Hallo an alle! (LCHF mit Diabetes Typ 1?)

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Nachtfüchsin
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Hallo an alle! (LCHF mit Diabetes Typ 1?)

Beitragvon Nachtfüchsin » 2. Januar 2016, 13:10

Guten Morgen und Frohes Neues! :smile:

ich wollte mich als aller Erstes hier vorstellen. Durchstöbern tue ich das Forum schon einige Zeit und habe jetzt entschlossen mich anzumelden, da ich auch ein wenig Senf abgeben möchte.

Nennt mich einfach Nachtfüchsin, ich bin 25 Jahre alt und bin gerade Low Carb am entdecken, um zu schauen ob es mir gesundheitlich dadurch besser gehen könnte... Habe aber momentan die Kriese.

Seit meiner Jugend schlage ich mich mit autoimmunen Problemen herum:
Hashimoto Thyrioiditis,
danach jahrelang ominöse starke Darmkrämpfe, über Stunden, mit Erbrechen&Durchfall ohne erkennen des Auslösers.

Habe mich dadurch bis ich 22 Jahre war nicht gerade regelmäßig oder gesund... und hauptsächlich von Kohlenhydraten ernährt und jedes Jahr ca. 1 Kilo zugenommen. (zb. morgens einfach nix, Abends ein Berg Nudeln mit Käse...)

Dann hatte ich eine Viruserkrankung und danach wurde mir etwas später Diabetes Typ 1(!) diagnostiziert(ich bin mir ziemlich sicher, dass es da erst ausbrach).
Meine Werte waren ständig zu hoch und schwankten stark bei Stress und Sport.

Dann begann eine Phase in der ich :
1. mal regelmäßig gegessen und
2. mich 2 Jahre vegetarisch und 1 Jahr vegan ernährt habe, viel Sport gemacht und Muskeln aufgebaut habe...
Immer noch ziemlich kohlenhydratreich, aber gesünder. Nüsse, viel Hülsenfrüchte, keine Fertigprodukte, viel Gemüse, Reis und Kartoffeln.

Dadurch habe ich aber 8 Kilo zugenommen (ins leichte Übergewicht) und mich letztendlich noch unwohler gefühlt.
Meine Blutzuckerwerte schwankten immer schlimmer und meine Dosen des Kurzzeitinsulins wurden höher.

Vor einem halben Jahr war die Grenze erreicht, an der ich endlich was ändern musste.
Mein HbA1 war auf 12 und meine Nierenwerte nichtmehr normal.

Ich begann wieder alles zu essen und schwankte zu Low Carb, als ich in einer Klinik (keine Ernährungsklinik) war.
Ich habe alle 4 1/2 Std, 3x am Tag gegessen.
Abends war immer ein Berg verschiedenster Salate meine Hauptmalzeit die ich zelebriert habe und bin jeden Tag 25 km Rad gefahren.

Dadurch habe ich tatsächlich 25kg abgenommen :shock: , ohne Hunger... doch bin jetzt an der Grenze zum Untergewicht :| .

Meine Diabeteswerte haben sich aber verbessert:
Hba1 von 12 auf 10
Insulindosen wurden sehr niedrig...
die Werte waren berechenbar und schwankten nicht so.
Ich fühlte mich (nach einiger Zeit LC!) körperlich nicht mehr schwummrig&"vergiftet" sondern klar in Kopf&Körper.

Seitdem ich aber aus der Klinik bin, klappt es nicht mehr so mit der Ernährung. Ich fühle mich müder und nehme immernoch völlig ungewollt ab...



Deswegen einige Fragen:
...denn erst seitdem ich aus der Klinik bin, habe ich extrem Muskeln abgebaut (und dadurch sicher die letzten 3 Kilo abgenommen...), irgendwas mache ich falsch.

Wenn ich zuviel Sahne und Fett esse, verträgt das mein Magen immer noch nicht. Wie gewöhne ich ihn daran?
Außerdem kriege ich jetzt von KH oder Zucker starke Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme.
Ich war nämlich in der Klinik nach 3 Monaten solide bei unter 30KH am Tag. Jetzt esse ich aber mehr am Tag.

