusproblem, dass mir Schokolade, Kekse, Kuchen nicht mehr schmecken. Ich kaufe sie aus Gewohnheit um mir etwas gutes zu tun und habe nach ein-zwei Bissen keine Lust mehr darauf. Leider esse ich sie trotzdem auf. Mein Heilpraktiker behauptet, das käme daher, dass ich seit der LowCarb Zeit keinen Darmpilz mehr habe (er hat das im Labor untersuchen lassen). Keine Ahnung. Aber das erleichtert mir den Gedanken an den völligen Abschied davon. Meine einzige Sucht ist Wassereis. Aber das kommt wohl daher, dass ich ständig zu wenig trinke und eigentlich durstig bin.
Liebe Grüße
Tialda
ich möchte mich auch vorstellen.
Seit vielen Jahren bin ich übergewichtig. Eigentlich seit meinen Schwangerschaften. Ursprünglich nur ganz leicht über die Grenze zu Adipositas. Nun sind die drei Kinder fast groß, ich bin 45 Jahre, wohne im Großraum Stuttgart und wollte schon immer mal mein Leben ändern ;)
Dann bekam ich 2011 Darmkrebs und seitdem habe ich massive Probleme mit viszeralem Fett. Mein gesamtes Fett lagert sich nur noch im Bauch an und zwischen den Organen (Ultraschallbefund). 2011 war meine Leber noch normal und jetzt ist sie eine stark vergrößerte Fettleber.
Letzten Sommer habe ich einige Monate bei meiner Hausärztin eine "Ernährungsschulung" auf Basis privater Zahlung besucht. Die Hausärztin ist ein LowCarb Anhänger. Zumindest brachte es für mich die Einsicht, dass meine Triglyceridwerte mit LowCarb zum ersten Mal seit Jahrzehnten wieder im Normalbereich waren und mein Heißhunger auf Kohlenhydrate verschwunden ist. Weil ich gleichzeitig massive Knieprobleme bekam (->keine Bewegung) und wegen meiner Arbeitszeiten die Hausärztin nicht mehr nutzen konnte habe ich den Gewichtsverlust des letzten Sommers wieder drauf und wiege nun 112,4kg.
Für diesen Sommer habe ich einen Neuanfang geplant. Einen PolarLoop Schrittzähler habe ich mir gekauft und hatte vor die KH einfach wieder zu reduzieren - da fiel mir mir Suddas Buch durch Zufall in die Hände. Von ketogener Ernähung hatte ich schon in meiner Krebsselbsthilfegruppe gehört. Eine Teilnehmerin hat damit ihre massiven Rheumaschmerzen in den Griff bekommen. Dadurch habe ich auch schon über den Zusammenhang zwischen Ketogener Ernährung und Krebs gelesen. Tatsächlich gibt es diese Art "Krebsernährung" auch schon sehr erfolgreich unter anderem Namen seit Jahrzehnten. Aber ich denke das Thema Krebs ist hier im Forum nicht so interessant.
Zusätzlich zur täglichen Bewegungsmessung mit dem Polarloop besuche ich noch eine RehaSportgruppe nach Krebs und mache Yoga. Meine Esspläne kontrolliere ich mit fddb.
Und natürlich werde ich auch wieder meine Hausärztin wöchentlich sehen und ihr meine Esspläne vorlegen, denn ohne deren Kontrolle darf ich nicht abnehmen. Eigentlich ist Abnehmen in den 5 Jahren nach Krebs gar nicht gut, aber wegen der ärztlichen Aufsicht haben es mir meine Onkologen doch erlaubt.
Suddas Buch hat mich sehr angesprochen, weil ihre Tipps genau meine Alltagsschwierigkeiten aufgegriffen haben und weil ich auch der Typ bin, der jetzt nicht ständig LowCarb-Versionen von HighCarb-Speisen nachbauen möchte, sondern neue Rezepte entdecken möchte. Das kommt aber sicher auch wegen dem fehlenden Heißhunger. Ich habe seit letztem Herbst das Luxusproblem, dass mir Schokolade, Kekse, Kuchen nicht mehr schmecken. Ich kaufe sie aus Gewohnheit um mir etwas gutes zu tun und habe nach ein-zwei Bissen keine Lust mehr darauf. Leider esse ich sie trotzdem auf. Mein Heilpraktiker behauptet, das käme daher, dass ich seit der LowCarb Zeit keinen Darmpilz mehr habe (er hat das im Labor untersuchen lassen). Keine Ahnung. Aber das erleichtert mir den Gedanken an den völligen Abschied davon. Meine einzige Sucht ist Wassereis. Aber das kommt wohl daher, dass ich ständig zu wenig trinke und eigentlich durstig bin.
Liebe Grüße
Tialda