da bin ich also
ich möchte mich kurz vorstellen.
44 und weiblich.
Zu meinen Glanzzeiten bis vor ca 5 Jahren 62 kg bei einer Größe von 168 cm eigentlich immer zufrieden. Nach Urlauben ein paar Kilo rauf und durch WW immer wieder abgenommen....
Bis plötzlich das Gewicht bei jedem Versuch nicht abwärts sondern aufwärts ging.
71 kg und eine neue Liebe.... Liebe geht bekanntlich durch den Magen.... 75 kg!
Auch er muss auf jeden Fall abspecken. Gemeinsam haben wir uns noch mal an WW gewagt und mein Lebensgefährte war nach kurzer Zeit so gefrustet, das wir es mit einer Trennkostdiät (90-Tage-Diät) probierten.
Toll abgenommen und natürlich alles wieder drauf! Letzten Sommer dann die Katastrophe:
Bauchschmerzen wie verrückt, ab zum Hausarzt, Tatü-tata Krankenhaus, geplatzter Darm. Im September die OP und 25cm weniger Darm. Verschiedene Ärzte, verschiedene Meinungen: Zuwenig Ballaststoffe? Nö, gerade ich Gemüse und Vollkornverkoster... kann nicht sein! Nun ist wieder alles okay und ich kann/darf/soll alles essen, nur etwas aufpassen, das es nicht zu einem Verschluss kommt.
Gesagt-Getan.
Nun im März auf die Waage gestiegen: 78,9 kg... mein trauriger Rekord und tot unglücklich....
Wieder Neustart- diesmal wieder Trennkost und einen frustrierten Mann am Tisch sitzend, der lustlos auf Erbensuppe ohne Wurst starrt.
Nach einer Woche mit Ach und Krach 500 gr weniger aber seltsames Zwicken im Bauch und plötzlich Verdauungsprobleme. Habe dann aus Angst das Experiment sofort abgebrochen.
Ich überlegte mir, welche Alternativen es für mich eigentlich gibt. Einen Stoffwechsel, den ich sowas von kaputt gemacht habe und Verzicht, Verzicht, Verzicht ohne Aussicht auf Fleischbällchen.
Also recherchiere ich und finde Suddas Blog! Und Euch!
Seit 14 Tagen dabei mit einer sündigen Ausnahme bei einer Feier letztes WE wo viel Grappa, Wein und Co geflossen ist. Ich dachte lieber Pest als Cholera und hielt mich an Grappa, der ja keine KH hat um mein Gewissen zu beruhigen.... und siehe da – heute 76,1 kg!
Klar- diese Fallen wie letztes Wochenende dürfen nicht passieren. Ich denke es ist eine Frage der Zeit und der Erfahrung, eben erlernbar wie man nicht in solche Versuchungen kommt.
Mein Tagesbedarf liegt bei 1926 kcal und ich bewege mich bei 110-130gr Fett, 15gr KH und 60-65 gr Protein.
Mir geht es gut und ich hungere nicht, sehe jedoch am Ende des Tages das ich nie mehr als 1300- 1450 kcal zu mir nehme.
Ich habe keine Entzugserscheinungen, keinen Hieper auf Schoko, Lakritz und Co, keine Kopfschmerzen- Nichts! Das macht mich etwas stutzig.
Mache ich was falsch?
Das einzige was ich habe sind ein seltsamer „Teppich“ auf der Zunge, also im Mund und „Gummibeine“.
Ein Gefühl, als wäre ich viel gelaufen oder würde in der nächsten Zeit einen Wadenkrampf kriegen.
Kennt das jemand?
Und noch eine Frage. Mein Mann macht LCHF seit Montag, wiegt 102 Kg und hat einen Tagesbedarf von 2630 kcal. Da er sofort die Lust verlieren würde mit FDDB, führe ich sein Tagebuch.
Und nun Asche auf mein Haupt.....
Ich" halte ihn" auf ca 1950-2100 kcal.
Ich versuche seine Proteinzufuhr auf 80-85 gr zu halten, aber irgendwie hat er immer noch Hunger.
„Satt“ ist er bei 150-170 gr Fett, ca 20-24 gr KH und 95 gr Protein.
Ich will ihm nicht sagen „Ess weniger“, denn von den kcal ist es ja okay.
Er geht auch nicht an den Kühlschrank und schummelt oder so.
Mich wundert sein Hunger das hatte er vorher nicht, liegt aber sicherlich an den eingeschränkten KH und legt sich hoffentlich bald. Die Fettmenge macht mir etwas Sorge.
Ist das nicht doch zu viel, oder für einen Mann in seiner Gewichtsklasse noch in Ordnung?
Danke, das ich Euch gefunden habe und hier sein darf
Sorry- Text ist etwas lang geworden
Liebe Grüße
