Multiplikatoren
Verfasst: 16. Januar 2014, 19:23
Hallo Leute,
heute ist ein schöner Tag. Warum?
Ich und mein Mann betreiben einen landwirtschaftlichen Betrieb. Ich lerne nun schon eine ganze Weile über LCHF ernähre mich seit 3 Monaten danach und bin wirklich glücklich und zufrieden mit dieser Ernährungsweise.
Unsere Schweine vermarkten wir über einen kleineren regionalen Schlachthof hier in Mittelfranken.
Der Firmenleiter hat zu Weihnachten seine Glückwunsch-Runde gedreht und ich sprach ihn mal darauf an ob er die Low-Carb-Ernährung kennt. Er verneinte. Das musste ich natürlich sofort ändern und schenkte ihm das Buch "Köstliche Revolution" von Eenfeldt und "Die aktuelle Atkins-Diät".
Wir haben uns heute getroffen und er ist so begeistert von diesem Ernährungskonzept, daß er einen Flyer gedruckt hat, den er nun an den Metzgereien auslegen läßt. Das ist natürlich toll, weil so kann man über eine Person auf einen Schlag sehr viele Menschen erreichen.
Mein Mann hat das ganze erst mal in Ruhe beobachtet, aber seit er feststellt, daß ich nicht verhungere, hat er auch eine gewisse Freude an dieser Ernährung. Er braucht zwar seinen Zucker in den Kaffee, trinkt leider auch gezuckerte Limonaden, aber das Mittagessen schmeckt ihm.
Er hat mit seinem Hausarzt darüber gesprochen, und dieser hält es für einen Skandal, daß in Deutschland Weizen (auch Vollkorn ist böse) als Grundnahrungsmittel angepriesen wird, vom Zucker mal ganz abgesehen.
Dieser hat auch ein Informationspaket von mir erhalten. Natürlich weiß ich im Moment nicht, ob ihn das Konzept überzeugt und er es seinen Patienten empfiehlt, aber das ist erst mal nicht so wichtig. Irgend was bleibt immer hängen.
Sobald ich wieder bei meiner Hausärztin bin, werde ich sie auch mit einem Packen LCHF-Informationen beglücken.
Den Flyer von der Uni Würzburg habe ich extra ausgedruckt. Er beschreibt ja sehr anschaulich, daß die LCHF-Ernährung eine gewisse Chance zur Krebsbekämpfung bietet. Ich finde die Argumentation im Flyer sehr überzeugend und ein Arzt hat ja von Berufs wegen eine gewisse Skepsis gegenüber "alternativen" Ernährungsweisen. Da ist eine Studie von einer Uni-Klinik natürlich optimal. (die Rezepte finde ich ehrlich gesagt nicht so toll.....)
Das macht mir jetzt Spaß. Ich werde morgen nochmal 2 Pakete zusammenstellen. Eines geht an die Firma Tönnies, Deutschlands größten Schlachthof und eines an die VZ in Crailsheim, ebenfalls ein sehr großer Schlachthof.
Dann gibt es hier noch so eine Art Börse, über die Schweine an- und verkauft werden, ich denke an den Bayerischen Bauernverband, an Viehhändler, den Maschinenring, Händler für Agrar-Fachzubehör, das Bayerische Landwirtschaftliche Wochenblatt (eine Art Bauern-Fachzeitung), die Agrar Heute usw.
Im Prinzip habe ich da so eine Art Schneeballsystem ins Leben gerufen.
Ich bin Überzeugungstäterin und hab Spaß dabei.
Und wer, wenn nicht die Fleischbranche, sollte mehr Interesse daran haben, diese Ernährungsweise einem großen Kreis Menschen bekannt zu machen.
Natürlich ändert das jetzt erst mal nichts an denTier- Haltungsbedingungen mancher Großbetriebe usw. Die Diskussion ist ja jedem bekannt.
Aber daß Fleisch und Fett einen höheren Stellenwert erhalten, dabei können uns diese Leute wirklich mehr als behilflich sein.
Das nur mal am Rande: unser Schlachthof bietet auch Hausschlachtungen an. Wenn ihr also einen Bauern kennt, bei dem ihr ein gut gehaltenes Tier kaufen könnt, dazu einen Schlachthof/Metzger in eurer Nähe kennt, der dieses für euch zerlegt, dann könnt ihr relativ günstig an hochwertiges Fleisch kommen. Die meisten Landwirte haben einen Viehhänger und können das Tier für euch zum Schlachthof bringen.
Der Firmenleiter von unserem Schlachthof hat sich ja nun selbst über diese Ernährungsweise informiert und hat mir heute Flomen und Rinder-Nierenfett (Delikatesse und normalerweise sehr teuer) von seinen besten Tieren überlassen.
Auf Schlachthöfen bekommt man oft das, was man beim "normalen" Metzger nicht bekommt.
Und wir sind ja auch so eine Art Großverbraucher.
Euch nun einen schönen Abend.
