Guten Tag, bin seit eben Mitglied - gibt es "zuviel" Fett??
Verfasst: 11. Januar 2012, 15:42
Guten Tag,
habe mich eben hier registriert, weil ich etwas tiefer in LCHF einsteigen will.
Seit 2010 habe ich - angeregt durch einen Strunz Vortrag ("Industriemüll") - versucht, mich kohlenhydratärmer zu ernähren. D. h. vor allem Getreide und Kartoffeln weglassen, viel mehr Protein essen und reichlich Obst und Gemüse, da ich das schon immer gern gegessen habe. Ziemlich schnell bin ich vom Light-Hüttenkäse auf die normale Version umgestiegen und Milch trinke ich sowieso nur ab 3,8% Fett. Also Anti-Strunz, weil der ja minimal Fett und maximal Eiweiss propagiert. Das getreidefreie Leben hat sich sehr positiv auf meine Verdauungsprobleme ausgewirkt. Ich habe auch deutlich weniger Süßigkeiten gegessen. Ach ja: Ich bin eine ganz "Süße" und ein Brotjunkie. Nach dem warmen Abendessen gerne noch 1,2,3,4,5,... Pralinen, Gummibärchen, am liebsten Twix, aber das habe ich mir schon ewig verkniffen, da die Portion immer größer und die Kalorien immer mehr wurden.
2010 bin ich auch auf diese Seite gestoßen, aber ich glaube, dass das Forum damals noch nicht so ausgereift war, wie heute oder ich habe es schlicht übersehen.
Damals habe ich Nicole gefragt, ob es OK sei, wenn ich meine Spargel in der selbstgemachten Hollandaise ertränke und so habe ich Spargel und Hollandaise mit viel Eiweiss aus Fleisch kombiniert. Ich habe auch weiterhin Süßigkeiten gegessen, aber wesentlich weniger als früher.
Im Laufe der Zeit ist die kohlenhydratarme Ernährungsweise immer kohlenhydratlastiger geworden. Zwar gab es so gut wie nie mehr Pasta zum Abendessen (früher gerne 2-3x/Woche, von daher ein Fortschritt). Aber mein Frühstück besteht seit 40 Jahren mit kleinen Unterbrechungen aus Haferflocken mit warmem Kakao und es gibt Tage, an denen will ich einfach morgens auf etwas Warmem rumkauen (und das sind dann leider keine gekochten/gebratenen Eier pur und alleine, kein Hüttenkäse etc.).
Da ich über die Feiertage, an denen ich alles gegessen habe, was bei mir und der lieben Verwandtschaft so auf den Tisch kam, wieder vermehrt mit Blähungen/Durchfall etc. zu kämpfen hatte und 3kg zugenommen habe, habe ich beschlossen, dass ich mich jetzt wieder etwas mehr um meine Ernährung kümmern muss.
Also gleich nach Weihnachten ein Eiweißshake gemixt und festgestellt: Das geht gar nicht, vor allem auf Dauer. Hüttenkäse mit Apfel (wenigstens was zum Beißen beim Frühstück) - schon besser, aber auf Dauer auch zu karg und zu kalt.
Und so bin ich also wieder bei LCHF gelandet.
Seit ein paar Tagen ernähre ich mich jetzt von Sahnequark mit Sahne angereichert und Leinsamenknäcke bzw. einem Vorrat Rinderragout mit viel Butterschmalz und Sahne und Kürbis. Klingt einseitig, aber mein Mann ist im Krankenhaus und allein habe ich keine Lust zum Aufkochen und auch gerade wenig Zeit.
Und deshalb auch gleich meine Frage: Gibt es ein "zuviel" Fett? Zum Beispiel bin ich gestern spät noch ungeplant von der Arbeit ins Krankenhaus gedüst. Hatte etwas Hunger, aber auf der Arbeit nur noch Frischkäse. Und zwar den richtig fetten (nicht den Philadelphiamüll) mit 26% Fett, 6g Protein und 3g KH. Schnell pur einen halben Becher = 100g gegessen und mir ging´s sehr gut und ich war satt. Und als ich wieder zu Hause war noch 25g Leinsamenknäcke mit meinem Lieblingskäse, der 75% F.i.Tr. hat. Steht nicht drauf, wieviel KH und Eiweiss, aber soviel kann das nicht mehr sein. Das soll jetzt nicht meine Dauerernährung werden, aber ist sowas im Rahmen von LCHF auch möglich, oder doch zuviel Fett. Das ist mir bei aller Leserei nicht klar geworden.
