Feta

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Einzelne Lebensmittel im Mittelpunkt der Diskussion
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SOLEILrouge
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Re: Feta

Beitragvon SOLEILrouge » 18. Juli 2011, 15:23

Ich esse sehr gerne den richtigen Schafskäse-FETA vom LIDL.

Entweder:
:arrow: brösele ich mir die Hälfte des Käses (= 100g) und vermische sie mit 1/2 Avocado, einer 1/2 gewürfelten roten Paprika, etwas Sahne & Pfeffer in ein Schälchen und bin danach pappsatt ODER ...

:arrow: ich mache mir das ganze Stück mit Frühlingszwiebelröllchen, Cocktailtomaten (und manchmal auch noch schwarzen Oliven) mit Olivenöl, gewürzt mit irischem Garlic-Pepper und etwas gerebeltem Rosmarin im Backofen in Alufolie. :P

Beides schmeckt äußerst *mjammmm* und man ist für Stunden satt danach! :lol:

Sonnenkind
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Re: Feta

Beitragvon Sonnenkind » 12. August 2011, 13:14

Du kannst so viele Eier essen, bis sie dir aus den Ohren kommen.
da müsste ich mal meine persönliche Ei-Grenze austesten :)

aber mal eine andere Frage zum Thema. Ich habe jetzt 2 Wochen lang Milchprodukte weggelassen, egal von welchem Tier (außer dem Kokosnusstier 8-) ) aus gesundheitlichen Gründen und wegen einem "Allergietest". Heißt also, dass ich nicht weiß, ob ich gegen Kuhmilch allergisch bin bzw. sich diese negativ auf mein Lipödem und meine Gewichtsabnahme auswirkt. Man sagt ja auch, dort seien viele Östrogene drin.

Nun würde ich aber gerne Schafskäse zum kochen von Aufläufen (ab und zu mal) verwenden, weil ich auch Käse so sehr mag. Wie siehts da aus mit Allergenen? (*zu Kikilula schielt*)
Und wie kriegt man überhaupt raus, ob man gegen Kuhmilch allergisch ist?

Gruß Sonne

Kikilula
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Re: Feta

Beitragvon Kikilula » 12. August 2011, 14:11

Toll, dass du das jetzt 2 Wochen durchgezogen hast!

Es gibt ganz verschiedene Allergien bei Milch: gegen die einzelnen spezifischen Eiweiße...

Hier ist das ganz gut erklärt:

http://www.ernaehrung.de/tipps/nahrungs ... rgie13.php" onclick="window.open(this.href);return false;
Nahrungsmittelallergien - Milcheiweißallergie

Allgemeines

Milcheiweiß besteht aus verschiedenen Fraktionen. Die Allergene liegen als ein Komplex aus 5 Einzelantigenen vor (die Milchproteine a-Lactalbumin, b-Lactoglobulin, Casein, Lipoproteine und Albumosen-Peptongemische), und besitzen unterschiedliche physikalische Eigenschaften (Hitzestabilität, Denaturierbarkeit). Vereinfacht ausgedrückt kann man das Milcheiweiß in das schwerlösliche und hitzestabile Casein und das leichtlösliche, hitzeempfindliche Molkeneiweiß (Albumine und Globuline) einteilen.
Das gesamte Milcheiweiß ist in der Trinkmilch, Buttermilch, Sauermilch, Joghurt und Kefir enthalten, wohingegen Quark oder Käse fast nur Casein enthalten. Während der Käseherstellung wird das Casein zum Gerinnen gebracht, das Molkeneiweiß verbleibt in der Molke und wird abgetrennt.

Molkeneiweiß

Das Molkeneiweiß ist kuhmilchspezifisch, d.h. eine allergische Reaktion auf Molkeneiweiß ist auf Kuhmilch begrenzt. Der Allergiker hat daher die Möglichkeit, auf Ziegen-, Schaf- oder Stutenmilch auszuweichen.

Casein

Casein ist nicht tierartspezifisch. Wenn also eine Allergie gegen Casein vorliegt, müssen alle Milcharten vermieden werden.

Das a-Lactalbumin ist bei den meisten Milchallergien als Antigen beteiligt. Da es hitzelabil ist, muss der Genuss von abgekochter Milch aus diesem Grund bei einer isolierten a-Lactalbumin - Sensibilisierung keine Symptome hervorrufen, während bei einer Casein-Allergie rohe und gekochte Milch Beschwerden verursacht.

Gelegentlich wird Rohmilch vertragen, während erhitzte Milch allergische Symptome verursacht. Als Allergene wirken hier Melanoidine, die durch Erhitzen aus Zuckern und Aminosäuren entstehen. Sterilmillch und ultrahocherhitze Milch enthalten mehr Melanoidine als pasteurisierte Milch. Bei Milchallergie sollten nicht nur Milch und Milchprodukte gemieden werden, sondern alle Nahrungsmittel, in denen sie enthalten sind.

Verträglichkeiten / Alternative Lebensmittel

Butter und Sahne
Viele Milcheiweißallergiker können Butter oder Sahne vertragen, da der Eiweißanteil in diesen Produkten sehr gering ist. Der Einsatz in der Küche erweist sich als überaus leicht: Sahne kann mit Wasser verdünnt werden, und ist so genauso gut einsetzbar wie Milch, auch geschmacklich kommt es kaum zu Einbußen.
Die Milch kann aber neben Laktoseintoleranz und Allergien auf einzelne Milcheiweiße noch weitere Probleme verursachen:

Einzelne Bestandteile können über eine durchlässige Darmschleimhaut in den Blutkreislauf gelangen. Dort können die Bestandteile u.U. ins Hormonsystem eingreifen oder als Fremdeiweiße für pathogene Eindringlinge gehalten und vom Immunsystem angegriffen werden. Außerdem enthalten Milch und Milchprodukte Drogenähnliche Stoffe, die auf da zentrale Nervensystem oder auf das Bauchhirn negativ einwirken können. Möglich ist auch ein Zusammenhang mit Autoimmunreaktionen - Diabetes Typ 1 oder Autismus werden immer wieder mit Milch in Zusammenhang gebracht.

...um nur einige mögliche Problem zu nennen.

Insgesamt sind die vielen möglichen Beeinflussungen von Fremdmilch beim menschlichen Körper noch nicht wirklich verstanden worden - es gibt da noch unendlich viel zu erforschen.

Aufläufe könntest du mit Ei und Butter-Mandelkruste mal versuchen...


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