Hallo Petra,
auch ich bin ein "älteres Semester" und bemühe mich seit geraumer Zeit, meine Mehrkilos loszuwerden. Leider habe auch ich die Erfahrung gemacht, dass es nicht ganz so easy ist. Binsenweisheit: man nimmt man nur ab, wenn man ein Kaloriendefizit erreicht, weniger isst, als der Körper verbraucht. Das funktioniert bei manchen hier ohne größere Probleme, bei mir nicht. Ich kann auch bei lchf-Gerichten und sehr wenigen Carbs essen, bis ich fast platze. Nun bin ich wieder einmal dazu übergegangen, jeden Bissen zu notieren. Das Ergebnis: an manchen Tagen (fr)esse ich 3000 Kalorien.....
Was mir in den letzten Tagen sehr geholfen hat, mein Essverhalten etwas zu reglementieren, ist das Buch von Dr. Nadja Herrmann "Fettlogik". Ich kann es sehr empfehlen.
Ein fröhliches Hallo einer Diätmüden :-)
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Re: Ein fröhliches Hallo einer Diätmüden :-)
@ Elki:
danke für den Buchtipp! Es gibt wirklich viele gute Bücher mittlerweile, da kommt man ja mit dem Lesen gar nicht nach ;)
@ Eka55:
danke für den Link! Motivation kann ich wahrhaftig sehr gut gebrauchen!
Habe heute natürlich NICHT mit dem Sport angefangen...
sondern mal wieder verschoben...ist aber nicht aufgehoben 
danke für den Buchtipp! Es gibt wirklich viele gute Bücher mittlerweile, da kommt man ja mit dem Lesen gar nicht nach ;)
@ Eka55:
danke für den Link! Motivation kann ich wahrhaftig sehr gut gebrauchen!

Habe heute natürlich NICHT mit dem Sport angefangen...


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Re: Ein fröhliches Hallo einer Diätmüden :-)
Habe mir das gerade mal angesehen und muss sagen: Ich war ziemlich erstaunt, was ich da zu lesen bekam.Was mir in den letzten Tagen sehr geholfen hat, mein Essverhalten etwas zu reglementieren, ist das Buch von Dr. Nadja Herrmann "Fettlogik". Ich kann es sehr empfehlen.

Frau Dr. Herrmann berichtet in dem Buch, dass sie selbst über Monate mit 500 Kalorien/Tag abgenommen und dabei "natürlich an Fett gespart" hat; das zähle ich zu den absolut ungesunden Crashdiäten.
Sie schaut im übrigen für mich auf den neueren Bildern sehr mager aus und für mich wie jemand, der eine Essstörung entwickelt hat. Das Buch mag an sich interessant sein, aber die Autorin überzeugt mich nicht.
Re: Ein fröhliches Hallo einer Diätmüden :-)
In ihrem Buch beschreibt Nadja Herrmann aber auch die Situation, in der sie sich ursprünglich befunden hat, 150 kg Lebendgewicht und ein kaputtes Knie, das sie weitgehend bewegungsunfähig machte. Um dieses Knie zu entlasten musste sie SCHNELL Gewicht abwerfen. Das war ihr Einstieg. Erst als sie soweit abgenommen hatte, dass sie wieder am Leben teilnehmen konnte, kehrte sie zu einem einigermaßen vernünftigen Ernährungsverhalten zurück und nahm dann langsamer und kontinuierlicher weiter ab. Über ihre aktuelle Figur kann man sicher diskutieren. Aber - ich habe die Kernaussage ihres Buches begriffen: Weniger Kalorien zuführen als der Körper verbraucht. Das gelingt mir tatsächlich mit einer Kohlenhydratreduktion besser als mit low-fat. Trotzdem habe ich mich davon verabschiedet, regelmäßig "aufzufetten", um eine Skaldeman-Ratio zu erreichen.
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Re: Ein fröhliches Hallo einer Diätmüden :-)
Das finde ich interessant, auch für mich selbst! Wieso das - und wie machst Du es jetzt stattdessen?Trotzdem habe ich mich davon verabschiedet, regelmäßig "aufzufetten", um eine Skaldeman-Ratio zu erreichen.
Mir ist diese Kernaussage "Weniger Kalorien rein als raus" übrigens zu kurz gegriffen, und zwar schon seit Atkins Zeiten, auch wenn sie in aller Regel natürlich zur Abnahme führt. Da dürfte es aber auch weitere Stoffwechsel-Mechanismen geben, die uns heute noch nicht so klar sind.
Kurz noch zu Frau Herrmann: Sie ist offensichtlich ins andere Extrem gefallen - was natürlich ihre Privatsache ist. Aber beispielhaft finde ich es nicht, auch wenn sie ihre Gründe hatte.
Re: Ein fröhliches Hallo einer Diätmüden :-)
Hallo Tabitha,
nur ganz kurz, weil vom Handy aus:
Hast du das Buch vollständig gelesen oder nur überflogen?
Sie schreibt zB sehr deutlich, dass sie bewusst keine Empfehlung für ihren Weg mit 500kcal gibt. Außerdem beschreibt sie, wie wichtig ihr die richtige Versorgung mit Nährstoffen war.
Ein weiteres Kapitel widmet sie dem Thema Magersucht auf die du ja anspielst (?).
Ich sehe ein paar -wenige!- Dinge in ihrem Buch auch kritisch, aber die von dir geäußerte Kritik kann ich nicht nachvollziehen.
Lieben Gruß, Kap
nur ganz kurz, weil vom Handy aus:
Hast du das Buch vollständig gelesen oder nur überflogen?
Sie schreibt zB sehr deutlich, dass sie bewusst keine Empfehlung für ihren Weg mit 500kcal gibt. Außerdem beschreibt sie, wie wichtig ihr die richtige Versorgung mit Nährstoffen war.
Ein weiteres Kapitel widmet sie dem Thema Magersucht auf die du ja anspielst (?).
Ich sehe ein paar -wenige!- Dinge in ihrem Buch auch kritisch, aber die von dir geäußerte Kritik kann ich nicht nachvollziehen.
Lieben Gruß, Kap
-53 kg, mehr auf meinem Blog: www.volle-kanne-gesund.de
Die unter www.LCHF.de angebotenen Dienste und Inhalte sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und können in keinem Fall professionelle Beratung oder die Behandlung durch einen Arzt ersetzen.
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Re: Ein fröhliches Hallo einer Diätmüden :-)
Hallo Kap,
ich habe nur die Vorschau für das Buch gelesen - hatte ja zuerst überlegt, es mir interessehalber zuzulegen - und auch in ihrem Blog gestöbert.
Beides habe ich zunächst nur ein wenig seltsam gefunden - dann sah ich ihre Fotos, die mir zeigen, dass sie offenbar ein nicht nur schlankes, sondern schon mageres Ideal angestrebt hat. Auch wenn jemand schnell abnehmen muss, finde ich 500 Kalorien über einen längeren Zeitraum echt schlimm, mit Zusatzpräparaten, die dazu sein mussten ...
Ich dachte, wir hier beim LCHF finden solche Gewaltkuren generell nicht gut ...
Mit dem Buch hat es natürlich nur indirekt zu tun, aber für mich gehören "Predigt" und das Leben des "Predigers" immer irgendwie zusammen. Ich wollte das Buch nicht schlecht machen; für mich ist es aber nun nichts mehr.
Sorry für die kritische Betrachtung, will hier niemandem an die Karre fahren. Und bin auch schon wieder ganz lieb und still.
ich habe nur die Vorschau für das Buch gelesen - hatte ja zuerst überlegt, es mir interessehalber zuzulegen - und auch in ihrem Blog gestöbert.
Beides habe ich zunächst nur ein wenig seltsam gefunden - dann sah ich ihre Fotos, die mir zeigen, dass sie offenbar ein nicht nur schlankes, sondern schon mageres Ideal angestrebt hat. Auch wenn jemand schnell abnehmen muss, finde ich 500 Kalorien über einen längeren Zeitraum echt schlimm, mit Zusatzpräparaten, die dazu sein mussten ...
Ich dachte, wir hier beim LCHF finden solche Gewaltkuren generell nicht gut ...

