Liebe Mitdiskutanten,
danke an alle, auch danke an pinkpoison für den umfangreichen Beitrag. Ich persönlich profitiere ja sehr von ASP. Ich finde es einfach genial, dass der Körper über so viele (für uns kaum durchschaubare, komplizierte) Mechanismen verfügt, um uns trotz widriger Lebensbedingungen oder Verhaltensweisen am Leben zu erhalten. Wäre es nicht furchbar, wenn man durch den reichlicheren Verzehr von Fett und ganz wenigen KH (und damit einem niedrigen Insulinspiegel) immer mehr zu Haut und Knochen würde?
Hier:
http://www.dr-kuklinski.info/publikatio ... ress_1.pdf" onclick="window.open(this.href);return false; und hier:
http://www.dr-kuklinski.info/publikatio ... ress_2.pdf" onclick="window.open(this.href);return false; wird dargelegt, wie eine fettreiche, kh-arme Ernährung bei vielen Krankheiten, denen eine Störung im Glucosestoffwechsel zugrunde liegt, wieder zu einem besseren Wohlbefinden führen konnte.
Diesen Arzt deswegen als Spinner zu bezeichnen ist ganz schön gewagt. Fakt ist, dass diese Störungen im Zuckerstoffwechsel (und mit LCHF werden in besonderem Maße diese Menschen angesprochen, ca. 40 % der Bevölkerung sind davon betroffen, Dr. Kuklinski beschreibt sogar eine Studie, bei der von den zufällig ausgewählten Probanden ca. 80 % betroffen waren) dann zu den starken Gewichtszunahmen führen können, eben weil die nicht mehr verstoffwechselbaren KH als Triglyceride im Gewebe eingelagert werden etc.... Dank ASP (und einem Insulinmangel) konnte ich wieder ein normales Körpergewicht aufbauen und
gleichzeitig wieder ein hervorragendes Wohlbefinden erreichen. Danke an LCHF!
Dr. Kuklinski schreibt, dass jeder selber herausfinden
muss , wieviel KH er verträgt, ohne wieder zuzunehmen, ohne dass der Blutzuckerspiegel ins Krankhafte ansteigt, ohne dass krankhafte Triglyceridspiegel oder Insulinspiegel entstehen. Nach erlangter Ketolysefähigkeit sind zwingende Hungergefühle verschwunden und man kann problemlos wieder seine eigenen Wünsche (mehr oder weniger zu essen, abnehmen zu wollen) regulieren. Der Kopf kann jetzt bestimmen. Man wird nicht mehr von zwingenden Hungergefühlen überwältigt. Der kranke Körper schreit nicht mehr nach Nahrung, weil er trotz gestörtem Zuckerstoffwechsel
über die erhöhte Fettaufnahme wieder genügend Energie (ATP) erzeugen kann. Und dafür müssen wir dem kranken Körper genügend viel Zeit geben......
Übergewichtigen Menschen ohne Störungen des Zuckerstoffwechsels wird es nach Erreichen der Ketolysefähigkeit ebenfalls gelingen, den Hunger besser zu verwalten. Und dann wird es auch leichter fallen, die eigenen Fettreserven durch kleinere Portionen abzubauen, das eigene Körperfett als Nahrung zu nutzen.
Ich bin auch der Meinung, dass man bei der Auswahl der Nahrungsmittel nicht nur nach dem Kohlenhydratgehalt gehen kann - die Natur ist eben kompliziert....
Wichtig ist doch vor allem, dass man sich
wieder wohlfühlt. Nicht jeder Mensch muss deswegen besonders schlank sein, ein bisschen üppig kann durchaus auch gesund und von Vorteil sein.
Gruß Aronia