LCHF - Low Carb High Fat

Ja, Kathi, da hast du wohl recht.

Aber 42 km läuft man nicht mal eben so.
Doch ich werde es tatsächlich ausprobieren. Einfach für mich, um zu wissen, geht es oder nicht...

Ich kann leider auch nichts wirklich qualifiziertes beitragen, denn mehr als 19,6 km bin ich noch nie nicht gelaufen. ;)
Die aber relativ untrainiert und in Ketose.

Dann ist es ja auch so, dass du nicht nur irgendwie ankommen willst, sondern auch nicht ganz, ganz langsam sein willst, oder?
Befürchte auch, dass du dich einfach auf dein Gefühl verlassen musst.
Möglich ist ein Marathon in Ketose auf jeden Fall, ob du ausreichend ketoadaptiert bist, kann dir leider niemand beantworten.

Daumen sind auf jeden Fall gedrückt!!!

LG
Sola

Eine Freundin hat sich mit einem Triathleten darüber unterhalten.
Der kennt im Verein einige, die das schaffen.

Allerdings sind die schon sehr lange in dieser Ernährung, kontrollieren das ständig und sagen, man
müsse seinen Körper sehr gut kennen, um sich da ran trauen zu können.
(Das Gespräch war wohl schon etwas länger, das ist die Kurzform. ;) )

Auf jeden Fall rät der mir davon ab, ohne KHs zu Laufen.
Denn, wie Sola schon richtig vermutet, möchte ich Bestzeit laufen.
Wenn ich locker laufen würde, wäre ich wohl ca. 6 Stunden unterwegs, ich möchte es unter 4:30 schaffen.

Ich denke, ich werde mich dann an Kartoffeln und Obst halten an den beiden Tagen vorher.

Dann mach das mal so!

Und nach dem offiziellen Lauf kannst du ja ohne Druck testen, wie weit du ohne KHs kommst.

By the way: Juhuh - ich hab's getan! Tatsächlich das erste Mal seit dem WR habe ich ein Läufchen gewagt. Zwar keinesfalls in Bestzeit, aber immerhin 7,5 km am Stück. Hach, das macht sooooo glücklich.

LG
Sola

Ha ha, Sola,
da werden deine FFs aber sehr verwundert gewesen sein!

Liebe Rennschnecke

Echte Strunzianer machen keine Schlampertage und kein Carb-Loading! Aber das kennt man ja von hier, es gibt immer Leute, die gewisse Dinge für sich abändern, wer will, soll das tun, ich mache das nicht. Ich finde vieles, was Strunz schreibt gut, aber nicht alles. Mir sind z.B. die Eiweiss-Shakes suspekt, das brauche ich nur ganz selten! Ist ja bekanntlich auch nicht LCHF. Gut finde ich bei Strunz, dass er zugeben kann, wenn er irgendwo falsch lag. In seinen früheren Büchern kamen noch Unmengen von Obst vor, diese Meinung hat er komplett revidiert.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen für den Marathon!!

Ich bin auch strunz-Fan.

Und ja ich trinke auch Shakes. allerdings ohne Geschmack, also neutral und ohne Süßstoff und auch kein Zucker.

Gemixt mit Sahne und Wasser und ein paar Beeren plus 1 Teelöffel Kokosöl. Schmeckt gut zum Kaffee mit Sahne-Kokosöl ;)

Der Mara ist nun vier Tage her und ich will euch mein Leid klagen...

Ich hatte vorher KHs gegessen, sowohl schlechtes Zeug als auch in Obstform.
Es ging gut los, aber irgendwann bemerkte ich ein Unwohlsein.
Da ich aber nett mit einem Mitläufer plauderte, habe ich erst mal nicht reagiert. Leider, denn einige km später hat mein Körper die Notbremse gezogen und ich habe mich die letzten 18 (!) km gequält mir Laufen - Gehen - Dehnen im Wechsel.

Ich wollte nur noch irgendwie ins Ziel kommen, das habe ich dann auch nach 4:39 Stunden geschafft.
War nix mit unter 4:30 ...
Zuhause hab ich den Lauf hoch geladen und sofort erkannt:
Die KHs waren nach genau 18,3 km verbrannt und mein Puls ging -weil umschalten auf Fett- um 15 Schläge nach oben.
Das bedeutete in meinem Fall, ich war so richtig fies im anaeroben Bereich und SO kann man nicht wirklich nen Marathon laufen.

Ich lese nun schon seit ca. zwei Wochen im Buch 'Das Paläo-Prinzip der gesunden Ernährung im Ausdauersport',
aber so richtig schlau werde ich nicht daraus.

Puh, wenn ich daran denke, das ich mich vorwitzigerweise schon für Hamburg Ende April angemeldet habe, könnte ich heulen. Und hab noch ne Freundin dazu überredet, kneifen ist also nicht!

Nun denn, ich habe ja im Winter genug Zeit, heraus zu finden, wie es RICHTIG gemacht wird...

Und was treibt ihr so?

Hallo Rennschnecke, ich hab mich schon gefragt, was aus dem Marathonlauf geworden ist. Schade, dass es doch nicht so geklappt hat, wie du wolltest. Aber sieh es mal so: Du hast zumindest was wichtiges über deinen Körper gelernt. Und wenn du es dann in einem halben Jahr wieder versuchst, schaffst du es bestimmt. Gib nicht auf, weil es einmal nicht geklappt hat. Vielleicht geht es ja auch ganz ohne KH? Ich kenne mich da nicht so aus, aber es gibt doch inzwischen viele Sportler, die auf ketogene Ernährung schwören.

Erst mal ist 4:39 auch nicht soooo schlecht und du hast es immerhin ins Ziel geschafft, was nicht jeder Läufer von sich behaupten kann.

Nun denn, ich habe ja im Winter genug Zeit, heraus zu finden, wie es RICHTIG gemacht wird...

Naja, hast zwei Möglichkeiten:
Ausprobieren, was geschieht, wenn es nach diesen 18km ne Banane oder ne sonstige KH-Spritze gibt.

Oder - weil ja wirklich genug Zeit ist - mal ausprobieren, wie es sich rein ketogen läuft. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das wirklich gut funktionieren könnte.

Schön, wieder von dir zu lesen ...