Gleich 2mal fett in meine LCHF-Suppe gespuckt

[Charina]

Am besten nehme ich bei No Carb sozusagen hab, das war wirklich mal extrem, da hatte ich 10kg in dem Monat weg, hatte ich damals im Anschluss an meinen Gemüsemonat gemacht, weil ich so frustriert war. Da hatte ich manche Tage Probleme überhaupt zu essen, weil ich keinerlei Hunger verspürte.

Mir geht es jetzt mit 10g recht, Abnahme würde ich mal sagen ist schwankend, Januar knapp 9kg, im Februar nur knapp 3kg, aber ich nehme ab und in dem Testmonat eben damals gar nicht und der Heißhunger war halt wirklich schlimm, da ich den sonst unter LCHF quasi gar nicht mehr kenne.

Ich war jetzt seit ca. 10-11 Monaten nicht mehr krank, auch die jetzigen Viren die umher schwirren wollen mich nicht.

*mit dem Handy geschrieben*

[Ghislaine]

Charina, das ist dann prima, wenn es so für Dich funktioniert ist alles gut
Von Deinem Avatar schließe ich darauf, daß Du noch ein recht junger Hüpfer bist ;) vielleicht braucht es in 10 oder 15 Jahren dann etwas Finetuning hin zu mehr KHs - go with the flow

[Toxa]

Für uns Frauen ist das Finetuning sogar noch etwas wichtiger, so ab 40+ reagiert unser Hormonhaushalt sonst ziemlich zickig auf Ernährungsextreme, bei Männern scheint das irgendwie weniger Folgen zu haben.

Absolut.

Sehr interessant, Charina.
Ich komme wie gesagt im letzten halben Jahr mit dem Bereich zwischen 10-20 KH überhaupt nicht mehr zurecht - mein Körper sagt mir sehr deutlich, dass mir "irgendetwas " fehlt.
Diesen Winter hatte ich zum ersten Mal seit bestimmt 10 Jahren eine Erkältung, meine Basaltemperatur (die ich durch NFP ja kenne) ist unterirdisch niedrig usw usf., bin im November 40 geworden.

[Charina]

Für mich funktioniert es derzeit, wie es sich noch entwickeln wird weiß ich nicht.

Mein Basalthermometer habe ich leider mal geschrottet und mir auch kein neues geholt, aber meine Körpertemperaturen waren schon immer unterirdisch, ich weiß noch wie im Krankenhaus mal 34 Grad gemessen wurden, aber normal ist eher so 35 bis 35,5 ab 36 fühle ich mich fiebrig. Da bin ich kein Massstab.

Bis auf Muskelkater ist mein Körper glücklich


*mit dem Handy geschrieben*

[Ghislaine]

Ich finde den Erfahrungsaustausch hier sehr wertvoll und interessant - DANKE dafür

Für mein Empfinden versickert leider viel zuviel an guten Gedankenansätzen in Tagebüchern und läßt sich so kaum noch wiederfinden/nachschlagen, das ist ein großer Nachteil im tagebuchlastigen Schwerpunkt hier im Forum.
Es wäre schön wenn zu einzelnen Themen mehr eigene Threads aufgemacht werden würden, das würde es auch Neulingen sehr erleichtern Infos zu finden, denn kaum jemand wird sich später durch unzählige alte Tagebücher wühlen...

[Shenana]

Alma:
Ich habe zum Beispiel nicht gewusst,dass die Nebennieren ausschliesslich Glukose brauchen und diese aus Nahrungs-und wenn man nicht genug zuführt,aus Eigeneiweiss produziert,Muskelmasse abgebaut wird.

Einige Zellen enthalten jedoch keine oder nur wenige Mitochondrien wie z.B. weiße Blutkörperchen, Hoden und die inneren Teile der Nieren. Rote Blutkörperchen, Augennetzhaut, Augenlinse und Augenhornhaut enthalten keine Mitochondrien. Diese Zellen sind ausschließlich auf Glukose angewiesen (Quelle: http://www.second-opinions.co.uk/fette- ... l1VI7dPJQ)

Der Körper arbeitet sehr effizient und schützt auch seine lebenswichtigen Organe in der Reihenfolge der
lebenserhaltenden Funktionen. Bevor Muskulatur zur Gluconeogenese herangezogen wird verwendet der
Stoffwechsel ersteinmal den "Zellmüll" - daher die reinigende Wirkung von kurzzeitigen Fastens.

