ein herzliches Hallo aus dem Norden

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Igelchen
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ein herzliches Hallo aus dem Norden

Beitragvon Igelchen » 26. Juni 2016, 22:30

Meine Diätkarriere ist die, wie von den meisten hier in der Runde, 10 kg runter und 15 kg wieder rauf.
Ich kann zu jedem Diät Stichwort einen kleinen Vortrag halten und doch bin ich übergewichtig.
Im vergangenen Jahr bin ich dann erstmal über LCHF gestolpert. Ich musste es ausprobieren - erstmal für
30 Tage. :roll: :roll: Also bestellte ich mir einen personalisierten Speiseplan für 30 Tage. Großartig, es funktioniert....
in die eine Richtung und danach ..... :oops: noch schneller in die andere Richtung. Ich hatte leider die Tatsache übersehen,
dass man danach erhöhte Kohlenhydrate möglichst nicht mit erhöhtem Fett kombiniert! ...Ich hatte einfach nicht verstanden, dass es sich nicht um eine Diät sondern um eine Ernährungsumstellung handelt.
Als ich jetzt im Juni im Urlaub war, hatte ich mir das Buch "Entpuppt" mitgenommen und erst jetzt ist in meinem Kopf etwas
angekommen. Dieses Buch ist so unglaublich authentisch und beschreibt so großartig all meine Gefühle so fernab von wissenschaftlichen Erklärungen, dass ich auf diesem Weg einfach nur Danke sagen möchte .... :ymapplause:
Nun bin ich hier und freu mich über die bunte Runde und auf den Austausch von Erfahrungen, Motivation.......
Gibt es vllt schon Hamburger hier? Ich bin bestimmt auch mal bei einem Lauf dabei. Ob ich den Termin dieses Jahr schaffe, weiß ich noch nicht.

Eine fachliche Frage bewegt mich aber doch noch: Ketonkörper werden in mml gemessen, Blutzucker auch. Geht das Messen der Ketonkörper evtl mit dem selben Tropfen Blut und mit dem selben Gerät, nur mit unterschiedlichen Teststreifen?? Was sagt mir der ideale Wert der gemessenen Ketonkörper? - Fettverbrennung schon klar, aber auch viel oder wenig Fettverbrennung? Heißt das, es gibt kein Plateau bzw Stillstand?

Ganz liebe Grüße - bis zum nächsten mal

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Kräutergeist
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Re: ein herzliches Hallo aus dem Norden

Beitragvon Kräutergeist » 27. Juni 2016, 10:02

Hallo Igelchen :)

Zu deinen fragen:
Ja, kann man messen. Mit einem Tropfen Blut auf so einem Gerät mit speziellen Teststreifen dafür.
Über Sinn und Unsinn kann man da aber auch vortrefflich diskutieren. Es sagt dir eigentlich nix weiter, als dass du in Ketose bist. Ob es da einen idealen Wert gibt? Ich glaube nicht. Aber ich meine öfter gelesen zu haben, dass er anfangs höher ist und dann sinkt, weil sich der Körper mit der Zeit besser anpasst um die Ketonkörper zu verstoffwechseln.
Genau so kann ich dir nicht beantworten, ob das etwas über die Fettverbrennung aussagt. Was ich dir aber mit Sicherheit sagen kann: Doch. Auch bei LCHF kommt es zu Stillständen, Plateaus und den üblichen Gewichtsschwankungen.
I can. I will. End of Story.

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Anne
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Re: ein herzliches Hallo aus dem Norden

Beitragvon Anne » 28. Juni 2016, 08:52


Eine fachliche Frage bewegt mich aber doch noch: Ketonkörper werden in mml gemessen, Blutzucker auch. Geht das Messen der Ketonkörper evtl mit dem selben Tropfen Blut und mit dem selben Gerät, nur mit unterschiedlichen Teststreifen?? Was sagt mir der ideale Wert der gemessenen Ketonkörper? - Fettverbrennung schon klar, aber auch viel oder wenig Fettverbrennung? Heißt das, es gibt kein Plateau bzw Stillstand?
Hallo Igelchen,
herzlich Willkommen!
Schön, dass du lchf nochmal eine Chance geben willst.

Zu deiner Frage: du brauchst dich nur einmal pieksen, normalerweise sollte das genug Blut für zwei Messungen ergeben.
Allerdings brauchst du definitiv ein Gerät, mit dem du beides messen kannst; und du brauchst für jede Messung ein spezielles Teststäbchen. Allerdings - ein reines Blutzuckermessgerät bringt dich da leider nicht weiter :( . Bei Bedarf schreibe ich Dir gern per PN, welches Gerät da geeignet wäre.
Es gibt viele verschiedene Meinungen darüber, welche Werte für die Ketose nun optimal sind.
Es gilt, ab 0,5 mmol/l bist du in der Ketose. Jedoch denke ich, dass die Ketose bei so einem Wert noch nicht sonderlich "stabil" ist. Wenn man gut ketoadaptiert ist, ist der Wert im Blut höher.
Selbst hatte ich schon Werte über 2,5 (mmol/l), das war dann in Zeiten wo ich schon monatelang in Ketose war.
Inzwischen liege ich meist so um die 1 (mmol/l) und halte das für mich für einen guten Wert.

Bei den Urinsticks ist es so, dass sie nach einer Weile, so wie Kräutergeist es auch sagte, keine Ketonkörper mehr anzeigen. Das kann zweierlei bedeuten - entweder man ist tatsächlich nicht in Ketose, oder aber man ist bereits so gut "ketoadaptiert", dass der Körper nur noch soviel Ketone herstellt wie er braucht.
Das gilt aber nur für die Urinsticks, im Blut ist Ketose immer messbar!

Viel Erfolg wünsch ich Dir!
-53 kg, mehr auf meinem Blog: www.volle-kanne-gesund.de

Die unter www.LCHF.de angebotenen Dienste und Inhalte sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und können in keinem Fall professionelle Beratung oder die Behandlung durch einen Arzt ersetzen.

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Igelchen
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Re: ein herzliches Hallo aus dem Norden

Beitragvon Igelchen » 28. Juni 2016, 21:50

@kräutergeist - ohhhhh - ich hab es mir doch so gewünscht. :-o Danke für deine Antwort.

@kap - Danke für die Erklärung. Eine PN zum Gerät wär super.

Viele Grüsse


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