So, jetzt ein abruptes Ende, weil ich losmuss.
Chris
habe mich eben hier registriert, weil ich etwas tiefer in LCHF einsteigen will.
Seit 2010 habe ich - angeregt durch einen Strunz Vortrag ("Industriemüll") - versucht, mich kohlenhydratärmer zu ernähren. D. h. vor allem Getreide und Kartoffeln weglassen, viel mehr Protein essen und reichlich Obst und Gemüse, da ich das schon immer gern gegessen habe. Ziemlich schnell bin ich vom Light-Hüttenkäse auf die normale Version umgestiegen und Milch trinke ich sowieso nur ab 3,8% Fett. Also Anti-Strunz, weil der ja minimal Fett und maximal Eiweiss propagiert. Das getreidefreie Leben hat sich sehr positiv auf meine Verdauungsprobleme ausgewirkt. Ich habe auch deutlich weniger Süßigkeiten gegessen. Ach ja: Ich bin eine ganz "Süße" und ein Brotjunkie. Nach dem warmen Abendessen gerne noch 1,2,3,4,5,... Pralinen, Gummibärchen, am liebsten Twix, aber das habe ich mir schon ewig verkniffen, da die Portion immer größer und die Kalorien immer mehr wurden.
2010 bin ich auch auf diese Seite gestoßen, aber ich glaube, dass das Forum damals noch nicht so ausgereift war, wie heute oder ich habe es schlicht übersehen.
Damals habe ich Nicole gefragt, ob es OK sei, wenn ich meine Spargel in der selbstgemachten Hollandaise ertränke und so habe ich Spargel und Hollandaise mit viel Eiweiss aus Fleisch kombiniert. Ich habe auch weiterhin Süßigkeiten gegessen, aber wesentlich weniger als früher.
Im Laufe der Zeit ist die kohlenhydratarme Ernährungsweise immer kohlenhydratlastiger geworden. Zwar gab es so gut wie nie mehr Pasta zum Abendessen (früher gerne 2-3x/Woche, von daher ein Fortschritt). Aber mein Frühstück besteht seit 40 Jahren mit kleinen Unterbrechungen aus Haferflocken mit warmem Kakao und es gibt Tage, an denen will ich einfach morgens auf etwas Warmem rumkauen (und das sind dann leider keine gekochten/gebratenen Eier pur und alleine, kein Hüttenkäse etc.).
Da ich über die Feiertage, an denen ich alles gegessen habe, was bei mir und der lieben Verwandtschaft so auf den Tisch kam, wieder vermehrt mit Blähungen/Durchfall etc. zu kämpfen hatte und 3kg zugenommen habe, habe ich beschlossen, dass ich mich jetzt wieder etwas mehr um meine Ernährung kümmern muss.
Also gleich nach Weihnachten ein Eiweißshake gemixt und festgestellt: Das geht gar nicht, vor allem auf Dauer. Hüttenkäse mit Apfel (wenigstens was zum Beißen beim Frühstück) - schon besser, aber auf Dauer auch zu karg und zu kalt.
Und so bin ich also wieder bei LCHF gelandet.
Seit ein paar Tagen ernähre ich mich jetzt von Sahnequark mit Sahne angereichert und Leinsamenknäcke bzw. einem Vorrat Rinderragout mit viel Butterschmalz und Sahne und Kürbis. Klingt einseitig, aber mein Mann ist im Krankenhaus und allein habe ich keine Lust zum Aufkochen und auch gerade wenig Zeit.
Und deshalb auch gleich meine Frage: Gibt es ein "zuviel" Fett? Zum Beispiel bin ich gestern spät noch ungeplant von der Arbeit ins Krankenhaus gedüst. Hatte etwas Hunger, aber auf der Arbeit nur noch Frischkäse. Und zwar den richtig fetten (nicht den Philadelphiamüll) mit 26% Fett, 6g Protein und 3g KH. Schnell pur einen halben Becher = 100g gegessen und mir ging´s sehr gut und ich war satt. Und als ich wieder zu Hause war noch 25g Leinsamenknäcke mit meinem Lieblingskäse, der 75% F.i.Tr. hat. Steht nicht drauf, wieviel KH und Eiweiss, aber soviel kann das nicht mehr sein. Das soll jetzt nicht meine Dauerernährung werden, aber ist sowas im Rahmen von LCHF auch möglich, oder doch zuviel Fett. Das ist mir bei aller Leserei nicht klar geworden.
So, jetzt ein abruptes Ende, weil ich losmuss.
Chris