Man kann ja nur hoffen, dass sich die kohlenhydratarme, zusatzstoff-freie Ernährung schnell verbreitet.
Es gibt sie schon teilweise, und das seit über 40 Jahren. Die "Nouvelle Cousine" von Paul Bocuse ging damals schon gegen den Strom. Hauptbestandteil: Frische Produkte der Saison, frische Butter, Sahne etc.
Obwohl sehr sehr fettreich gekocht wurde (bzw. auch immer noch wird), sind die Saucen und Suppen viel "leichter" als in der konventionellen Küche, die zum größten Teil auf Escoffier basierte.
Heute ist es in der breiten Gastronomie leider oft so, dass Fertigprodukte verwendet werden, was teilweise mit kochen nicht mehr viel zu tun hat. Da isst man wirklich besser zuhause.
Ab 2 oder 3 Sterne kann man sicher sein, das absolut frisch gekocht wird, und das nur mit den besten Produkten. Leider sind halt dort auch die Preise recht hoch.
Das normale Restaurant hat da vermutlich ein Problem auf frisch umzusteigen, denn nicht nur die Produkte sind teurer, sie sind auch Personalintensiv, was natürlich die Preise nach oben treiben würde.
Und in unserer billig billig Gesellschaft die wir derzeit in Deutschland haben, würde das vermutlich nicht funktionieren, weil es den Leuten dann zu teuer wäre. In Frankreich sieht das ganz anders aus.