Sicher wird dich gelegentlicher Verzehr kaum tangieren - es geht vor allem drum, ob Hülsenfrüchte ein sinnvolles Grundnahrungsmittel sein können, wie dies ja zB die Vegetarier gerne behaupten und was m.E. völlig daneben ist.
Hab leider nicht viel Ahnung davon, aber ist der Insulinausstoß das, was unter glykämischer Last zu verstehen ist ?
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Trotzdem, ich liebe Linsen und kann mir vorstellen daß mich eine kleine Portion davon 1 x im Monat nicht umbringen wird.
Phasin wird nicht komplett zerstört, auch wenn das immer wieder zu lesen ist, es wird lediglich soeit reduziert (durch Wässern, Ankeimen und Kochen), dass die Dosis nicht unmittelbar toxisch wirkt. Trotzdem ist es Gift in kleinen Dosen.
Der Insulinindex mißt die unmittelbare Ausstoßmenge an Insulin, während der Glykämische Index die Geschwindigekeit des Anstiegs des Blutzuckerspiegels mißt und behauptet wird, dass mand amit indirekt die Insulinreaktion messen würde. Das ist leider nur bedingt richtig und deshlab zeigen die Erkenntnisse zum Insulinindex auch, dass das LOGI-Konzept eine Mogelpackung ist, die auf wissenschaftlich wackeligen Beinen steht.
Die Glykämische Last berechnet sich aus dem Glykämischen Index multipliziert mit der Menge an KH in Gramm. Je höher desto schlechter, aber da der Glykämische Index eben nur die halbe Wahrheit erzählt, auch nicht wesentlich brauchbarer.
Letztlich kommts darauf an, wie schnell und vor allem wie viel Insulin ins Blut geht - das messen beide Größen nicht wirklich, das gibt nur der Insulinindex an.
Generell kann man sagen, dass Mahlzeiten/Nahrungsmittel, die sowohl relartiv viel KH und Portein aufweisen eine überproportionale Insulinreaktion gegenüber dem, was der Glykämische Index angibt produzieren. Ebenso auch (Muskel-)fleisch, was an den glucogenene Aminosäuren liegt, die mittels Insulin stoffwechseltechnisch gehandelt werden.
Am Ende passt das auch ganz gut zu den praktischen Erfolgen von Trennkostprinzipien, die die Aufnahme von Eiweißen und KH zeitlich trennen (Montinac, Schlank im Schlaf,....).