Ich bin die Neue

[Chiami]

Hallo ihr lieben.
Erstmal zu mir.

Ich bin die Anna, 24, aus Hamburg und wiege "nur" 75-77 Kilo. ( jaja ich weiss ihr müsst nichts sagen )
Ich bin aber auch 1.71. Ich stehe direkt auf der Grenze zum BMI. Falls es auch interessiert. Ich bin Elektrikerin im 4ten Gesellenjahr mittlerweile.

75-77 Kg!! Einige würden jetzt sagen das ist doch gut, das reicht...
Ich aber sage: Nein. Ich fühle mich einfach unwohl. Mein Rettungsring nervt mich total an. Und meine Gesundheit leidet auch.
Ich habe einiges an "Krankheiten" und hoffe das ich durch diese Diät vielleicht ein wenig weiter komme und es mir dann besser geht.

Somit habe ich von einer Freundin erfahren das es diese tolle "Diät" gibt.
Sie hat mir gesagt das man sich aufjedenfall fitter fühlt nach einiger Zeit und es auch recht fix geht mit dem Abnehmen.

Also lag ich los und hab mich mal durchgegooglet.
Bin dann hier gelandet. Konnte mich schon ein wenig als Gast durchlesen und bin zu dem Entschluss gekommen mich hier anzumelden.

Was mich aber auch ein wenig stutzig macht, was denke ich, klar ist.

Ich bin laut Arzt:

Lactoseintolleranz ( davon merke ich aber recht wenig geschweige gar nichts )
Vollei-Allergiker ( kann auch nicht hinkommen )
Kasein-Allergiker ( ich liebe Käse und Milch ... immernoch )
und
Allergisch gegen Bananen ( merke ich ebenso nichts von )

Naja ... das sagte der Laborbericht.

Desweiteren.

Schildrüsenunterfunktion
Eisenmangel
Endometriose
und irgendwie stimmt dann immer noch was nicht mit meinem Unterleib


Jaaaa ich habe sehr viel.. und wollte fragen ob von euch jemand schon Erfahrungen in irgendeiner Hinsicht damit gemacht hat. Bezüglich dieser Diät und der Kreuzung einer solchen Erkrankung.

Ich werde mir dann mal eine Eiermilch machen und warte auf eine Antwort.

LG Eure neue Forumsbewohnerin Anna

[Juli]

Hallo liebe Anna,

herzlich Willkommen in Deiner neuen Ernährungswelt! ;)

Du brauchst Dich nicht rechtfertigen wegen Deines Startgewichts. Jeder hat sein persönliches Wunsch- und Wohlfühlgewicht. Das ist auch gut so und sollte nicht von Außenstehenden diskutiert werden, finde ich...

Wie hat Dein Arzt die Unverträglichkeiten denn festgestellt?
Ich habe im Sommer auch einen Test gemacht (Blut und Stuhl) und dabei sind auch viele angebliche Unverträglichkeiten heraus gekommen, die mir körperlich zuvor nie aufgefallen sind.

Bei mir ist der Test auf Gluten, Paprika, Seelachs und Hühnereiweiß angesprungen. Gluten stört mich nicht, denn Getreide esse ich schon seit Jahren nicht mehr. Seelachs und Paprika sind verzichtbar. Aber Eiweiß? No way! ;)
Da ich überhaupt keine Beeinträchtigungen nach dem Genuss von Ei und Paprika verspüre, halte ich es so, dass ich die Lebensmittel esse - jedoch bewusst und nicht im völligen Übermaß.

Schilddrüsenerkrankungen haben hier - soweit ich das schon mitbekommen haben - einige, ich eingeschlossen. Ich habe jedoch keine typische UF, daher kann ich dazu nicht viel sagen. Außer dass ich einige LCHFler mit UF kenne, die seit ihrer Ernährungsumstellung auf L-Thyroxin vollständig verzichten können.

In diesem Zusammenhang empfehle ich Dir das Buch "Keto Prinzip" von Bruce Fife. Dort steht viel über die positive Wirkung von Kokosöl auf die Schilddrüsenfunktion drin.

LG, Juli

[Chiami]

Hey.

Danke für die Antwort.
Also mein Allergie Test wurde via Blut gemacht.

Wegen der Uf dann bin ich ja schonmal beruhigt. .

Ubd wegen den Büchern allgemein. Das kommt demnächst alles

[Duftrausch]

man merkt die Unverträglichkeiten auch oft nicht. Aber wenn man die Übeltäter mal zwei Monate meidet und dann wieder isst, merkt man es schon. Da würde ich mich weder auf Messungen, noch auf den eigenen Körper hören, sondern per Auslassdiät testen.
Die Unverträglichkeit von Eiern und Milch sind ganz weit verbreitet und insofern schon beachtenswert.
Ich finde es aber toll, dass Du Dich so früh um diese Probleme kümmerst, würden sich hier wohl viele im Nachhinein auch wünschen- ich eingeschlossen
Schilddrüsenunterfunktion hat doch immer auch einen Grund. Häufig Hashimoto. Oder man hat schon eine endlose Diätenkarriere hinter sich und isst einfach nicht genug, oder immer nur kalt. Probleme im Kiefer - tote Stellen und tote Zähne- können auch Schilddrüsenprobleme verursachen.
Eisenmangel, wenn Du sehr wenig Fleisch isst und gleichzeitig starke Monatsblutungen hast. Es gibt aber noch andere Theorien, wenn das nicht zutrifft. Wenn eine Entzündung - die ja immer mit Bakterien einher geht- im Körper arbeitet, versteckt der Körper seine Eisenvorräte vor den Bakterien, damit die da nicht drankommen. Wenn im Blut gemessen wird, ist wenig Eisen vorhanden, weil eben wo anders gebunkert. Also auch an versteckte Entzündungen denken.
Endometriose ist blöd, da fällt mir gerade nichts zu ein außer OP.

