Seite 2 von 3

Re: Gluten

Verfasst: 5. März 2010, 13:15
von Rayen
Ob der Test nach der Ernährungsumstellung noch funktioniert kann ich dir leider nicht beantworten, musst du deinen Arzt fragen. Es wird ein Bluttest nach Antikörpern gemacht, oder eben eine Biopsie.
Allerdings wirkt Gluten auch bei gesunden negativ, und durchlöchert die Darmschleimhaut.

Re: Gluten

Verfasst: 5. März 2010, 15:19
von Rimona
Danke Rayen!
Allerdings wirkt Gluten auch bei gesunden negativ, und durchlöchert die Darmschleimhaut.
Das hört sich ja wirklich ekelig an. Zum Glück essen wir ja nach LCHF :-)

Re: Gluten

Verfasst: 7. März 2010, 13:50
von Nicole Wirth
Ich rate auch von Gluten ab.
Ich sehe auch nicht richtig den Sinn darin warum man es verwenden sollte.

Re: Gluten

Verfasst: 28. März 2010, 21:42
von Kikilula
Der Antikörper-Test kann nur durchgeführt werden, wenn vorher über ca. 4 Wochen glutenhaltige Nahrung aufgenommen wurde. Auch die Dünndarmbiopsie kann "ohne Befund" ausfallen, wenn schon längere Zeit auf glutenhaltige Nahrungsmittel verzichtet wurde.

In der Bevölkerung im nördlichen Teil von Europa lässt sich die genetische Veranlagung bei 1 bis 3 von 100 Menschen nachweise. Es gibt glaube ich 2 oder 3 Genvarianten, die in unterschiedlichen Kombinationen auftreten. Deutlich erkranken davon ca. 10 - 20% der Betroffenen. Ca. 80 - 90% der nicht offensichtlich Erkrankten kann unter einer stummen Form der Zöliakie leiden. Die Symptome sind zu unterschiedlich und unspeziefisch, um ohne die Antikörperuntersuchung im Blut und die Dünndarmbiopsie eindeutig der Zöliakie zugeordnet werden zu können.

Diese Symptome können sein: (lt. Wikipedia)
"Bei ihnen treten Bauchschmerzen, paradoxerweise sogar Verstopfung, Wachstumsverzögerungen und verzögerte Pubertät bei Kindern, Verringerung des Kalkgehaltes der Knochen (Osteopenie) durch verminderte Calciumaufnahme, Eisenmangelanämie durch verminderte Eisenresorption, Gelenkentzündungen, Atemwegsinfekte, Defekte des Zahnschmelzes und psychische Auffälligkeiten (Konzentrationsstörungen, Depression) auf. Bei Frauen kann es aufgrund einer nicht-diagnostizierten Zöliakie zu Infertilität (Unfruchtbarkeit) oder häufigen Frühgeburten kommen, auch ohne dass die klassischen Symptome vorhanden sind. Außerdem werden heute neben einer aktiven Zöliakie weitere Verlaufsformen unterschieden: Bei der silenten Zöliakie weisen Patienten eine (fast) vollständige Zottenatrophie auf, haben jedoch keine oder nur geringe unspezifische Symptome, insbesondere keine Zeichen einer Ernährungsstörung. Der Begriff der latenten Zöliakie wird dann angewandt, wenn zwar zu einem früheren Zeitpunkt einmal eine Zottenatrophie unter glutenhaltiger Nahrung bestanden hat, diese sich aber unter glutenfreier Diät wieder normalisieren konnte und unter erneuter glutenhaltiger Ernährung normal geblieben ist. Schließlich beschreibt der Begriff potentielle Zöliakie Menschen, die nie die klassischen Veränderungen der Dünndarmschleimhaut aufwiesen, aber dennoch zöliakietypische immunologische Abweichungen aufweisen."
Der Zeitpunkt der Erkrankung liegt häufig zwischen dem 1. und dem 8. Lebensjahr oder zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr.

Statt der zu erwartenden Schwäche oder Magerkeit durch die Erkrankung, weist ein Teil der Betroffenen sogar Übergewicht auf, auch bei den Kindern.

Re: Gluten

Verfasst: 19. Februar 2013, 11:14
von Alma
schubs

Re: Gluten

Verfasst: 19. Februar 2013, 11:25
von datBea
aua!!

lol danke

Re: Gluten

Verfasst: 19. Februar 2013, 13:37
von Alma
wieso DU AUA????????????? :-o :-o :-o :-o :-o :-o :-o
Hatte ich für Anithra hochgeschubst :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :))

Re: Gluten

Verfasst: 19. Februar 2013, 15:22
von dark honey
Ich möchte zu dem Thema auch kurz etwas anmerken.

Nachdem mein Mann vor 4 Monaten auf lchf umgestellt hatte, war der Darm plötzlich nach Jahren wieder ok. Lt. Ärzte lag der Reizdarm hauptsächlich am Streß....

Anfang des Jahres hatte Männe wieder Lust auf "echtes" Brot und nicht auf "nachgebackenes". Wir haben dann fertiges Eiweißbrot mit Gluten und glutenfreies Brot mit KH probiert.

Nach dem Eiweißbrot war der Reizdarm sofot wieder da.

Glutenfreies Brot ist dagegen ok. und er gönnt es sich nun ab und zu.

Fazit für uns: lag wohl hauptsächlich wirklich am Gluten und er wird erstmal danach leben, auch ohne die ärztliche Diagnose......

Re: Gluten

Verfasst: 19. Februar 2013, 15:24
von datBea
wieso DU AUA????????????? :-o :-o :-o :-o :-o :-o :-o
Hatte ich für Anithra hochgeschubst :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :))
bin da irgendwie zwischengestolpert....




Spannende Sache, dark honey. Weiter beobachten, büdde.

Re: Gluten

Verfasst: 19. Februar 2013, 17:50
von Humblebee
Ich habe mir mal so LC-Baguette-Brote nachgebaut. Dachte, die würden ja gut zum Gegrilltem passen. Das Rezept hatte ich aus einer Broschüre für kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung bei Krebs.

Fluffig aufgegangen waren sie, aber nicht nur komplett geschmacksneutral, sondern ein paar Stunden später bekam ich übelste Bauchkrämpfe.

Ich vermeide die Glutenzugabe beim Backen seit einiger Zeit auch. Seitdem bin ich sehr zufrieden mit meinem Bauch, kein Grummeln, kein Zwicken, nix.
Stattdessen nehme ich lieber Guarkernmehl oder Johannisbrotmehl um den Teig zu stabilisieren. Mit Eiern geht es auch.