der Kampf mit meiner Hausärztin...

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sandilini
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der Kampf mit meiner Hausärztin...

Beitragvon sandilini » 18. März 2014, 19:24

um die Ursachensuche meiner Beschwerden.

Ich bin ja seit 11/13 hier aktiv (wenn auch wenig am schreiben... :roll: :oops: ) und davor habe ich schon einige Zeit IF gemacht. OHNE Erfolg - ich stehe seit Jahren quasi bei 82 - 87 kg (je nach Zykluslage).

Habe vor den Kindern um die 75 - 80 kg gewogen (1,72 m groß) und hatte bereits vor meinem Großen vor 14 Jahren eine Szintigrafie mit Knoten (leider weiß ich nicht mehr welche genaue Diagnose damals getroffen wurde denn ich wurde mit dem Großen schwanger).

Seitdem kämpfe ich mit dem Gewicht - ich startete damals mit 105 kg in die Schwangerschaft (nahm dazu nur 5 kg zu) und dann stieg es auf ca. 115 - 120 kg an (ich trug Gr. 50/52) und scheute jede Waage. Mein Essverhalten war nicht besorgniserregend - ich aß eher zu wenig und ich bin ne Bitterschokiliebhaberin (Nutella usw. ist mir schon ewig ein Graus).

Dann vor 7 Jahren schwanger mit Kind Nr. 2 (Gewicht 105 kg) und dann startete ich, als Junior 6 Monate alt war bei 100 kg das Apothekenabnehmprogramm. Ein Jahr später waren 20 kg weg. Schlussendlich waren dann irgendwann (trotz einhalten der Essensmengen vom Programm wieder 10 kg drauf. Mit denen kämpfe ich nun und es frustriert.

Als "Symptome" seit ewigen Zeiten habe ich depressive Verstimmungen (keine Selbstmordgedanken), Antriebslosigkeit, (derzeit wieder verstärkt Nachtschweiß), abends besonders ein Kältegefühl mit eiskalten Füßen und Händen, Durchschlafstörungen, vermehrten Haarwuchs im Gesicht, Verstopfungen (aber im Zyklus kann es auch mal zum Gegenteil kommen), irgendwie keine "Kraft" beim sporteln, ständiger Durst (Zuckerwerte sind, egal wann tagsüber gemessen, absolut top) - ich trink manchmal 4 Liter am Tag und habe trotzdem Durst und besonders nervig ist das Ohrensausen (lt. HNO alles altersgerecht). Ach und die Lust auf Spaß mit Männe ist weg (nehme keine Pille).

Ich war deshalb schon mehrfach bei der Ärztin und sie meinte ich wäre eindeutig gestresst. Bin gerade im dritten Ausbildungsjahr und dadurch würde mein Körper verrückspielen. Sie ging nie darauf ein, dass ich die Beschwerden schon gefühlt ewig habe. Ich würde zu viel da rein interpretieren.

Auch dass meine Schwester keine Schilddrüse mehr hat und meine Mom einen Kropf hat war ihr schnuppe. Und selbst die Gewichtsstagnation wäre normal in meinem Alter.

Nun hat sie meine Schilddrüse gestern geschallt und da ist NATÜRLICH alles i. O. - Gesamtvolumen 9 ml und keine Anzeichen für irgendwas (sie ist NUR ne Allgemeinärztin muss ich dazusagen), Blutwerte wurde mir genannt:

TSH 2,16 (0,27 - 4,6)
fT4 14,72 (12,00 - 24,00)

und sie geht stocksteif davon aus dass meine Beschwerden nicht an der Schilddrüse hängen.

Trotzdem hat sie mir ne Überweisung für die Endokrinologie mitgegeben und da ich nächstes Quartal den Ü-Schein erneuern lassen muss, werde ich mir den Laborbefund noch geben lassen. Denn die Ärztin schrieb auf den Ü-Schein nur die o. g. Werte (ohne Referenzwerte) und bei meinem telefonischen Nachfragen heute meinte die Sprechstundenhilfe es wären so viele Werte auf dem Befund. SCHÖN dass mir die Ärztin das gestern nicht mitteilte und ich war so genervt nach dem Gespräch gestern dass ich nicht gleich nach dem Befund gefragt habe.

