ich möchte mich euch allen vorstellen.
Ich bin die Cosi, 49 Jahre alt, verheiratet und habe 2 Töchter (grad 20 und fast 16).
Ich wiege 116,5 kg bei 159 cm.
Ich habe mittlerweile seit 1992 Übergewicht, das sich im Laufe der Jahre und mehr oder weniger verzweifelten Abnahmeversuchen zu diesem stattlichen Berg vor mir aufgetürmt hat.
Viele von euch werden das kennen, jeder auf seine eigene Art und Weise. Darum möchte ich mich über die (vermeindlichen) Gründe und Ursachen an dieser Stelle erstmal auch gar nicht äußern. Das hebe ich mir für mein Tagebuch auf ;)
Ich bin inzwischen der Meinung es ist egal wie diese Menge an Übergewicht zustande gekommen ist. Der Punkt ist, dass das Gewicht runter muss. Jetzt!
Ich bin inzwischen gesundheitlich so eingeschränkt und krank, dass ich mir selber wegen meinen ständigen Zipperlein auf die Nerven gehe. Atemnot, Bluthochdruck, schmerzende Füße, Schmerzen beim Aufstehen ...die Liste ist gefühlt endlos.
Es soll sich jetzt was ändern und mir ist klar, dass das langfristig nur über eine Änderung der (Ess-)Gewohnheiten geht.
Warum ich mich für LCHF entschieden habe?
Eigentlich habe ich mich nicht dafür entschieden, es kam von ganz allein auf mich zu. Das ist allerdings schon 2 Jahre her und bis vor ein paar Tagen wusste ich selbst nichts davon
Ihr werdet gleich verstehen warum.
Vor 2 Jahren habe ich erfolgreich von 125 kg auf 107 kg abgenommen. Ohne spezielle Diät, denn davon hatte ich die Nase voll.
Weil ich irgendwann bemerkt habe, dass es mir ohne Brot, Nudeln und Co besser geht, habe ich damals angefangen KH radikal wegzulassen. Gegessen habe ich Gemüse, Geflügel- oder Rindfleisch, Milchprodukte und viel "gutes Fett". Wie gesagt ohne Anleitung, aber es hat prima funktioniert. Die Pfunde purzelten und ich habe mich endlich nach langer Zeit wieder um mich selbst gekümmert. Bis das Schicksal hart zugeschlagen hat und ich mich 24/7 um meine Schwiegermama kümmern musste. Das hört sich verkehrt an, denn das habe ich sehr gerne gemacht.
Trotzdem schienen meine Probleme damals die kleineren zu sein und ich habe mich, mein Gewicht und die KH quasi wieder aus den Augen verloren... oder verdrängt
Seit einigen Wochen versuche ich nun in Eigenregie wieder ohne KH zu leben und habe so von 121 kg bis auf 116,5 kg abgenommen.
In den letzten Tagen habe ich online nach Gleichgesinnten und Informationen gesucht, wobei ich durch Zufall auf Annikas Blog gelandet bin. Das war DAS Aha-Erlebnis für mich. Hach ist das schön, wenn die Erkenntnis kommt
Von ihrem Blog aus war es nur noch ein kleiner Hüpfer hierher. Ich habe gelesen und gelesen und fühlte mich sofort richtig angekommen.
Und hier bin ich nun.
Ich habe heute meinen ersten richtigen lchf-Tag hinter mich gebracht, nachdem ich mich auch auf fddb registriert habe.
Mein Tag war gut und voller Tatendrang.
Nach ungefähr 50 Mal den Speiseplan umändern bin ich so halbwegs auf meine Kalorien gekommen, bin mit 20 g KH ausgekommen und habe es genossen ordentlich Fett ans Essen zu tun, ganz ohne schlechtes Gewissen *freu*
SO nun habe ich nen Roman geschrieben
Sagte ich schon, dass ich mich nicht kurz fassen kann???
Daran arbeite ich auch noch
