LCHF - Low Carb High Fat

LEINÖL (das habe ich jetzt auch, muss mich aber zwingen, täglich ein TL zu mir zu nehmen, es schmeckt nicht schööön )

Es gibt aber auch verschieden Leinöle auf dem Markt und sie schmecken nicht all gleich.
Für mich wichtige Kriterien sind:
- dunkle Flasche (kein Blechkanister)
- Halbarkeitsdatum (frisches Leinöl ist meist nur 3 Mon. haltbar) abgelaufenes ist jetzt nicht gleich schlecht, verändert sich aber in Farbe und Geschmack. Kann dann noch als Möbelpflege oder ins Blumengießwasser (Rosen) genommen werden.
- Aufbewahrung im Kühlschrank

Ein super Rezept für Leinöl aus der Öl-Eiweißkost nach Dr. Budwig ist für mich eine Powercreme:
3 EL Leinöl mit 2 EL Sahne verrühren, etwas Stevia (oder anderes geeignetes Süßungsmittel) mit verrühren
1 Becher Quark 250 g 20 oder 40% (kein Magerquark) druntermischen und solange verrühren bis der Quark das Leinöl bindet.
Da muß man testen, nicht alle Quarksorten eignen sich, beste Erfahrungen mit Berchtesgadener Topfen. Also nach verrühren sieht man keine Fettaugen mehr, die Mischung wird wasserlöslich und die Schüssel kann man nur mit Wasser auswaschen. Die Hälfte der Menge ist ein volles Frühstück und sättigt 5-6 Stunden

Diese Methode funktioniert auch noch mit Joghurt, Frischkäse und Avocado.
3g Eiweiß können 1 EL Leinöl binden, siehe Packungsaufschrift.

Das mit dem Kürbiskernöl würde mich auch interessieren

wie schon geschrieben - es sollten die tierischen Fette dominieren. Daneben noch Kokosfett und
Olivenöl. Alles andere in homöopathischen Dosen wegen ungünstigen O6/O3-Verhältnis... .

Außerdem gibt es hochwertigere Omega-3-Quellen als Leinöl.
Also, falls es jemandem nicht schmeckt - warum damit herumquälen?
Fisch finde ich viiiiiiel leckererererer!

Alles andere in homöopathischen Dosen wegen ungünstigen O6/O3-Verhältnis... .

Hallo Shenana,

das trifft nun wirklich nicht auf Leinöl zu, das hat ein hervorragendes O6/O3-Verhältnis von 1:4. Ein Argument für die tierischen O3-Fettsäuren (EPA, DHA) ist an dieser Stelle noch, dass die vom Körper besser aufgenommen werden. Trotzdem bleibt Leinöl ein gesundheitich sehr wertvolles Öl und ist ein hervorragender O3-Lieferant.

Leinöl schmeckt aber nur frisch und auch da muss man sich noch an den herben Geschmack gewöhnen. Ich bekomme das Lausitzer Leinöl an Markständen frisch aus dem Fass zu kaufen. Das schmeckt mir sehr gut, besonders zu Quark. Ich bevorzuge allerdings die salzige Variante.

Wem es nicht schmeckt, weil er kein frisches Leinöl bekommt oder weil er sich nicht an den Geschmack gewöhnen kann, der sollte vielleicht besser zu Fischölkapseln greifen oder noch viel besser, regelmäßig fetten Fisch essen.

LG Rainer

wer Leinöl geschmacksgewinnend verwenden möchte dann spricht nichts dagegen. Aber als für den
Menschen gesundheitlich bedeutsame O3-Quelle würde ich Leinöl nicht bezeichnen, da pflanzliches O3 nur in sehr geringen Mengen in DHA (0,5%)/EPA (5%) umgewandelt werden kann.