[Chiami]

Also die Unverträglichkeiten merke ich sogar nicht.
Sehr, sehr selten bei Milch im Kaffee. Das ist dann aber immer Milch über 3.5% ... oder halt fie Kaffeemilch/sahne.

Schilddrüse: Keine Ahnung woher die bei mir kommt. Wurd auch nur duch den Bluttest gesehen.

Eisenmangel: Ich esse alles ( auser Leber ) was Eisen enthält. Und nicht wenig. Weil der übermässige Kaffee selbst dagegen hält. ohne Kaffee geht einfach nichts. 'Lach'
Gemerkt/Gesehen bei den kleinen pixern vor der Blutspende.

Endometriose: Hatte schon meine OP. Anfang des letzten Jahres. Wurde was gefunden. Das ist aber nicht das ausschlaggebene gewesen. Bzw.: ist es auch nicht.


Und joa das ich mich allgemein so früh darum kümmere liegt einfach daran das ich merke das was nicht stimmt.

Und deswegen hoffe ich, dass ich mit der Ernährungsumstellung noch mehr ändern kann oder halt bewärkstelligen kann.
Und wenn es was bringt dann kann ich dem Arzt mal beibringen. Anstatt immer nur Chemie verabreichen zu wollen.

[darlene]

Hallo Anna,

sind das denn wirklich Allergien? Dann solltest Du diese Dinge unbedingt meiden! Oder sind es "nur" Unverträglichkeiten?

Ich habe mich auch auf Unverträglichkeiten testen lassen, mit dem Ergebnis, dass ich auf Mandeln, Kasein, Eier und Erdnüsse reagiere. Mandeln und Erdnüsse sind mir wurscht, da kann ich gut drauf verzichten. Aber Milchprodukte (lt. einer Ernährungswissenschaftlerin im Bekanntenkreis inklusive Butterschmalz/Ghee!) und Eier hatte ich nie nie nie im Verdacht! Mein Arzt riet mir dennoch, all das für 3 Monate konsequent zu meiden, was ich auch brav getan habe. Im Dezember war es dann soweit, ich habe wieder Butter und Eier eingeführt und dank Raclette an Silvester üble Bauchschmerzen bekommen. OK, Käse erstmal weggelassen und weiter Ei und Butter gegessen, jedoch sehr in Maßen, nicht in Massen. So ein wenig Zwicken im Bauch hatte ich die ganze Zeit wieder, was ich aber irgendwie nicht wahrhaben wollte. Dann habe ich etwas Schafskäse gegessen. Der hat mich überhaupt nicht gerissen, aber nach 3 Tagen kam das Bauchstechen wieder, das mich letztes Jahr von Arzt zu Arzt laufen ließ (und da organisch mit MRT und Ultraschall nichts zu sehen war, hat jeder Arzt nur mit den Schultern gezuckt). Ab da habe ich wieder konsequent alle Milchprodukte und Eier weggelassen, nach über einer Woche war auch das Stechen im Bauch wieder weg und ist es bis heute.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten gehen mit dem Leaky Gut-Syndrom einher, löchriger Darm. D. h. wenn Du ein Lebensmittel, auf das Du reagierst, isst, gehen Bestandteile dessen durch den Darm wodurch das Immunsystem Alarm schlägt. Und wenn das immer und immer wieder so ist, ist das Immunsystem ziemlich strapaziert und fängt an, auch den Körper zu attackieren, Autoimmunerkrankungen sind die Folge (oder können die Folge sein).
Du schreibt von SD-Unterfunktion: ist dies gesichert nur eine Unterfunktion oder wurde die gesamte Diagnostik zum Ausschluss von Hashimoto gemacht? Normalerweise untersuchen die Ärzte nur das TSH, was nicht ausreichend ist. Schau' Dir doch mal den Thread Hashimoto dazu an, Sola ist Schilddrüsenerkrankungen unsere Expertin. ;)
Dann möchte ich Dir noch das Buch "Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto anders behandeln" von Dattis Kharazian empfehlen, schau mal, ob Du es in der Bücherei ausleihen kannst. Der beschreibt m. E. ganz gut den Zusammenhang von Gluten und SD-Erkrankungen und Leaky Gut. Er empfiehlt auch eine gluten-, ei- und milchfreie Ernährung bei Schilddrüsenerkrankungen.
OK, das ist natürlich ganz schön viel auf einmal, was man plötzlich nicht mehr essen sollte und Du bist vielleicht auch zu Anfang damit über fordert. Aber wenn Du diese Zusammenhänge erkennen kannst, lässt Du Dich vielleicht auch einmal auf das Experiment 3 Monate ohne ein - so schwer ist das übrigens nicht. ;) Du wärst auch nicht alleine damit.

Aber wie auch immer, ich hoffe, ich habe Dich damit jetzt nicht erschlagen ... Nimm es einfach als Anregung, ob und wann Du es umsetzt, liegt ganz bei Dir.

Viele Grüße
Darlene

[darlene]

Hallo Anna,

bist Du noch dabei oder habe ich Dich mit "meinen Ergüssen" vergrault?

Vielleicht magst Du ja mal was von Dir hören lassen?

Viele Grüße
Darlene