Die Bedeutung von Salz

Zurück zu „Lebensmittel“


Einzelne Lebensmittel im Mittelpunkt der Diskussion
easydoor
Status: Offline

Re: Die Bedeutung von Salz

Beitragvon easydoor » 25. Februar 2013, 18:05

Ich will mir das mit dem Salz jetzt auch mal zu Herzen nehmen. Ich fühl mich nämlich die letzte Zeit gefühl jeden Tag ein bisschen schwächer, aber das kann ja an wat-weiß-ick liegen.

Hab mir in meinem Tagebuch jetzt mal eine Spalte für Natrium gemacht und versucht, für die meisten Lebensmittel an Werte zu kommen.
Und siehe da: Im Durchschnitt ess ich nur so 700 - 2000 mg pro Tag (selber salzen einberechnet).
Empfohlen werden 5g, seh ich das richtig? Wobei ich ja nur sehr wenig Masse habe, vielleicht ist es dann weniger?
Auch hab ich gar keine Probleme mit Krämpfen, nur diese komischen Zuckungen in den Waden sind wieder da.

Jedenfalls kommen mir salzige Sachen eher wie Medizin vor (außer Ungarische Salami und Weichkäse, wusste gar nicht, dass der auch schön salzig ist :) ) und Brühe krieg ich schon fast nicht mehr runter. Mein Körper hat also irgendwie eine Abneigung gegen Salz. Das war aber schon immer so, dass ich Salziges eigentlich nicht mag oder zumindest nicht in Zusammenhang mit meinem normalen Essen. Ist das jetzt einfach Gewohnheit oder soll mir diese Abneigung doch etwas sagen?

Ich bin aber erst seit ein paar Tagen dabei, mindestens auf 4000mg pro Tag nachzuhelfen. Eigentlich ess ich wie immer und trink halt dann 2 oder 3x ne Brühe - Augen zu und durch, wie Medizin halt. ^^
Heute bin ich fitter, aber ob das nun am Salz liegt...

Benutzeravatar
pinkpoison
Beiträge: 1058
Registriert: 12. Dezember 2011, 21:30
Wohnort: Regensburg
Status: Offline

Re: Die Bedeutung von Salz

Beitragvon pinkpoison » 25. Februar 2013, 19:46

LINK DEFEKT - DAHER ENTFERNT VON SUDDA

Vielleicht fällts Dir damit leichter? (4 Tabs entsprechen 384 mg Natrium) Ist ne mischung aus Kochsalz (NaCl) und Natron. Nehmen Ausdauersportler bei langen Wettkämpfen an heißen Tagen, um den Schweißverlust zu kompensiweren und Krämpfe zu vermeiden.

Handelt es sich bei der Brühe, die Du angesprochen hast um gekaufte oder selbstgemachte Brühe?

Heinrich
Beiträge: 820
Registriert: 5. Dezember 2010, 20:23
Wohnort: Hannover
Status: Offline

Re: Die Bedeutung von Salz

Beitragvon Heinrich » 25. Februar 2013, 20:27

und wichtig ist auch, welches salz wir verwenden,
Ich habe mir Himalaya-Salz bestellt. Ich hoffe, das taugt was!?

Robert, danke für die wertvollen Infos. Nun weiß ich, warum ich seit LCHF plötzlich viel mehr Salz haben möchte als vorher. Vorher habe ich ziemlich salzarm gegessen. Manchen Bedarf meldet also sogar mein Körper als Bedürfnis an. ;)

Gruß Heinrich

Benutzeravatar
pinkpoison
Beiträge: 1058
Registriert: 12. Dezember 2011, 21:30
Wohnort: Regensburg
Status: Offline

Re: Die Bedeutung von Salz

Beitragvon pinkpoison » 25. Februar 2013, 20:34

und wichtig ist auch, welches salz wir verwenden,
Ich habe mir Himalaya-Salz bestellt. Ich hoffe, das taugt was!?

Robert, danke für die wertvollen Infos. Nun weiß ich, warum ich seit LCHF plötzlich viel mehr Salz haben möchte als vorher. Vorher habe ich ziemlich salzarm gegessen. Manchen Bedarf meldet also sogar mein Körper als Bedürfnis an. ;)

Gruß Heinrich
Ist doch ganz erstaunlich, wie sich die schlummernden Instinkte wieder zum Leben erwecken lassen, wenn man dem Körper wieder Raum gibt, sie im Rahmen einer artgerechten Ernährung zu entfalten, oder?

Welches Salz man nimmt ist ne Glaubenfrage und die Vermarkter der diversen Sorten haben alle tolle Geschichten zu erzählen - das der größte Teil des Himalaya-Salzes in Polen gewonnen wird, ist vielen nicht klar. Die Herkunftsbezeichnung ist nicht geschützt und die Polen sind geschäftstüchtige Leute... . (http://www.sueddeutsche.de/leben/neues- ... 1.477222-3)

Letztlich gehts um Natriumchlorid und je reiner das ist und keine Rieselhilfen, Jod, Fluor usw usw beigesetzt sind, desto besser.