Typ 1 Diabetiker hier?
Mein Blutzucker reagiert jetzt auf KH extrem und ich brauche extrem viel Insulin den wieder zu normalisieren. Ist das normal??
Hat jemand auch die Erfahrung gemacht nach einer LCHF Phase auf Nudeln, Brot, Süßkram - anders zu reagieren?
Könnte ich eine Glutenunverträglichkeit haben?

Welche Nahrungsmittel helfen gut beim Muskelaufbau?
Manchmal habe ich Heißhunger auf Kohlenhydrate (vorallem auf Kartoffeln und Obst...). Was gibt es da für Alternativen? Oder ist es nicht schlimm dem einmal nachzugeben?



Ich will hier nicht alle Fragen beantwortet haben, ist ja schließlich der Vorstellungsthread.
Weiß nur nichtmehr wo mir der Kopf steht.
Auf KH reagier ich extrem mit dem Blutzucker und der Verdauung und von zuviel Fett wird mir auch flau im Magen.
Ich bin vollkommen aus der Balance und will es endlich richtig machen und einfach nur gesund(!) werden!

Es ist leider ein Roman geworden und ich danke jedem, der bis hierher gelesen hat. :)

Liebe Grüße,
Nachtfüchsin

Silly Lilly
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Re: Hallo an alle! (LCHF mit Diabetes Typ 1?)

Beitragvon Silly Lilly » 2. Januar 2016, 13:57

Hallo Nachtfuechsin,

Herzlich willkommen hier im Forum

So einigermassen erkenne ich mich in deinen Beschreibungen wieder . Habe auch aehnliches durchgemacht . Nur habe ich durch mein schlimmes Verhalten meine Augen geschaedigt . nicht wie du die Nieren . Auch hat mir die vegane Ernaehrung aus dem Schlimmsten rausgeholt . Dann bin ich zu LCHF gekommen und seitdem geht es mir richtig gut .

Einige Fragen moechte ich dir beantworten .
Auf KH reagier ich extrem mit dem Blutzucker und der Verdauung und von zuviel Fett wird mir auch flau im Magen.
An Fett muss du deinen Koerper langsam gewoehnen . Ich habe auch zu Anfang mit Durchfall reagiert . Besonders meine Sahneexesse waren sehr schlimm . Heute esse ich kaum noch Sahne meistens nehme ich bei jedem Essen vorher einen Loeffel Kokosoel . Das haelt mich satt und baut meine Ketose auf , die ich dringend zum Sport benoetige . Die Ketose verhindert meine Blutzuckerschwankungen und ich kann ausgiebig trainieren ohne zu unterzuckern .

Wenn dein Koerper wenig KH aus Zucker oder Staerke bekommt reagiert er sehr empfindlich wenn du mal Ausnahmen machst . Das war bei mir auch so . Ein halber Apfel hat meinen Blutzucker sehr ansteigen lassen . Mit der Zeit erhoeht sich deine Insulinsensibilitaet und es wird besser .

Ich hoffe , dass dir das weiterhilft .

Wenn du noch andere Fragen hast kann Rainer dir mit Sicherheit auch weiterhelfen . Mache weiter , es wird besser werden.

LG
Lilly

Rainer
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Re: Hallo an alle! (LCHF mit Diabetes Typ 1?)

Beitragvon Rainer » 2. Januar 2016, 14:11

Hallo Nachtfüchsin,

erst einmal ein herzliche Willkommen bei LCHF. :smile:

Unsere Typ1-Diabetikerin mit langjährigen Erfahrungen zu LCHF hat sich ja schon gemeldet. Sie kann dir bestimmt viele gute Tipps zur Überwindung der Anfangsschwierigkeiten geben. Ich habe nur Typ2-Diabetes, der zudem dank LCHF bisher auch noch sehr harmlos geblieben ist. Ich versuche trotzdem mal, einige von deinen Fragen zu beantworten. Möglich, dass du die eine oder andere Antwort als Klugscheißerei eines nicht Betroffenen betrachtest. Bitte sei dann nicht sauer, sondern lies einfach drüber weg. Ich hoffe trotzdem, dass ein paar Ideen dabei sind, die dir ein Stück weiter helfen.

zu viel Fett:
Wenn du das viele Fett nicht verträgst, dann steigere die Menge langsam. Du bist nicht die einzige, die sich erst langsam daran gewöhnen muss. Das wird ganz bestimmt mit der Zeit. Bis dahin musst du weiter deinen Hunger mit viel Salat bekämpfen und mehr Eiweiß essen.