Der tägliche Glucosebedarf eines erwachsenen Menschen beträgt im Ruhezustand ungefähr 200 g, wobei davon allein 75 % vom Gehirn, ein Großteil des Restes von Erythrozyten genutzt werden. Die Menge an Glykogen, die im Körper gespeichert ist, beträgt etwa 400 bis 450 g. Davon sind ca. zwei Drittel in der Muskulatur gespeichert und ca. ein Drittel in der Leber. Die verfügbare Menge an Glucose im Blut beträgt etwa 5 mM, was ca. 90 mg pro 100 ml entspricht.
Die Erythrozyten sind vollständig auf die Zufuhr von Glucose angewiesen. Daher müssen diese Zellen ihre gesamte Energie aus der Glykolyse beziehen. Das Gehirn deckt seinen enormen Bedarf an schnell verfügbarer Energie hauptsächlich ebenfalls durch Glucose. Vor allem deshalb setzt bereits bei relativ kurzfristigen Hungerperioden die Synthese von Glucose ein, welche vor allem in der Leber und in der Nierenrinde und weniger im Gehirn, Skelett- und Herzmuskel stattfindet. Durch den Aufbau von Glucose in der Gluconeogenese sinkt der Glucosespiegel nie unter 3,5 mM (= 60 mg/dl). Pro Tag können etwa 180 bis 200 g Glucose gebildet werden.
it der Nahrung aufgenommene Stärke wird durch das Enzym alpha-Amylase im Darm in die beiden Disaccharide Maltose und Isomaltose gespalten, welche wiederum durch Enzyme schließlich in Glykogen überführt wird.
Der Muskel nutzt seinen Glykogenvorrat ausschließlich selbst, die Leber dient als Glykogenspeicher und stellt es hauptsächlich anderen Zellen zur Verfügung. Dies ist vor allem im Schlafzustand als Energieversorgung für Gehirnzellen, Zellen des Nebennierenmarks und Erythrozyten wichtig, da diese Zellen auf Glucose als Energielieferant angewiesen sind (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gluconeogenese" onclick="window.open(this.href);return false;

Bei LCHFlern ist die Makronährstoffverteilung-/speicherung natürlich etwas anders.

[Sudda Sudda]

Der Körper arbeitet sehr effizient und schützt auch seine lebenswichtigen Organe in der Reihenfolge der
lebenserhaltenden Funktionen. Bevor Muskulatur zur Gluconeogenese herangezogen wird verwendet der
Stoffwechsel ersteinmal den "Zellmüll" - daher die reinigende Wirkung von kurzzeitigen Fastens.

Danke, Shenana. Genau das habe ich wegen Alma gesucht.

Ich meine nämlich auch, dass zunächst alle anderen "Proteinquellen" verwendet werden, bevor es an Teile wie das Herz, etc. geht. Aber ich finde nicht die Stelle, wo ich das gelesen hab.

Hast du da was zu?

[Ghislaine]

Sudda, wenn Du nach "Autophagie" googelst findest Du reichlich Infos

[Sudda Sudda]

Danke, Ghislaine.

[Bienenmama]

ich finde es auch superinteressant und wichtig und lehrreich und alles

Charina ich denke dass es auch einfach sich entwickeln wird, und was jetzt für Dich gut ist kann evtl in ein paar Jahren oder Monaten schon nicht mehr aktuell sein.

Ich bin sehr gespannt was die große Prüfung bei mir ans Tageslicht bringt, ob es überhaupt was bringt oder Humbug ist, welche Defizite bei mir zu Tage kommen usw...

achja übrigens Ghislaine und Toxa: die Schilddrüsengeschichte hat mich nicht losgelassen und ich hab mal alle Werte zusammengesammelt die ich kriegen konnte (in der ganzen Zeit meiner 3 Schwangerschaften hat mein Frauenarzt die Werte gecheckt, danach eine Allgemeinarztpraxis) und siehe da:
mein T3 war schon immer unterirdisch !! es bewegte sich immer entweder am unteren Referenzbereich oder darunter. Bspl 2,31 (2,42-4,36) und jetzt eben bei 2,15.
insofern also keine Verschlechterung durch LCHF.

T4 war beispielhaft bei 1,36 und jetzt 1,46 (Referenz 0,95-1,57) also oberer Bereich und TSH war 2,18 und jetzt 0,42 (0,27-4,20) also früher mittig und jetzt auch ganz unten.

ich tippe daher auf eine Konvertstörung oder wie das heisst. Der Körper wandelt T4 nur unzureichend in T3 um. Dann wäre ein Medikament mit reinem T3 vlt die Lösung. L-Thyrox ist ja T4.
Aber da wart ich mal ab was Dr. Strunz sagt.

Leider hats hier bei uns keine kompetenten Fachärzte. Dorf halt.....