Diabetes Typ II Diagnose und LCHF?

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BigBetty
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Re: Diabetes Typ II Diagnose und LCHF?

Beitragvon BigBetty » 23. März 2015, 09:33

Rainer :ymhug: .....Hilfe mit wissenschaftlichem erlären habe ich es nicht so wie Du :ymblushing: ......

Wie ist das mit der IR, kann die wieder verschwinden (Abnahme/LowCarb) im Gegensatz zum Diabetes ?

Oder kann man "nur" verhindern, dass aus der IR ein manifestierter Diabetes wird ?

Ich dachte wenn der Speck weg ist und die Leber entfettet, dann verschwinden auch die Hormone (die aus dem bösen Bauchfett), die für die IR verantwortlich sind ? Oder ?

@ edea: Trauben sind die einzigen Früchte, die statt Fruchtzucker aus (ÜBERRASCHUNG:) purem Traubenzucker bestehen. Also gibt es nichts besseres als ein kleines Fläschchen Traubenzuckerwasser für insulinspritzende Diabetiker in der Handtasche, denn nichts schießt so schnell und effektiv ins Blut und lässt den Blutzucker innerhalb von Sekunden hochschnellen......übrigens danach wieder in den Keller stürzen, was u.a. eine Heißhungerattacke auslöst....

Na noch Lust auf Weintrauben ?

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Lain
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Re: Diabetes Typ II Diagnose und LCHF?

Beitragvon Lain » 1. April 2015, 15:46

Danke, Rainer!

Auch schön zu hören, dass ich gleich anfangen "darf".

Ich war letzte Woche in Deutschland und habe mich nun noch ein bisschen darum gedrückt, aber nach den letzten zwei Tagen, in denen es mir absolut beschissen ging (so müde, dass ich den ganzen Tag geschlafen habe, depressiv...), befürchte ich nun meine Annahmen bestätigt. Zum Arzt hab ich es aufgrund des Downs noch nicht geschafft, aber vllt kriege ich das ja morgen mal hin :D
Ich hatte nun noch auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit gehofft, wie z.B. Gluten, aber da es mir nach Reis gestern genauso ging, kann ich wohl mein geliebtes Sushi nun beerdigen gehen :((
*seufz*

Dann bin ich mal gespannt wie schnell ich einen Termin kriege und wie es mir in den nächsten Tagen geht. :)
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BigMarcel
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Re: Diabetes Typ II Diagnose und LCHF?

Beitragvon BigMarcel » 1. April 2015, 16:22

Du hast seit 2 Wochen den VERDACHT, dass Du Diabetes hast, und warst noch nicht beim Arzt :o ?
Ich gehe ja wirklich nicht gerne hin, aber die Ungewissheit würde mich verrückt machen.

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Re: Diabetes Typ II Diagnose und LCHF?

Beitragvon BigBetty » 1. April 2015, 17:37

Vielleicht will sie es ja auch einfach nicht wahrhaben !

Den Verdacht haben, oder den Diabetikerausweis dann in den Händen halten, sind ja 2 verschiedene Paar Schuhe.

Noch kann sie sich ja einreden,es könnte auch was anderes dahinter stecken. Was vorübergehendes.

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Lain
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Re: Diabetes Typ II Diagnose und LCHF?

Beitragvon Lain » 2. April 2015, 11:21

:-\

Ich habe die Vermutung eine Vorstufe von Diabetes zu haben, dass ich manifestes Diabetes habe, bezweifle ich, weil der Nüchternblutzucker immer mal wieder getestet wurde und in Ordnung war.

Also scheinbar sieht die Ärztin es auch nicht als so dringend an. Hat nämlich heute nur wieder den Nüchternblutzucker gemessen (98 mg/dl) und wollte mich fast schon wieder nach Hause schicken. Weil ich drauf bestehe, wird nun in 2 Wochen ein Zuckerbelastungstest mit 75g Glucose gemacht.
Was anderes hat sie nicht angeboten zu messen (also auch keinen Langzeitwert oder so?)...
Wäre es noch wichtig, was anderes messen zu lassen? Ich wüsste allerdings auch nicht, wie ich sie dazu kriegen soll.

Wie aussagekräftig ist der Zuckerbelastungstest?

PS: Wobei ich 98 mg/dl um 9 Uhr morgens auch schon grenzwertig finde, nachdem ich den ganzen Tag gestern nur minimal Kohlenhydrate gegessen habe (aus 300 gr Erbsen) und ansonsten nur Eiweiß und Fett und die letzte Mahlzeit gestern um ca. 21 Uhr war und nur aus einer Wurst bestand.
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Re: Diabetes Typ II Diagnose und LCHF?

Beitragvon Rainer » 2. April 2015, 18:08

Hallo Lain,

über die 98 brauchst du dir keine großen Sorgen zu machen. Auf den Nüchternwert kann so viel einwirken, wenn er nicht wirklich gleich nach dem Aufstehen gemessen wird. Was du am Abend zuvor gegessen hast, spielt dabei keine Rolle.

Der Zuckerbelastungstest oGTT ist die Methode, die am meisten aussagt. Wenn der gemacht wird, brauchst du nicht noch zusätzlich den Langzeitwert HbA1c. Mich würde es allerdings wundern, wenn deine Ärztin den nicht gleich mitbestimmen lässt. Das wird eigentlich standardmäßig gemacht.