Glutenunverträglichlkeit?:
Die Chance ist recht groß, dass du sogar an Zöliakie leidest. Das ist ebenfalls eine Autoimmunkrankheit, die relativ häufig zusammen mit Typ1-Diabetes zusammen auftritt. Das beste Mittel dagegen ist konsequentes Vermeiden von Gluten und Weizenprodukten. LCHF ist dann auf jeden Fall eine sehr geeignete Ernährung.

Ketose:
Nach deiner Beschreibung hast du dich in der Klinik konsequent ketogen ernährt und machst das jetzt nicht mehr. Ich würde an deiner Stelle wieder auf ketogene Ernährung achten, zumindest erst mal so lange, bis alles wieder rund läuft.

ungewollte Abnahme:
Ein HbA1c von 10% ist noch nicht wirklich gut. Vielleicht hast du damit auch noch starken Durst und häufiges Wasserlassen. Das könnte dann die Ursache für weitere ungewollte Gewichtsabnahme sein.

BZ und Insulindosis:
Wie hoch sind denn deine BZ-Werte ungefähr? Was für Insuline spritzt du und in welcher Dosis? Wenn du nicht willst, dann brauchst du das nicht zu beantworten. Man bekommt damit aber eine bessere Vorstgellung davon, wie du deinen Diabetes im Griff hast.

Ich wünsche dir viel Erfolg, Rainer
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Cinnamon
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Re: Hallo an alle! (LCHF mit Diabetes Typ 1?)

Beitragvon Cinnamon » 2. Januar 2016, 14:47

Hallo Nachtfüchsin

ich wink Dir mal als "ebenfalls" Neue zu Bild.

Zu Deiner Frage mit der Zöliakie (= Sprue = glutenbedingte Enteropathie) kann ich Dir folgende Information geben:

Es gibt medizinisch gesehen 2 Möglichkeiten (am Besten ergänzend) um so eine Verdachts-diagnose zu sichern.

1. lassen sich im Blut sogenannten Auto-Antikörper nachweisen, zum einen "Gliadin-Antikörper", dann Anti-Endomysium und Anti-Tissue-Transglutaminase. Das lässt sich über den Hausarzt/Facharzt mittels einfacher Blutentnahme bei entsprechender Verdachtsdiagnose austesten und wird auch meines Wissens nach von der Kasse bezahlt.

2. Gehört dazu auch die feingewebliche Untersuchung (Histologie) von einer Gewebeprobe aus dem Zwölffingerdarm (Duodenum), weil man dort ganz typische Veränderungen sehen kann. An die Probe kommt der Arzt über eine sogenannte Magenspiegelung.
Wenn dann noch die Blutuntersuchung eine der oben genannten Antikörper aufweist gilt die Diagnose als gesichert.

(auf z.B. dieser Seite oder hier gibt es z.B. noch mehr Informationen)

Lieben Gruß, Cinnamon

Nachtfüchsin
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Re: Hallo an alle! (LCHF mit Diabetes Typ 1?)

Beitragvon Nachtfüchsin » 2. Januar 2016, 15:18


An Fett muss du deinen Koerper langsam gewoehnen. Heute esse ich kaum noch Sahne meistens nehme ich bei jedem Essen vorher einen Loeffel Kokosoel . Die Ketose verhindert meine Blutzuckerschwankungen und ich kann ausgiebig trainieren ohne zu unterzuckern .

