@ Aronia
Was die Autoimmunerkrankungen angeht, haben wir uns glaube ich missverstanden bzw. erkenne ich noch nicht den Punkt der Theorie, an dem Du Dich konkret reibst (ist aber auch nicht so wichtig).
Mir geht es dabei vor allem darum, dass man bei einer SD-UF beispielsweise nur die Symptome verdeckt, wenn man Medis verabreicht und ausser der SD keine weiteren körperlichen Komponenten mit einbezieht.
Wenn man aber anerkennt, dass die SD nur Symptome zeigt, die darauf hinweisen, dass an einer anderen Stelle im Körper etwas aus dem Ruder geraten ist, nur dann kann man m.E. den Mensch heilen.
Ich stimme Deiner Aussage vollkommen zu - und zwar unter o.g. Aspekten:
dass sich der Körper nicht einfach so selbst vernichtet
Wenn Du den an gesprochenen Link dazu zufällig findest, würd ich mich freuen.
Ich lese viel, um meinen Körper, meine damals vorhandenen Beschwerden immer besser zu verstehen, von anderen Menschen, die ihre Beschwerden schildern zu lernen.
Dito.
Was die Wissenschaftlichkeit dabei angeht, muss man allerdings aufpassen und auch unterscheiden lernen und da spannen sich wahre Bögen auf, welcher Richtung man nun theoretisch folgen könnte: Wenn man es so betrachtet, findet man auch bei Roh- und Vollköstlern (Wandmaker, Schitzer) oder Veganern vermeintlich schlüssige Argumentationen (aber eben unvollständige). Und da muss man eben differenzieren.
G. Schatova mag Recht haben, mit dem was sie vorlebt (immerhin!), aber etwas theoretisches Fundament hätte ihrem Buch wahrlich nicht geschadet, ganz im Gegenteil. Und das sag ich auch aus ganz eigennützigem Interesse ;) , weil ihre Querverweise auf die russischen Forscher anderer Disziplinen mich interessiert hätten; ich vermute mal, dass die in Europa eher nicht veröffentlichen und/oder überhaupt beachtet werden.
Das Buch von D. Kharrazian habe ich die Woche angefangen zu lesen.
@ persica
Falls der Leidensdruck irgendwann mal zu groß werden sollte und Deine Perspektive wieder etwas mehr Öffnung zulassen sollte: Sowohl meine Neurodermitis, als auch die PSO sind unter LCHF erst dann abgeklungen, als ich die Milchprodukte wegließ.
Das mit der Lebensqualität ist ein Argument, welches man aus beiden Richtungen betrachten kann.
@ Ketose oder Nicht-Ketose
Ich frag mich, warum diese Diksussion unweigerlich immer so hohe Wellen schlagen muss.
Was vergibt man sich denn dabei, wenn man im Zweifel, eben alle X Wochen aus der Ketose auftaucht und für einen begrenzten Zeitraum mehr KH zuführt?
Man könnte wirklich meinen, das wäre ein Sakrileg...
Zumal auch Sten Sture Skaldeman diese Vorgehensweise erwähnt (wenn auch zeitlich anders definiert). Also: Warum nicht?