Vor dem oGTT darfst du die 3 Tage vorher nicht KH-arm essen. Du brauchst 3 Tage lang mindesten 150g KH, sonst kommen falsche zu hohe Werte raus. Die 3 Tage sind zwar hart, aber ich würde es an deiner Stelle machen. Nach dem oGTT weißt du wirklich ziemlich genau Bescheid, wo du mit einer möglichen Diabetesentwicklung stehst. Ich drück dir die Daumen, dass deine Vermutung falsch ist und du nur eine leichte Störung hast, die du mit LCHF voll in den Griff kriegst.

LG Rainer
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Re: Diabetes Typ II Diagnose und LCHF?

Beitragvon Lain » 3. April 2015, 12:40

Lieber Rainer,

danke :YMHUG:

Ohne diese Info wäre der Test wohl ziemlich sinnfrei geworden.

Soweit ich das verstanden habe, wird sie jetzt aber wirklich nur den machen.
Und die Blutzuckerwerte werden auch aus dem Blut am Finger getestet, nicht durch Blutentnahmen.

Wegen der drei Tage vorher: würden auch "zuviele" kohlenhydrate den Test verfälschen? Oder ist das egal?

Wenn bei dem Test keine abnormal hohen Werte rauskommen: Ist dann zunächst gesichert, dass ich keine Insulinresistenz/manifestes Diabetes hab?

Lg Lain
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Re: Diabetes Typ II Diagnose und LCHF?

Beitragvon edea » 3. April 2015, 12:49

Warum gehst du nicht gleich zu einem Hausarzt, der auch Diabetologe ist?
Bei solch einem Arzt bin ich und der testet dann auch wirklich das, was wichtig ist.

Beim oGtt ist es normal, dass die Proben aus der Fingerbeere genommen werden. Vor einigen Jahren wurde allerdings vor, nach 1h und nach 2h aus der Vene direkt genommen. Zumindest beim Gyn, das wäre da so vorgeschrieben gewesen. Beim Diabetologen krieg ich nur dreimal in den Finger gepiekst und wenn die Werte auffällig sind, dann halt nochmal aus der Vene für ein BB.

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Re: Diabetes Typ II Diagnose und LCHF?

Beitragvon Rainer » 3. April 2015, 16:05

Wenn bei dem Test keine abnormal hohen Werte rauskommen: Ist dann zunächst gesichert, dass ich keine Insulinresistenz/manifestes Diabetes hab?
Hallo Lain,

zu viele KH können es nicht werden. Es geht nur darum, dass dein Körper bei KH-reduzierter Ernährung nicht so viel KH erwartet und deshalb auf die Glukoselösung beim oGTT zu heftig reagieren würde. Mit den 3 Tagen mindesten 150 g KH hast du die richtigen Voraussetzungen für den Test.

Deine Frage ist nicht so leicht zu beantworten, weil der Begriff Insulinresistenz häufig falsch benutzt wird. Wenn deine Werte in Ordnung sind, dann kannst du sicher sein, dass du keinen manifesten Diabetes und keinen Prädiabetes hast. Häufig wird Insulinresistenz für Prädibetes benutzt, was aber nicht richtig ist. Es gibt durchaus auch Insuilinresistenz bei Leuten, bei denen die BZ-Werte in Ordnung sind und bei Leuten, die nie Diabetes bekommen werden. Die richtige Insulinresistenz kann man nur mit zusätzlicher Insulinmessung beim oGTT feststellen. Das wird z.B. bei PCO mit Problemen beim Kinderwunsch gemacht. Falls du dazu eine Aussage brauchst, dann musst du dich weiter kümmern. Aber über deinen Diabetes- bzw. Prädibetesstand weißt du nach dem oGTT genau Bescheid. Eigentlich sollte der oGTT mit Blut aus der Vene und mit Laborwerten gemacht werden, aber für den Überblick reicht die etwas ungenauere Messung mit dem Handmessgerät aus.

Der Rat von Edea ist nicht von der Hand zu weisen, wenn sich beim oGTT etwas herausstellt. Falls nicht - und dafür drücke ich dir ganz fest die Daumen - dann reicht die Untersuchung bei deiner Ärztin.

LG Rainer
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Re: Diabetes Typ II Diagnose und LCHF?

Beitragvon Lain » 3. April 2015, 22:14

Liebe Edea,

ich lebe in Österreich in einem Ort mit knapp 100.000 Einwohnern. ;)
Meines Wissens gibt es die Fachbezeichnung "Diabetologe" hier in Ö. gar nicht, das einzige was es gibt ist "Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen", ein Zusatz den scheinbar Internisten machen können.
Und davon gibts im Ort genau einen Arzt. :))

Ich hatte auch eigentlich nur mit einer Überweisung gerechnet, aber nun gut....

Bin auch gar nicht so zufrieden mit der Hausärztin, aber die anderthalb Praxen, die ich letztes Quartal aufgesucht haben, waren noch schlimmer. @-)

Lieber Rainer,

danke fürs Daumendrücken, ich wär auch froh drum...
Danke für deine Ratschläge!

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