Ich komme mir echt vor wie ein Hypochonder und glaub allmählich selbst ich bilde mir das alles nur ein. Total deprimierend.

Sry für das lange Geschriebsel....

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pinkpoison
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Re: der Kampf mit meiner Hausärztin...

Beitragvon pinkpoison » 19. März 2014, 08:54

Hausärztin wechseln. Mehr gibts dazu nicht zu sagen.

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Sudda Sudda
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Re: der Kampf mit meiner Hausärztin...

Beitragvon Sudda Sudda » 19. März 2014, 09:15

Ja. Sehe ich auch so.
Das geht eindeutig besser.
Und lass dir eine Kopie deiner Unterlagen/Werte geben.
Wichtig.
Die unter www.LCHF.de angebotenen Dienste und Inhalte sind nur zu Infozwecken bestimmt und können nicht die Beratung oder die Behandlung eines Arztes ersetzen.

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hjt_Jürgen
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Re: der Kampf mit meiner Hausärztin...

Beitragvon hjt_Jürgen » 4. Mai 2014, 19:15

Was heißt bei Zuckerwerten absolut top in Zahlen?

Bin neugierig, Jürgen

wmues
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Re: der Kampf mit meiner Hausärztin...

Beitragvon wmues » 6. Mai 2014, 19:37

Deine Symptome sehen mir SEHR nach Progesteronmangel / Östrogendominanz aus!

Die Überweisung zu einem Endokrinologen ist schon die richtige Vorgehensweise.

Gruß
Wolfgang

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Re: der Kampf mit meiner Hausärztin...

Beitragvon Eule » 6. Mai 2014, 19:55

In einigen größeren Städten gibt es auch s.g. Stoffwechselzentren. Das könnte für dich auch sehr interessant.

Ansonsten schließe ich mich den anderen an: unbedingt den Hausarzt wechseln. Wenn ich nicht so gefühlsdusselig gewesen wäre und mal früher den Hausarzt gewechselt hätte, wäre auch mir (und ich bin gerade mal Mitte 20) vielleicht auch so Einiges erspart geblieben...

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Re: der Kampf mit meiner Hausärztin...

Beitragvon J4N3M3 » 19. Mai 2014, 15:01

Ich würde auch einen Wechsel zum Endokrinologen empfehlen. Zudem fehlt der FT3-Wert bei den Schilddrüsenwerten, um klare Aussagen treffen zu können. Von den Symptomen her würde ich persönlich auf PCOS tippen. Das sind fast 1 zu 1 meine Symptome bevor es diagnostiziert wurde. Dabei habe ich keine erhöhte Zystenbildung aber im Labor wurde es nachgewiesen. Geh zu einem Endokrinologen, Schilddrüsen und PCOS-Foren haben in der Regel eine Abteilung, in der sie gute Endos empfehlen. Vielleicht gibts da einen in Deiner Nähe.

Viel Glück
Grit

sandilini
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Re: der Kampf mit meiner Hausärztin...

Beitragvon sandilini » 21. Mai 2014, 23:14

Hups, laaaaang nix mehr geschrieben zu dem Thema.

Ich war am Montag in der Endo und am 2. Juni bekomme ich das Ergebnis (einen Tag später starten meine Prüfungen *bibber*).

Die letzte Zeit war anstrengend für mich da ich echt unter der Situation und den Symptomen leide.

Die behandelnde Ärztin machte eine Sono und dort war die Schildi 20 ml groß (quasi seit dem letzten Mal verdoppelt - könnte ja auch ein Messfehler sein ;) ) und ich habe meine alten Untersuchungsergebnisse besorgt (von 2004 und dort war die Schildi beim Nuklearmed. 9ml groß, hatte zwei echoarme und inhomogene Herdbefunde ( je ca 0,7 x 1,0/1,2 cm). Iiiiirgendwas war also doch damals im Busch.

Ach und mein derzeitiger Ruhepuls von 80 - 100 macht mich dauermüde und ich hoffe ich bekomme endlich mal Hilfe.



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