LG Robert

easydoor
Status: Offline

Re: Die Bedeutung von Salz

Beitragvon easydoor » 25. Februar 2013, 21:55

Jetzt schreibt Heinrich auch, dass er von ganz alleine mehr Lust auf Salz hat. Wieder einer mehr. oO
Vielleicht fällts Dir damit leichter? (4 Tabs entsprechen 384 mg Natrium) Ist ne mischung aus Kochsalz (NaCl) und Natron. Nehmen Ausdauersportler bei langen Wettkämpfen an heißen Tagen, um den Schweißverlust zu kompensiweren und Krämpfe zu vermeiden.
Handelt es sich bei der Brühe, die Du angesprochen hast um gekaufte oder selbstgemachte Brühe?
Omg, *lach*. Vermutlich wären die Tabs echt einfacher, haha. Aber bin schon von genug "Tabletten" umgeben. Jeden Tag ein paar Fischöl-Kapseln zum Essen und morgens eine Multivitamin-Tablette ausm Discounter. ^^

Aber bei den Kochsalz Tabs ~~~ 4 Stück nur 384mg Natrium?? Das erscheint mir sehr wenig für den "Aufwand"?
Die Brühe, die ich hab, ist von Maggi. Auf dem Glas steht der Salzgehalt nicht drauf, aber hab mir aus dem Internet ein paar Werte zusammengesucht und mich auf 24700mg Na auf 100g Brühe geeinigt. ^^
Wenn ich die aufgieße, komm ich so auf 6g Brühpulver - also um 1400mg Natrium pro Tasse. .... .. ????

Benutzeravatar
pinkpoison
Beiträge: 1058
Registriert: 12. Dezember 2011, 21:30
Wohnort: Regensburg
Status: Offline

Re: Die Bedeutung von Salz

Beitragvon pinkpoison » 25. Februar 2013, 22:18

Omg, *lach*. Vermutlich wären die Tabs echt einfacher, haha. Aber bin schon von genug "Tabletten" umgeben. Jeden Tag ein paar Fischöl-Kapseln zum Essen und morgens eine Multivitamin-Tablette ausm Discounter. ^^
Wenn Du wüßtest, was ich mir so an NEM's reinpfeife.... da ist Dein Arsenal sehr überschaubar ;-) Wie schauts denn mit Deinem Vitamin-D-Spiegel aus zb?
Aber bei den Kochsalz Tabs ~~~ 4 Stück nur 384mg Natrium?? Das erscheint mir sehr wenig für den "Aufwand"?
Die Brühe, die ich hab, ist von Maggi. Auf dem Glas steht der Salzgehalt nicht drauf, aber hab mir aus dem Internet ein paar Werte zusammengesucht und mich auf 24700mg Na auf 100g Brühe geeinigt. ^^
Wenn ich die aufgieße, komm ich so auf 6g Brühpulver - also um 1400mg Natrium pro Tasse. .... .. ????
Hammers doch (vielleicht) schon: Maggi-Brühe... guggst Du Zutatenliste und findest Du den bösen Buben, genannt Geschmacksverstärker, alias Natriumglutamat, alias Glutamat, alias Hefeextrakt (hab ich einen seiner vielen Namen vergessen?). Den findest Du mit hoher Wahrscheinlichkeit (und für viele völlig überraschend) auch in Wurst und manchem Industriekäse wieder. Selbst wenn irgendwo "ohne Zusatz von Geschmacksverstärker" drauf steht, kann das Zeug drin sein, wenn es als Hefeextrakt oder "Würze" deklariert ist, die offiziell keine Geschmacksverstärker sind, aber nichts anderes als Glutamat liefern. Das Zeug kann Histaminintoleranzen verschärfen, soll Appetit machen und kann den Gewichtsverlust komplett zum Erliegen bringen.

So was wie fertige Industrie-Brühe ist nur für einen Zweck gut: Weitwurf üben. Suppe selbst kochen, Reste einfrieren. Fertigprodukte generell streichen. Rigoros. Wenn mehr als eine Zutat auf einer Zutatenliste steht, sollte man picky sein... .

easydoor
Status: Offline

Re: Die Bedeutung von Salz

Beitragvon easydoor » 26. Februar 2013, 03:24

Wenn Du wüßtest, was ich mir so an NEM's reinpfeife.... da ist Dein Arsenal sehr überschaubar ;-) Wie schauts denn mit Deinem Vitamin-D-Spiegel aus zb?
Ich Depp musste doch echt googlen, was NEM heißt. %)
Zum Glück steht auf wikipedia Netto-Explosivstoff-Masse weiter unten, da hatte es dann schon *klick* gemacht.^^
Aber wieso brauchst du denn so viele Ergänzungen?