Wenn dein Koerper wenig KH aus Zucker oder Staerke bekommt reagiert er sehr empfindlich

Ich hoffe , dass dir das weiterhilft .
Hallo Silly Lilly,

ja, danke! Du weißt garnicht um wieviel beruhigter ich gerade bin... :ymhug:
...Dann hast du auch schon viel durchstanden.
Hier sind anscheinend tatsächlich viel mehr Menschen mit den gleichen Symptomen versammelt, wie ich dachte...
Habe gesehen es gibt auch viele mit Hashi.

Kokosöl benutze ich sehr gerne und habe auch so den Eindruck, dass ich die Milchprodukte reduzieren sollte. Probiere das mal mit dem Löffel Öl aus.

Ich trinke zwar nicht viel Milch (benutze eher Mandel- oder Sojamilch) dafür esse ich aber relativ viel Käse und Quark.
Wegen meinen Nierenwerten ist es mir eh schon unheimlich so viel Eiweiß wie zurzeit zu essen. Da war doch dann irgendwas schlimm dran?
Glutenunverträglichlkeit?:
Die Chance ist recht groß, dass du sogar an Zöliakie leidest.
Danke für den Hinweis. Ich lese mir mal etwas über Zöliakie durch.
Auch habe ich eben gelesen, dass bei Hashi auch Gluten- und Lactose frei zu essen gut wären.
Warum hat mir das noch nie ein Arzt gesagt? 8-|

@ Cinnammon: Danke! Ich lese mir das mal in Ruhe heute Abend durch.
BZ und Insulindosis:
Wie hoch sind denn deine BZ-Werte ungefähr? Was für Insuline spritzt du und in welcher Dosis?
Ich spritze z.Z. nur Apidra, vor jeder Mahlzeit und zur Korrektur.
2,5 - 2 - 2,5 IE pro KE, KF 1,5
Ich wollte dieses Jahr den Arzt wechseln und versuchen eine Pumpe zu beantragen...

Ich freue mich wenn meine Werte Nüchtern zwischen 80-130 sind.
- meist wenn ich Sport gemacht habe... oder einfach nur 2-3g Kohlenhydrate in der Mahlzeit hatte.

Häufiger kommen aber Werte zwischen 120-180 auf.
-Weil ich für einen halben Apfel jetzt plötzlich mehr Insulin brauche - perfekt beschrieben von Silly.

Höchstwerte liegen zwischen 200-280, 1x alle 2 Tage ( BE falsch eingeschätzt/bei Stress).


Volle Kohlenhydratausrutscher in der letzten Zeit, wie eine Portion Müsli, ordentlich Kartoffelsalat, 2 Brötchen/Brezeln schießen den BZ auf 400-600>. :?

Weihnachten war grauenhaft, da meine Familie Brot, Reis, Nudeln und Marmelade und ganz viele Weihnachtsplätzchen als Grundnahrungsmittel isst... und ich stehts das Thema "wie essen" vor der Nase hatte. :sad:
ungewollte Abnahme:
Ein HbA1c von 10% ist noch nicht wirklich gut. Vielleicht hast du damit auch noch starken Durst und häufiges Wasserlassen. Das könnte dann die Ursache für weitere ungewollte Gewichtsabnahme sein.
Ja, ab und an. :|
Ich war einfach richtig, richtig nachlässig vor dem LC-Versuch.
Werte über 600... meist über 200-300 nüchtern beim aufwachen.
Denke der Wert wird laaaangsam runter gehen... hauptsache er geht runter.
Ketose:
Nach deiner Beschreibung hast du dich in der Klinik konsequent ketogen ernährt und machst das jetzt nicht mehr. Ich würde an deiner Stelle wieder auf ketogene Ernährung achten, zumindest erst mal so lange, bis alles wieder rund läuft.
Eure Beiträge haben mir Mut gemacht es aufjedenfall konsequent weiter zu probieren, anstatt jetzt am "HF" von "LC" zu scheitern.

LG

Silly Lilly
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Re: Hallo an alle! (LCHF mit Diabetes Typ 1?)

