Gleich 2mal fett in meine LCHF-Suppe gespuckt

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Ghislaine
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Re: Gleich 2mal fett in meine LCHF-Suppe gespuckt

Beitragvon Ghislaine » 11. März 2015, 14:57

Shenana, das wäre der Idealfall - in sich hineinhorchen und auf seinen Körper hören :)
Das funktioniert allerdings nur bei einem entspannten Umgang mit Essen und den haben leider nicht alle.
Essen ist sehr oft völlig irreal angsbehaftet - (ich sag nur Möhren oder rote Paprika, ehrlich jetzt... das ist doch krank...) und wer beim Überschreiten einer imaginären KH Grenze (z.B. 20gr.) fürchtet daß dann spontan Hölle und Verdammnis über ihn hereinbricht, der kann sich so mit z.B. 10 Gramm mehr dann gar nicht wohlfühlen, weil die Psyche querschießt...
Oft blockiert auch die Angst davor die mit ultra low carb erreichte Abnahme gleich wieder zuzunehmen, wenn man zu moderaterem low carb wechseln möchte und so bleibt man aus Panik vor Zunahme vielleicht dauerhaft in einem Bereich "gefangen" der einem nicht gut tut.
Auf den Körper hören wäre schön und sinnvoll, aber mit Angst im Hinterkopf hört man gar nicht was der Körper sagen will.
Bei vielen Menschen führt LCHF zu einem entspannteren Umgang mit Essen, prima, so soll es sein. und da funktioniert auch das individuelle hör-in Dich-hinein-Prinzip.
Andere aber tauschen nur ihre frühere Obsession Kalorien und/oder Fett zu minimieren unter LCHF/Keto in eine KH-Phobie, das ist dann auch eine Form von Eßstörung und da klappt dann das in-sich-Hineinhören leider nicht mehr.
Darum bin ich auch für Druck rausnehmen, Extreme meiden (Gemüse KHs sind keine Feinde ;) ) und statt starrer Vorgaben sich lieber individuell an sein persönlich optimales LCHF herantasten.

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anemone24
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Re: Gleich 2mal fett in meine LCHF-Suppe gespuckt

Beitragvon anemone24 » 11. März 2015, 16:13

Ghislaine, du hast das Thema genau den Punkt gebracht.
:ymhug: :ymhug: :ymhug:

anemone ;)

Toxa
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Re: Gleich 2mal fett in meine LCHF-Suppe gespuckt

Beitragvon Toxa » 11. März 2015, 16:33

Ghislaine :ymhug:

@ Shenana
Nichts anderes tun und diskutieren wir hier doch die ganze Zeit. :?: (In Bezug auf auf den Körper hören und die verlinkte LC-Ernährung mit Wechsel zur Ketolysefähigkeit).

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sola
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Re: Gleich 2mal fett in meine LCHF-Suppe gespuckt

Beitragvon sola » 11. März 2015, 18:20

Da ich gerade krank im Bett liege, finde ich endlich mal Zeit, meinen Senf dazuzugeben.[emoji12]
"Hier im Forum herrscht die Ansicht, das man in Ketose niedrigere SD-Werte braucht" ist in Wirklichkeit keine "Forumsansicht", sondern wirklich nur meine ganz persönliche Vermutung.
Das hast du, Toxa?, ganz richtig formuliert.[emoji4]
Ich weiß nicht, ob das tatsächlich die Wahrheit ist....

Selbst fühle ich mich mit zu wenigen KH nicht wohl, ich beschränke Gemüse nicht und esse durchaus auch mal ein paar Möhren.
Liege idR wohl eher bei 30 - 50 g pro Tag.
Ich möchte LEBEN und dabei abwechslungsreich essen. Da passt für mich allzu viel Gezähle ( übrigens auch der kcal) nicht dazu.

LG
Sola

*dieser Beitrag ist getapatalked
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sonne
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Re: Gleich 2mal fett in meine LCHF-Suppe gespuckt

Beitragvon sonne » 11. März 2015, 19:29

Gute Besserung, liebe Sola.

:ymhug: Sonne

Ghislaine
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Re: Gleich 2mal fett in meine LCHF-Suppe gespuckt

Beitragvon Ghislaine » 11. März 2015, 19:32

Auch von mir gute Besserung Sola :ymhug:

Bienenmama
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Re: Gleich 2mal fett in meine LCHF-Suppe gespuckt

Beitragvon Bienenmama » 11. März 2015, 23:26

Gute Besserung sola :ymhug:

ja auf den Körper hören, wenn man aber nicht zuordnen kann woran es liegt ? das ist ja mein Problem.

Vlt hat das ja gar nix mit der SD zu tun sondern ist "nur" Frühjahrsmüdigkeit.... :-?

allerdings bilde ich mir ein seit ich aus der Ketose raus bin ist es weniger geworden, zumindest zum Sport konnte ich mich wieder aufraffen. nachdem ich mir die letzten 2mal im Fitnessstudio hätte sparen können weil ich so dermaßen Saft- und Kraftlos war dass ich dachte ich stehe höchst persönlich neben mit und schaue mir beim Zeitlupenstemmen zu hab ich nun testweise vor dem Sport eine kleine Birne ins Paleomüsli geschnippelt. Normal habe ich vor dem Training (joggen und/oder Fitnessstudio wegen Rückenkräftigung) nur meinen BPC getrunken. ich hatte richtig Power und konnte wieder gut laufen und Kraft hatte ich auch wieder.
ich war zwar erst der Ansicht dass man die Fettverbrennung ankurbelt wenn man eben in Ketose Sport macht, aber es ging einfach nicht mehr. Also Zuckerverstoffwechsler, ich dachte mir wird dann ja eh gleich verbrannt.
Nach dem Sport hab ich dann eh immer Hunger gehabt, insofern dann auch schon egal ob aus abfallendem Insulinspiegel oder aus Energiebedarfsmeldung ;-)
da gibts dann irgendne Eiweißmahlzeit wie Rührei, oder selten Quark, oder noch seltener Eiweißshake wenn ich kaum Zeit und nix passendes zu Hand hab (muss dann immer auf Arbeit)

ich kanns einfach null einschätzen im Moment.... ob ein kausaler Zusammenhang zwischen Ketose und meinem schlechteren Befinden besteht, auch hinsichltich der SD.
Meine Ärztin sagte heute sie hätte extra noch mit einer Mikrobiologin telefoniert und sie fänden beide dass ich eigentlich super eingestellt bin von den Werten (T3 ist unter Referenzwert HALLO ?) und dass das wohl eher Jodmangel sei.... :-?
boaaaaah...... ich hoffe doch sehr Dr. Strunz kann mir dazu was kompetenteres sagen....

was Ghislaine schreibt mit der Angst und dem Zunehmen: bei mir ist es nur indirekt die Angst wieder zuzunehmen. Erstrangig ist die Angst, wieder in die alte HeisshungerFressattackenDauersuche Falle zu tappen.
es ist so ein unglaublicher Lebensqualitätsgewinn für mich gewesen plötzlich unabhängig von Mahlzeiten zu sein und nicht dauernd auf der Suche zu sein, und dass sich nicht mehr alles ums Essen gedreht hat. Wenn ich zB auf einen Markt (Weihnachts- oä, ) oder Ausflug geplant hab gings mir in erster Linie darum was es da wohl Feines zu Futtern gibt.
das ist jetzt nicht mehr so. Sicher dreht sich trotzdem noch viel ums Essen, aber in einem anderen Sinn. Ich versuche ja nach und nach für uns alle die Essgewohnheiten umzustellen und da teste ich viel und probiere viel aus um ein familientaugliches Standardrepertoire zu bekommen. und bei Kindern natürlich auch viel backen da es ja sonst nichts mehr Süßes gibt ausser es wird heimlich eingeschleppt :twisted:
und hier ist meine Angst, DAS wieder zu verlieren.
ich komme im Moment meistens mit 2 Mahlzeiten aus (da höre ich auf meinen Körper, er braucht ja nicht jeden Tag das Gleiche, manchmal hab ich eben eher Hunger, manchmal kaum), und ich beobachte nun sehr stark ob sich das nun wieder ändert und ich keine 5 Stunden unkompliziert auf Nahrung verzichten kann.

es war so schön bequem, morgens VCOKaffee (zählt ja nicht als Unterbrechung wenn man intermittierend fastet), der hielt meistens bis Mittags an und dann im Büro ne "Brotzeit" und Abends dann für family kochen.
ich will nicht wieder morgens/vormittags schon 2 Mahlzeiten/Snacks brauchen und nachmittags wieder. vor dem hab ich Angst wenn ich nun die KH wieder anhebe. darum gehts mir.
zunehmen, ok, will ich auch nicht wieder stimmt schon, aber den größten Brocken der 36 Kilo hab ich ja nicht mit LCHF geschafft, daher ist da die Angst nicht sooooo groß weil ich nicht glaube dass ich dann gleich zack wieder zig Kilos drauf hab.....

achja, die Ärztin hat heute Ultraschall meiner SD gemacht und meinte einige Zysten gesehen zu haben. nun muss ich zur Sono ins Klinikum :-o
immer was Neues was um die Ecke kommt und dir auf den Teller kackt
B-)

Toxa
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Re: Gleich 2mal fett in meine LCHF-Suppe gespuckt

Beitragvon Toxa » 12. März 2015, 10:26

Ich versteh Dich absolut, aber: Die Tatsache, dass man im Normalstoffwechsel ca. alle 2 Stunden "Hunger" bekommt ist völlig normal.
Nicht normal dagegen ist es, diesen "Hunger" mit Industrienahrung und das in Massen zu stillen.