Vit D ist aber ein sehr gutes Stichwort, da bin ich wieder ganz von abgekommen. Werd mir den Vitamin-Thread noch mal anschauen.
Hammers doch (vielleicht) schon: Maggi-Brühe... guggst Du Zutatenliste und findest Du den bösen Buben, genannt Geschmacksverstärker, alias Natriumglutamat, alias Glutamat, alias Hefeextrakt (hab ich einen seiner vielen Namen vergessen?). Den findest Du mit hoher Wahrscheinlichkeit (und für viele völlig überraschend) auch in Wurst und manchem Industriekäse wieder. Selbst wenn irgendwo "ohne Zusatz von Geschmacksverstärker" drauf steht, kann das Zeug drin sein, wenn es als Hefeextrakt oder "Würze" deklariert ist, die offiziell keine Geschmacksverstärker sind, aber nichts anderes als Glutamat liefern. Das Zeug kann Histaminintoleranzen verschärfen, soll Appetit machen und kann den Gewichtsverlust komplett zum Erliegen bringen.

So was wie fertige Industrie-Brühe ist nur für einen Zweck gut: Weitwurf üben. Suppe selbst kochen, Reste einfrieren. Fertigprodukte generell streichen. Rigoros. Wenn mehr als eine Zutat auf einer Zutatenliste steht, sollte man picky sein... .
Tatsache, auf dem Glas stehen gleich alle 3 Sachen drauf, lol. Also klipp und klar Geschmacksverstärker, dann auch noch Hefeextrakt und Gewürze. ^^ Da bin ich jetzt doch ein bisschen baff, dass mich das Zeug so anwidert. Und wo du Wurst sagst... Jetzt grad fiel mir auch wieder das Phänomen ein, dass ich seit LCHF keine Schinkenbockwurst mehr runterbekomme. Grad gegooglet und siehe da, auch da sind Geschmacksverstärker drin. Früher gabs die Wurst min. 2x im Monat.

Dafür hab ich als Test heute Abend auf den Brokkoli glatt einen ganzen Teelöffel Salz verteilt (und Paprika und Muskat)... ich dacht die ganze Zeit, das wird so widerlich schmecken... aber war lecker. oO Hab sonst nie Salz ran gemacht.

Also das Brühpulver bleibt jetzt erst mal im Schrank.

Benutzeravatar
pinkpoison
Beiträge: 1058
Registriert: 12. Dezember 2011, 21:30
Wohnort: Regensburg
Status: Offline

Re: Die Bedeutung von Salz

Beitragvon pinkpoison » 26. Februar 2013, 10:55

Schinkenbockwurst... dann schau auch gleich mal, was Du zu Nitritpökelsalz in Erfahrung bringen kannst und spar Dir den Konsum von so einem Junkfood künftig besser. Ich selbst nehme umgehend nicht mehr ab, wenn ich Wurstwaren esse, die Nitritpökelsalz enthalten. Wer sicher gehen will, kauft Wurst nur von Bioland- oder Demeter-Betrieben, die sich gemeinsam verpflichtet haben, auf diesen Mist zu verzichten.

easydoor
Status: Offline

Re: Die Bedeutung von Salz

Beitragvon easydoor » 26. Februar 2013, 11:51

Auch interessant.
Das beantwortet auch gleich eine andere Frage, die ich mir öfter bei Gehacktem aus dem Supermarkt gestellt habe.
Oft sind da nämlich so graue "chunks" dazwischen. Bisher dachte ich immer, das wäre vielleicht schon etwas zu alt oder schlecht oder sowas.
Aber vermutlich hat da an der Stelle einfach das Nitritpökelsalz gefehlt?? Das heißt, gerade die grauen Stellen sind am gesündesten? Hihi. :)

Schade eigentlich. Das Supermarktfleisch ist ja wohl schon ungesund genug durch die schlechte Haltung und Fütterung der Tiere. Dass sich jetzt auch noch die Sache mit dem Salz aufs Gewissen legt, was man seinem Körper da alles antut...

Benutzeravatar
pinkpoison
Beiträge: 1058
Registriert: 12. Dezember 2011, 21:30
Wohnort: Regensburg
Status: Offline

Re: Die Bedeutung von Salz

Beitragvon pinkpoison » 26. Februar 2013, 13:28

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt - oder? Das Problem ist halt, dass man sich um jeden Mist selbst kümmern muss, weil einem die offiziellen "Experten" großteils nur Unfug erzählen oder wesentliche Dinge verschweigen, weils gegen die wirtschaftlichen Interessen der Agrar- und Lebensmittelindustrie geht, wenn man den Leuten reinen Wein einschenken würde... .

Letztlich kommt man wieder und wieder an den Punkt, dass man alles aus der Ernährung streicht, was erst seit der Industriellen Revolution - noch besser: der Neolithischen Revolution in unsere Nahrungskette kam. Drum mach ich Paleo in der LCHF-Variante.

LG Robert


Zurück zu „Lebensmittel“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste