Beitragvon Tabitha » 10. April 2016, 13:41
Das Buch von Fife hat gut begonnen, viele Fragen noch einmal aufgegriffen und zunächst auch Antworten geliefert.
Aber je weiter ich gekommen bin, desto mehr war ich doch befremdet: Teilweise zu amerikanisch für mich, mit vielen Maßen und Normen und Mess-Empfehlungen, die hierzulande gar nicht so recht nachvollziehbar sind. Dazu zählt das Schilddrüsenthema, das im Buch, finde ich, furchtbar kompliziert dargelegt wird ... Womit ich nicht sagen will, dass es nicht kompliziert sei, im Gegenteil, das ist es sicherlich! - aber so etwas in der Form geschrieben, scheint mir mehr Fragen aufzuwerfen als zu lösen.
Und so steigerten sich die für mich fragwürdigen Aspekte. Das "Trink VIEL Wasser"-Thema kommt mir auch überzogen vor - weiß man doch inzwischen, dass Kaffee zwar entwässert, dennoch die Menge bei den Flüssigkeiten mitzählt; Fife negiert dies und empfiehlt nach altem Konzept, nicht nur sowieso schon eine möglichst große Menge zu trinken, sondeern bei Kaffeegenuss nochmal doppelt so viel Wasser draufzulegen. Wenn ich das lese, schwimme ich dabei in Gedanken schon weg. Ich wäre nur noch auf dem Örtchen. Ich weiß, Wasser ist wichtig, aber es gibt da auch ein paar individuelle Grenzen.
Also, so begeistert ich anfangs war, so sehr bin ich während der gesamtesn Lektüre des Buchs innerlich zurückgerudert. Zu überfrachtet, zu übereifrig nach meiner Meinung und einiges, das mir schon überholt scheint, neu aufgewärmt. Dennoch war der Buchkauf eine lohnene Sache, und zwar wegen einiger Antworten auf drängende Fragen. Demnächst mehr dazu.