Diese Erkenntnis war für mich ein Augenöffner, weil ich mich jahrelang dafür verurteilt habe, dass ich ständig hungrig bin. Etwas über diesen Mechanismus gefunden habe ich an ganz unvermuteter Stelle, nämlich in einem Buch über Nahrungsmittelunverträglichkeiten. (Ich weiß nicht, ob es sinnvoll bzw. gefragt ist, hier den Zusammenhang zu erklären und/oder das Buch zu verlinken, weil es nur eine Nebenerkenntnis in eben einem ganz anderen und eher komplexen Zusammenhang ist, der eher weitschweifig zu erklären wäre, deswegen lass ich es an der Stelle mal.)

Was ich damit sagen will: Es ist kein Fehler des Körpers, dass man diesen "Hunger" verspürt (ganz im Gegenteil) und es gibt mehrere Wege, damit, sagen wir mal, vernünftig umzugehen. Es würde z.B. reichen, nur einen Happen zu sich zu nehmen also im Sinne eines Löffels voll irgendwas.

Ich selbst bin in der Vergangenheit als Normalesser daran gescheitert, in allen Lebenslagen alle 2-3 Stunden ein komplettes, gesundes, kalorienarmes, optimiertes Essen aus dem Hut zu zaubern.
Dieses Ding, dass sich die Gedanken so gut wie den ganzen Tag um Essen, Essensbeschaffung, Essenzusammenstellung usw. drehen, ist nach allgemeiner Lesart ein Diät-Nebeneffekt im Gegensatz dazu, einfach intuitiv zu essen (womit manche Menschen von Natur aus gut zurecht kommen und manche es lernen können und dabei sogar Gewicht verlieren im Laufe der Zeit; siehe z.B. das Buch von Anke Gröner "Nudeldicke Deern: Free your mind and your fat ass will follow" sowie ihren Blog).
Oder anders gesagt: Dieses ständige gedankliche Kreisen um etwas ist eher Bestandteil einer "Ess-Störung" oder eines gespannten Verhältnisses zu Nahrung o.ä. und wird ja auch oft in der Literatur als Kritikpunkt von Diäten genannt; ich weiß gerade nicht wie ich das freundlich klingend ausdrücken soll und ich hoffe man versteht mich zumal es mir ja nicht anders geht und ich mit diesem Posting Mut machen möchte und überhaupt nicht kritisieren will.

Vielleicht ist die Ketose im positiven Sinne so eine Art Rettungsring, den man dazu nutzen kann, von dort aus weiter zu sehen, weiter zu lernen, umzulernen.

@ sola
Gute Besserung!
Und ich wollte nicht petzen "Sola hat gesagt..." :lol: , aber Du hast Dich ja nun selbst geoutet.

Ich schätze Dein Wissen über die SD sehr, mich würde interessieren, vor welchen Hintergrund Du die Vermutung stellst: Ist die allgemeingültig? Ich z.B. habe kein Hashi, dafür aber eine etwas vergrößerte SD mit Zysten und Knoten, zu denen ich keine Informationen finden kann. Bienenmama nimmt SD-Medikamente. Gilt für alle das gleiche? Ist ja meist eher nicht so. *weiß-nix*

Bienenmama
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Re: Gleich 2mal fett in meine LCHF-Suppe gespuckt

Beitragvon Bienenmama » 12. März 2015, 11:00

:ymhug: :-*

ich hab jetzt parallel übernächste Woche nen Termin in einer "Hormonpraxis". Spezialisten im Bereich Schilddrüse und Hormone. die machen auch Sono. sind Endorkinologen und Internisten, sowie Diabetologen und Ernährungsmediziner.
ich bin sehr gespannt..... :-ss

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Alma
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Re: Gleich 2mal fett in meine LCHF-Suppe gespuckt

Beitragvon Alma » 12. März 2015, 11:07

@ Bienemama:haben die dort auch Ahnung von Bioidentischen Hormonen?
Hast Du schon "Die Hormonrevolution"von Michiael Platt gelesen?Kannste auch googeln
Oder google mal"Rimkus-Methode" es gibt auf beiden Seiten Infos zu niedergelassenen Ärzten.

Ich lese gerade das Buch"Metabolic Typing" kann noch nix dazu sagen,muss erst mal weiterlesen ;-)
Beginn Lchf-----97kg bei 1,60m
Aktuelles Gewicht: 72 kg


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