LCHF - Low Carb High Fat

ja, aber wieder einmal ein krasses Beispiel wie Unwahrheiten von Lobbyisten in die Welt gesetzt werden und
via Netz in der Welt verbreitet werden. Das hattest uns aber bereits davor gewarnt und sollte unsere Instinkte
nur noch mehr schärfen !

ja, aber wieder einmal ein krasses Beispiel wie Unwahrheiten von Lobbyisten in die Welt gesetzt werden und
via Netz in der Welt verbreitet werden. Das hattest uns aber bereits davor gewarnt und sollte unsere Instinkte
nur noch mehr schärfen !

Noch was zur Methodik:

Mineral availability was determined in vitro simulating conditions that prevail in the small intestine and colon.

Das Experiment fand im "Reagenzglas" statt, nicht im lebenden Objekt... .

Dr. David Perlmutter empfiehlt in seinem Buch: "Dumm wie Brot" auch nur 1 Teelöffel Kokosöl pur oder als Kochzutat täglich.
Botanisch gehört die Kokosnuss zu den Steinfrüchten.

Dr. David Perlmutter empfiehlt in seinem Buch: "Dumm wie Brot" auch nur 1 Teelöffel Kokosöl pur oder als Kochzutat täglich.
Botanisch gehört die Kokosnuss zu den Steinfrüchten.

ich vermute mal, weil er daran glaubt, dass gesättigte Fette schädlich sind, weil sie den Cholesterinspiegel erhöhen und Herz-Kreislauferkrankungen verursachen ... weniger wegen der Antinutrients ;)

Und was meinst DU, Robert?
Doch kein Kokosöl?

Merke: andere Kokosprodukte verwende ich nicht.

LG Sonne

@ pinkpoison
Dr. David Perlmutter vertritt in seinem Buch im wesentlichen die Auffassungen der LCHF-Ernährung (läßt allerdings in geringen Mengen auch glutenfreies Getreide und Hülsenfrüchte zu) - also KH nicht höher als 60 g/Tag. Wenn ich nochmals genauer nachlese, so empfiehlt er den täglichen Teelöffel Kokosöl! Außerdem Olivenöl, Sesamöl, Kokosöl, Butter, Ghee oder Schmalz von Weidekühen ohne Zusatzfütterung, Mandelmilch, Avocados, Kokosnüsse, Oliven, Nüsse und Nussmus, Käse (außer Blauschimmelkäse), Samen und Kerne (Leinsamen, Sesamsamen, Sonnenblumensamen, Kürbiskerne, Chiasaat). Der tägliche Kaffelöffel Kokosöl war also auf jeden Fall empfohlen - gern auch mehr.

Nach aufmerksamen lesens der Beiträge hier habe ich eine Frage zu pflanzlichen Omega 6/3.

Es wird vor dem ungünstigem Omega 6 in Nüssen/Samen gewarnt und festgestellt das pflanzliches Omega 3 nicht von uns (oder fast nicht) verwertet werden kann. Ich fasse Gemüse (so wie es hier steht) und Nüsse und Samen zu "pflanzlich" zusammen.

Ist das jetzt eine Laune der Natur oder eine Wissenslücke meinerseits:
Pflanzliches Omega 6 schadet uns aber pflanzliches Omega 3 wird fast nicht verwertet?

Nach aufmerksamen lesens der Beiträge hier habe ich eine Frage zu pflanzlichen Omega 6/3.

Es wird vor dem ungünstigem Omega 6 in Nüssen/Samen gewarnt und festgestellt das pflanzliches Omega 3 nicht von uns (oder fast nicht) verwertet werden kann. Ich fasse Gemüse (so wie es hier steht) und Nüsse und Samen zu "pflanzlich" zusammen.

Ist das jetzt eine Laune der Natur oder eine Wissenslücke meinerseits:
Pflanzliches Omega 6 schadet uns aber pflanzliches Omega 3 wird fast nicht verwertet?

Omega 6 (egal ob pflanzliche oder tierische Quellen)ist zwar essentiell und hat die Aufgabe, über die Produktion bestimmter Eicosanoide (einer Art Botenstoff) Entzündungen zu fördern (Entzündungsgeschehen ist auch Teil der Selbstheilungsprozesse). Die Omega-3-Fette sind die Gegenspieler und dämpfen Entzündungen. Im Körper können nur die tierischen FS DHA und EPA den Eicosanoidstoffwechsel dahingehend beeinflussen. Pflanzliches Omega 3 (Alpha-Linolensäure) muss im Körper erst zu DHA und EPA umgewandelt werden, damit es überhaupt Wirkung entfalten kann, jedoch ist dies eben nur in minimalen Größenordungen (insbesondere was DHA betrifft) möglich.