Beitragvon Silly Lilly » 2. Januar 2016, 15:54

Hallo Nachtfuechsin ,

es ist ganz wichtig , dass du erkennst wenn du weiterhin den Zucker in dich hineinschuettest , wird es schlimmer werden . Auch wenn dir die Aerzte sagen , du kannst alles essen wenn du nur genug Insulin zufuehrst , wird die Rechnung nicht aufgehen . Nach dieser Devise habe ich gelebt und bin voll auf die Nase gefallen . Erst als ich das Buch von Dr. Bernstein gelesen habe , hat es klick gemacht .Er sagt ganz klar , Diabetiker vertragen keinen Zucker !

Es gibt fuer alles gesunde Alternativen , z.B. anstatt Kartoffeln nehme ich Pastinacken oder wenn ich es bekomme Kohlrabi . Einen " Kartoffelsalat " aus Kohlrabi schmeckt mir heute viel besser . Ebenso Schnitzel mit einer Panade aus gemalenden Mandeln mit Parmesan ist viel schmackhafter als das mit Paniermehl .

Der Rezeptteil ist voll davon , probiere es mal .

Bei Obst halte dich an Beeren und vergiss das Gemuese nicht . Verbanne Soja vom Speiseplan und schraenke die Mipros ein . Am Besten vorerst keine , wenn du kannst .

Wenn es nicht anders geht , kannst du auch Brot / Broetchen backen , die deinen BZ nicht ganz so aergern .

Wie gesagt , die Moeglichkeiten sind da , nutze sie .

LG
Lilly

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Re: Hallo an alle! (LCHF mit Diabetes Typ 1?)

Beitragvon Sudda Sudda » 2. Januar 2016, 16:00

Eure Beiträge haben mir Mut gemacht es aufjedenfall konsequent weiter zu probieren, anstatt jetzt am "HF" von "LC" zu scheitern.

LG
Hallo liebe Nachtfüchsin und herzlich Willkommen auch von mir.
Zum Thema Diabetes bist du bereits in guten Händen, wie du siehst. Da bin ich mit AbstandAbstand nicht so firm, wie die, die sich hier gemeldet haben, aber es gibt sogar noch mehr Diabetiker mit reichem Wissens- und Erfahrungsschatz hier.

Das mit dem HF ist gar nicht so schwierig, wie es zunächst klingen bzw. wegen der Kombination der ehemaligen Gruselworte "High" und "Fat" erscheinen mag. Wenn du im ersten Schritt sämtliche fettreduzierten Produkte im Regal lässt, stattdessen zu "Vollfett" greifst und beim Zubereiten der Mahlzeiten bei der Dosierung des Fetts das Händchen ein wenig "lockerst", hast du fetttechnisch schon viel verbessert.

Nur Mut - wir sind bei dir.

:)
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Re: Hallo an alle! (LCHF mit Diabetes Typ 1?)

Beitragvon Rainer » 2. Januar 2016, 20:34

Ich spritze z.Z. nur Apidra, vor jeder Mahlzeit und zur Korrektur.
2,5 - 2 - 2,5 IE pro KE, KF 1,5
Ich wollte dieses Jahr den Arzt wechseln und versuchen eine Pumpe zu beantragen...
Du siehst mich ein wenig verwirrt, weil ich noch nie einen Typ 1er ohne Basalinsulin gesehen habe. Offensichtlich hast du noch einen Rest eigene Insulinproduktion, sonst würde dein BZ früh niemals bei so guten Werten rauskommen. Aber selbst bei eigener Insulinproduktion wäre es sinnvoll, die BSD mit Basalinsulin zu unterstützen, evtl. eben nur mit einer kleinen Dosis.

Eine Pumpe bringt viele Vorteile. Allerdings brauchst du auch mit einer Pumpe viel Wissen über die Einstellung mit Insulin, sonst hilft sie nicht vie weiter. Hast du eine gute ICT-Schulung bekommen? Wenn nicht, dann versuche bei der Suche nach einem neuen Diabetologen, einen zu finden, der dir eine gute Schulung anbieten kann.

LG und viel Erfolg, Rainer
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