seit einigen Wochen schon lese ich mich hier durch´s Forum und seit kurzem ernähre ich mich auch nach LCHF.
Aber erst etwas zu meiner Person. Ich bin 60 Jahre alt, 167 cm groß und wiege 124 Kilo. Gesundheitlich geht es mir, bis auf Rücken- und Gelenkschmerzen, ganz gut. Kein Diabetes.
Meine Geschichte ähnelt vielen von Euren. Ich war schon als Kind mit 10, 12 Jahren pummelig. Und wenn ich mich richtig erinnere, habe ich da auch schon mit den ersten Diäten angefangen. Und solche Sätze meiner Mutter wie "Iss´ deinen Teller leer, denk´ an armen Kinder in Biafra" oder "Den kleinen Rest kannst du doch auch noch aufessen", kommen mir auch in den Sinn. Na ja, in der Folgezeit kamen immer neue Diätversuche dazu. In den letzten Jahren lebte ich nach der Formel, 1000 Kalorien pro Tag und so wenig Fett wie nur möglich. Jedenfalls nahm ich mir das jeden Morgen vor ;) .
Vor ein paar Wochen habe ich dann auch diesen Beitrag in der WDR Servicezeit gesehen, in dem zwei Frauen die fettreiche Ernährung vorstellten. Was mich dabei sofort ansprach, war die Tatsache, daß das ja eigentlich keine Diät ist, sondern eine genussvolle Art sich zu ernähren und das nicht nur für eine begrenzte Zeit.
Es ist aber nicht leicht, sich von den eingebrannten Überzeugungen und Gewohnheiten zu lösen. Aber ich arbeite daran.
Nun habe mich durch einige Tagebücher hier gelesen und kam aus dem Staunen nicht heraus. "Was? So viel soll ich essen?" Beim Lesen explodierten dann tausende Kalorien vor meinem geistigen Auge
Deshalb hier meine erste Frage (es folgen sicher noch 2, 3, 10, 50 ….). Zählt Ihr die täglichen Kalorien, damit Ihr innerhalb des Energiebedarfs bleibt oder ist es erst mal nur wichtig möglichst wenig KH und viel Fett zu sich zu nehmen?
Ich will meine Ernährung auf jeden Fall auf LCHF umstellen und wäre froh, wenn Ihr mich dabei begleiten würdet.
Liebe Grüße
Johanna
