Spätes Essen - gut, schlecht?
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Re: Spätes Essen - gut, schlecht?
Darüber streitet man schon seit Atkins. Sicher ist, dass nicht jede Kalorie gleich verstoffwechselt wird. ;)
Re: Spätes Essen - gut, schlecht?
Im Labor herrschen andere Bedingungen als im Körper. Und sonst hätte doch LCHF keinen Sinn, dann könnte man doch einfach die Kalorien reduzieren. Aber dass normale Diäten nicht funktionieren, wissen wir ja.Das wüßte ich aberGerade das widerlegen wir doch mit LCHF! ;)Naja, eine Kalorie ist eine Kalorie ist eine Kalorie ...... willst Du den 1. Hauptsatz der Thermodynamik widerlegen - der Nobelpreis wäre Dir sicher
Re: Spätes Essen - gut, schlecht?
Selbstverständlich würde es funktionieren, wenn man nur die Kalorien reduziert.
Schau Dir mal die Menschen in Biafra an ... oder die Menschen, die im Krieg gehungert haben.
Die sind/waren nicht nur schlank, sondern dürr.
Es gibt eigentlich niemand, der an Hunger stirbt und fett zu Grabe getragen werden muß
Oder, weniger provozierend: schau mal, wieviel Leute mit Brigitte-Diät, low fat, weightwatchers etc. abgenommen haben. Das sind bestimmt soviel wie hier bei uns.
Die Frage ist doch, läßt sich eine normal kcal-reduzierte Kost einfach ohne Hungergefühle durchhalten - evtl. ein Leben lang? v.a. wenn man die Möglichkeit hätte, zu essen was und wieviel man will?
Das muß doch verneint werden und deshalb gibt es lc bzw. lchf.
Mit lchf sorge ich für
- längere Sättigung
- keine BZ-Spitzen
- wenig Insulinausschüttung!
das alles hilft, weniger kcal zu sich zu nehmen - und zwar, ohne daß es weh tut!
Aber generell hat jede Kalorie den gleichen Brennwert, egal ob sie aus KH oder Fett kommt und generell nimmt man nur ab, wenn man weniger Kalorien zu sich nimmt, als man verbraucht/ausscheidet.
lg Trizi
Schau Dir mal die Menschen in Biafra an ... oder die Menschen, die im Krieg gehungert haben.
Die sind/waren nicht nur schlank, sondern dürr.
Es gibt eigentlich niemand, der an Hunger stirbt und fett zu Grabe getragen werden muß