Es grüßt euch aus Franken
Heike
heute ist ein schöner Tag. Warum?
Ich und mein Mann betreiben einen landwirtschaftlichen Betrieb. Ich lerne nun schon eine ganze Weile über LCHF ernähre mich seit 3 Monaten danach und bin wirklich glücklich und zufrieden mit dieser Ernährungsweise.
Unsere Schweine vermarkten wir über einen kleineren regionalen Schlachthof hier in Mittelfranken.
Der Firmenleiter hat zu Weihnachten seine Glückwunsch-Runde gedreht und ich sprach ihn mal darauf an ob er die Low-Carb-Ernährung kennt. Er verneinte. Das musste ich natürlich sofort ändern und schenkte ihm das Buch "Köstliche Revolution" von Eenfeldt und "Die aktuelle Atkins-Diät".
Wir haben uns heute getroffen und er ist so begeistert von diesem Ernährungskonzept, daß er einen Flyer gedruckt hat, den er nun an den Metzgereien auslegen läßt. Das ist natürlich toll, weil so kann man über eine Person auf einen Schlag sehr viele Menschen erreichen.
Mein Mann hat das ganze erst mal in Ruhe beobachtet, aber seit er feststellt, daß ich nicht verhungere, hat er auch eine gewisse Freude an dieser Ernährung. Er braucht zwar seinen Zucker in den Kaffee, trinkt leider auch gezuckerte Limonaden, aber das Mittagessen schmeckt ihm.
Er hat mit seinem Hausarzt darüber gesprochen, und dieser hält es für einen Skandal, daß in Deutschland Weizen (auch Vollkorn ist böse) als Grundnahrungsmittel angepriesen wird, vom Zucker mal ganz abgesehen.
Dieser hat auch ein Informationspaket von mir erhalten. Natürlich weiß ich im Moment nicht, ob ihn das Konzept überzeugt und er es seinen Patienten empfiehlt, aber das ist erst mal nicht so wichtig. Irgend was bleibt immer hängen.
Sobald ich wieder bei meiner Hausärztin bin, werde ich sie auch mit einem Packen LCHF-Informationen beglücken.
Den Flyer von der Uni Würzburg habe ich extra ausgedruckt. Er beschreibt ja sehr anschaulich, daß die LCHF-Ernährung eine gewisse Chance zur Krebsbekämpfung bietet. Ich finde die Argumentation im Flyer sehr überzeugend und ein Arzt hat ja von Berufs wegen eine gewisse Skepsis gegenüber "alternativen" Ernährungsweisen. Da ist eine Studie von einer Uni-Klinik natürlich optimal. (die Rezepte finde ich ehrlich gesagt nicht so toll.....)
Das macht mir jetzt Spaß. Ich werde morgen nochmal 2 Pakete zusammenstellen. Eines geht an die Firma Tönnies, Deutschlands größten Schlachthof und eines an die VZ in Crailsheim, ebenfalls ein sehr großer Schlachthof.
Dann gibt es hier noch so eine Art Börse, über die Schweine an- und verkauft werden, ich denke an den Bayerischen Bauernverband, an Viehhändler, den Maschinenring, Händler für Agrar-Fachzubehör, das Bayerische Landwirtschaftliche Wochenblatt (eine Art Bauern-Fachzeitung), die Agrar Heute usw.
Im Prinzip habe ich da so eine Art Schneeballsystem ins Leben gerufen.
Ich bin Überzeugungstäterin und hab Spaß dabei.
Und wer, wenn nicht die Fleischbranche, sollte mehr Interesse daran haben, diese Ernährungsweise einem großen Kreis Menschen bekannt zu machen.
Natürlich ändert das jetzt erst mal nichts an denTier- Haltungsbedingungen mancher Großbetriebe usw. Die Diskussion ist ja jedem bekannt.
Aber daß Fleisch und Fett einen höheren Stellenwert erhalten, dabei können uns diese Leute wirklich mehr als behilflich sein.
Das nur mal am Rande: unser Schlachthof bietet auch Hausschlachtungen an. Wenn ihr also einen Bauern kennt, bei dem ihr ein gut gehaltenes Tier kaufen könnt, dazu einen Schlachthof/Metzger in eurer Nähe kennt, der dieses für euch zerlegt, dann könnt ihr relativ günstig an hochwertiges Fleisch kommen. Die meisten Landwirte haben einen Viehhänger und können das Tier für euch zum Schlachthof bringen.
Der Firmenleiter von unserem Schlachthof hat sich ja nun selbst über diese Ernährungsweise informiert und hat mir heute Flomen und Rinder-Nierenfett (Delikatesse und normalerweise sehr teuer) von seinen besten Tieren überlassen.
Auf Schlachthöfen bekommt man oft das, was man beim "normalen" Metzger nicht bekommt.
Und wir sind ja auch so eine Art Großverbraucher.
Euch nun einen schönen Abend.
Es grüßt euch aus Franken
Heike