In jedem Fall zu wenig, um ein deutliches mengenmäßiges Übergewicht der Omega-6-FS zu kompensieren. Ohne dirketen Konsum von DHA und EPA (zb übe rfetten Fisch, weiidegrasgefütterte Rinder und Butter selbiger) wirds eng. Eine chronisch deutlich über 4:1 hinausgehende Rate von n6:n3 fördert chronische Entzündungen zB in den Gefäßen, Darm- und Nasenschleimhäuten oder Gelenken.

Dass ein Löffelchen Leinöl am Tag diesbezüglich irgendetwas bewirken würde, ist nichts anderes als Nonsens. Selbst wenn man es aus großen Gläsern trinken würde. käme zu wenig DHA dabei heraus. Ursache: Der Mensch ist evolutorisch an den Konsum von tierischen Fettquellen adaptiert und braucht diese auch zwingend. Die Veganer lügen sich da selbst in die Tasche, wenn sie das ignorieren.

Wer reichlich n6-haltige Nüsse futtert (Nussbrote, Nusskuchen oder Nüsse pur in rauen Mengen) gibt sich nicht nur relativ, sondern auch absolut eine derartige Dröhung, dass man von Selbstsabotage sprechen muß. Es gibt zahlreiche Hinweise dafür, dass systematisch mehr als 10g n6+n3 am Tag gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Mehrfach ungesättigte FS sollten niemals die Basis der Fettversorgung sein, sondern kurz-, mittel- und langkettige gesättigte und einfach ungesättigte Fette.

Gruß Robert

@ Al Capone
Vielleicht muss man die Sache auch viel einfacher betrachten. Pflanzliche Öle nutzen uns nicht wirklich und bewirken, dass wir damit unsere Zellen - unsere Zellmenbranen - nicht richtig aufbauen können. Es fehlt ihnen an den für uns notwendigen artgerechten Fettsäuren. Sie schaden also, weil wir sie vorwiegend benutzten und damit eine Mangelernährung praktizierten. Es gibt auch Menschen, die das ganze Dilemma einem Mangel an Furanfettsäure zuschreiben und diese ist auch nur ausreichend in tierischen Produkten und Butter enthalten: http://de.wikipedia.org/wiki/Furanfetts%C3%A4uren" onclick="window.open(this.href);return false;

Sicher wandeln wir n6 aus Pflanzenölen nicht besser in irgendwas Gesundes um - genauso wie n3 aus Nüssen nicht wirklich in die für uns wichtigen Fettsäuren umgebaut werden kann ( Leinöl nutzt uns nicht wirklich). Wir brauchen unbedingt die tierischen gesunden Fette, die gesättigten Fettsäuren, um unseren Körper, unsere Zellen richtig aufbauen zu können.

Gruß Aronia

Danke v.a. an PinkPoison & Shenana; ich finde den Thread sehr hilfreich!

Eins hab ich noch nicht verstanden in Bezug auf dieses Posting von Shenana (ich reiße es mal nur an, ohne ein Vollzitat einzufügen):

Jetzt kann ich mir vorstellen woher Felix die Infos hatte, dass Kokosmehl phytinfrei sein soll.
Es gibt wohl 2 Arten der Phytinsäure. Die in der Kokosnuss vorkommende Art ist nicht mineralbindend.
Inwieweit das korrekt ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

KOKOS UND PHYTINSÄURE
Ich schreibe in Bezug auf den Artikel geschrieben von Ramiel Nagel mit dem Titel "Leben mit Phytinsäure" (Frühjahr 2010). In dem Artikel gibt es Verweise auf die komplexbildenden Säuregehalt der Kokosnuss. Seit der Veröffentlichung dieses haben Artikel Leute mich gefragt ob sie Kokos oder Kokosmehl Verringerung der Phytinsäure genießen sollte. (...)

Die zwei darauffolgenden Posts von PinkPoison beziehen sich aber nicht direkt auf Shenanas Post, oder? Oder anders gefragt Shenanas Weston-A-Price-Link führt nicht letztendlich zu einer von Nestlé in Auftrag gegebenen Studie?