Oder, weniger provozierend: schau mal, wieviel Leute mit Brigitte-Diät, low fat, weightwatchers etc. abgenommen haben. Das sind bestimmt soviel wie hier bei uns.
Die Frage ist doch, läßt sich eine normal kcal-reduzierte Kost einfach ohne Hungergefühle durchhalten - evtl. ein Leben lang? v.a. wenn man die Möglichkeit hätte, zu essen was und wieviel man will?
Das muß doch verneint werden und deshalb gibt es lc bzw. lchf.
Mit lchf sorge ich für
- längere Sättigung
- keine BZ-Spitzen
- wenig Insulinausschüttung!
das alles hilft, weniger kcal zu sich zu nehmen - und zwar, ohne daß es weh tut!
Aber generell hat jede Kalorie den gleichen Brennwert, egal ob sie aus KH oder Fett kommt und generell nimmt man nur ab, wenn man weniger Kalorien zu sich nimmt, als man verbraucht/ausscheidet.
lg Trizi
Re: Spätes Essen - gut, schlecht?
Im Prinzip hast du es schon selbst erklärt, warum die gängigen Diäten nicht funktionieren. Extremes Hungern wie im Krieg ist etwas völlig anderes, dort sind die Menschen in einer Zwangslage. Bei einigen wenigen hunderten Kalorien pro Tag wird jeder abnehmen, aber der Knackpunkt bei Diäten ist, ob man mit reiner Willenskraft die Diät durchhält und ob sich das Gewicht halten lässt.
In zahlreichen Studien und Metaanalysen ist inzwischen belegt, dass Low-Carb in dieser Hinsicht und in anderen Aspekten wie zum Beispiel Blutwerten, Körperzusammensetzung, Hungergefühl "normalen" Low-Fat-Diäten überlegen ist.
Die gängigen Diäten basieren gerade auf der Annahme, dass man den Magen mit mehr Essen füllen kann, wenn man Fett weglässt, weil Fett mehr Kalorien pro Gramm hat als Proteine oder Kohlenhydrate. Wenn alle Kalorien gleich wären, würde dieses Prinzip funktionieren.
Im Darm gibt es aber zum Beispiel Rezeptoren für Fett und Proteine, die Sättigung signalisieren. Für Kohlenhydrate gibt es das nicht. Daher kann man sich an Kohlenhydraten viel eher überfressen. Und die Insulinausschüttung bei der Aufnahme von Kohlenhydraten sorgt dafür, dass die überschüssige Energie in den Fettspeichern landet.
Wenn es wirklich nur auf die Kalorien ankäme, müsste man auch höllisch genau aufpassen, wie viele Kalorien man täglich benötigt. Bei nur 20 kcal über den täglichen Energiebedarf, würde man in einem Jahr schon ein Kilo zunehmen. Ich denke, es ist unmöglich, den täglichen und täglich wechselnden Energiebedarf einer Person und den genauen Kaloriengehalt aller Mahlzeiten auf den Bissen genau zu bestimmen.
In zahlreichen Studien und Metaanalysen ist inzwischen belegt, dass Low-Carb in dieser Hinsicht und in anderen Aspekten wie zum Beispiel Blutwerten, Körperzusammensetzung, Hungergefühl "normalen" Low-Fat-Diäten überlegen ist.
Die gängigen Diäten basieren gerade auf der Annahme, dass man den Magen mit mehr Essen füllen kann, wenn man Fett weglässt, weil Fett mehr Kalorien pro Gramm hat als Proteine oder Kohlenhydrate. Wenn alle Kalorien gleich wären, würde dieses Prinzip funktionieren.
Im Darm gibt es aber zum Beispiel Rezeptoren für Fett und Proteine, die Sättigung signalisieren. Für Kohlenhydrate gibt es das nicht. Daher kann man sich an Kohlenhydraten viel eher überfressen. Und die Insulinausschüttung bei der Aufnahme von Kohlenhydraten sorgt dafür, dass die überschüssige Energie in den Fettspeichern landet.
Wenn es wirklich nur auf die Kalorien ankäme, müsste man auch höllisch genau aufpassen, wie viele Kalorien man täglich benötigt. Bei nur 20 kcal über den täglichen Energiebedarf, würde man in einem Jahr schon ein Kilo zunehmen. Ich denke, es ist unmöglich, den täglichen und täglich wechselnden Energiebedarf einer Person und den genauen Kaloriengehalt aller Mahlzeiten auf den Bissen genau zu bestimmen.
Re: Spätes Essen - gut, schlecht?
Die KH's sind für mich eh kein Thema weil momentan absolut Tabu, inzwischen hab ich festgestellt, dass es auf die Gesamt- Tages-Bilanz ankommt, Wiegen immer zur selben Tageszeit macht Sinn, und intermittierendes Fasten geht bei mir viel besser früh und vormittags,also spätes Abendessen, nächste Mahlzeit am nächten Tag erst spätmittags/früh nachmittags - ich hab da jetzt meinen Rythmus gefunden 

- Sudda Sudda
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Re: Spätes Essen - gut, schlecht?
Von mir kann ich dir sagen, dass ich so gut wie nie frühstücke, dann gegen 14-15 Uhr eine "kleinere" Mahlzeit zu mir nehme und am Abend die größte.. Damit habe ich alles abgenommen, was ich abgenommen habe. Meinem Körper scheint die Uhrzeit also richtig wurscht zu sein.
Danke, Körper!

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Re: Spätes Essen - gut, schlecht?
Genau so mach ich es auch, Sudda
Danke für deine Rückmeldung, so weiß ich, dass ich auf meinen Körper vertrauen kann und am besten Weg zu "Intuitiv essen" bin
Danke für deine Rückmeldung, so weiß ich, dass ich auf meinen Körper vertrauen kann und am besten Weg zu "Intuitiv essen" bin

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