Sorry für die kritische Betrachtung, will hier niemandem an die Karre fahren. Und bin auch schon wieder ganz lieb und still.

Re: Ein fröhliches Hallo einer Diätmüden :-)
Hm, also ich fühl mich nicht an die Karre gefahren. Ich denk nur, man müsste ein Buch schon ganz gelesen haben um wirklich zu wissen was "gepredigt" wird, oder nicht? ;)
-53 kg, mehr auf meinem Blog: www.volle-kanne-gesund.de
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Re: Ein fröhliches Hallo einer Diätmüden :-)
Wenn Du genauer nachliest: Gegen das Buch habe ich gar nichts gesagt - eben WEIL ich es nicht im Detail kenne - außer dass es für mich, nachdem ich mich ein wenig schlau gemacht habe, nicht mehr infrage kommt. ;)
Mein Befremden betraf die Verfasserin. Und dass ich aufgrund meiner Irritation ein Buch von ihr erst gar nicht mehr lesen mag, ist doch nachvollziehbar, meine ich. Ich rate ja nicht anderen davon ab, hab bloß meinen Eindruck widergegeben.
Mein Befremden betraf die Verfasserin. Und dass ich aufgrund meiner Irritation ein Buch von ihr erst gar nicht mehr lesen mag, ist doch nachvollziehbar, meine ich. Ich rate ja nicht anderen davon ab, hab bloß meinen Eindruck widergegeben.
Zuletzt geändert von Tabitha am 29. März 2016, 18:37, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ein fröhliches Hallo einer Diätmüden :-)
Tabitha, Dr. Nadja Hermann strebt kein mageres Ideal an, sondern hat ihr Normalgewicht erreicht.
Sie ist mittendrin, im normalen BMI.
Vor allem hat sie das alles auch mit ärztlicher Unterstützung erreicht. Regelmäßige Blutkontrollen und die genaue Beobachtung einer idealen Nährstoffversorgung waren die ganze Zeit über gewährleistet.
Im Buch gibt es übrigens auch interessante Abhandlungen darüber, warum wir dazu neigen, Menschen, die Normalgewicht haben, als "klapperdürr" zu empfinden.
Und ich finde es ehrlich gesagt ziemlich krass, dass Du gleich Magersucht unterstellst, weil sie sich nicht mit einem "Och so 80 kg wären schon OK"-Ziel zufrieden gegeben hat, sondern nach all ihren Recherchen für sich definiert hat, dass sie in einen gesunden Gewichtsbereich will.
Sie ist mittendrin, im normalen BMI.
Vor allem hat sie das alles auch mit ärztlicher Unterstützung erreicht. Regelmäßige Blutkontrollen und die genaue Beobachtung einer idealen Nährstoffversorgung waren die ganze Zeit über gewährleistet.
Im Buch gibt es übrigens auch interessante Abhandlungen darüber, warum wir dazu neigen, Menschen, die Normalgewicht haben, als "klapperdürr" zu empfinden.
Und ich finde es ehrlich gesagt ziemlich krass, dass Du gleich Magersucht unterstellst, weil sie sich nicht mit einem "Och so 80 kg wären schon OK"-Ziel zufrieden gegeben hat, sondern nach all ihren Recherchen für sich definiert hat, dass sie in einen gesunden Gewichtsbereich will.
Eile mit Weile.
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