Ich bin ja seit 11/13 hier aktiv (wenn auch wenig am schreiben...


Habe vor den Kindern um die 75 - 80 kg gewogen (1,72 m groß) und hatte bereits vor meinem Großen vor 14 Jahren eine Szintigrafie mit Knoten (leider weiß ich nicht mehr welche genaue Diagnose damals getroffen wurde denn ich wurde mit dem Großen schwanger).
Seitdem kämpfe ich mit dem Gewicht - ich startete damals mit 105 kg in die Schwangerschaft (nahm dazu nur 5 kg zu) und dann stieg es auf ca. 115 - 120 kg an (ich trug Gr. 50/52) und scheute jede Waage. Mein Essverhalten war nicht besorgniserregend - ich aß eher zu wenig und ich bin ne Bitterschokiliebhaberin (Nutella usw. ist mir schon ewig ein Graus).
Dann vor 7 Jahren schwanger mit Kind Nr. 2 (Gewicht 105 kg) und dann startete ich, als Junior 6 Monate alt war bei 100 kg das Apothekenabnehmprogramm. Ein Jahr später waren 20 kg weg. Schlussendlich waren dann irgendwann (trotz einhalten der Essensmengen vom Programm wieder 10 kg drauf. Mit denen kämpfe ich nun und es frustriert.
Als "Symptome" seit ewigen Zeiten habe ich depressive Verstimmungen (keine Selbstmordgedanken), Antriebslosigkeit, (derzeit wieder verstärkt Nachtschweiß), abends besonders ein Kältegefühl mit eiskalten Füßen und Händen, Durchschlafstörungen, vermehrten Haarwuchs im Gesicht, Verstopfungen (aber im Zyklus kann es auch mal zum Gegenteil kommen), irgendwie keine "Kraft" beim sporteln, ständiger Durst (Zuckerwerte sind, egal wann tagsüber gemessen, absolut top) - ich trink manchmal 4 Liter am Tag und habe trotzdem Durst und besonders nervig ist das Ohrensausen (lt. HNO alles altersgerecht). Ach und die Lust auf Spaß mit Männe ist weg (nehme keine Pille).
Ich war deshalb schon mehrfach bei der Ärztin und sie meinte ich wäre eindeutig gestresst. Bin gerade im dritten Ausbildungsjahr und dadurch würde mein Körper verrückspielen. Sie ging nie darauf ein, dass ich die Beschwerden schon gefühlt ewig habe. Ich würde zu viel da rein interpretieren.
Auch dass meine Schwester keine Schilddrüse mehr hat und meine Mom einen Kropf hat war ihr schnuppe. Und selbst die Gewichtsstagnation wäre normal in meinem Alter.
Nun hat sie meine Schilddrüse gestern geschallt und da ist NATÜRLICH alles i. O. - Gesamtvolumen 9 ml und keine Anzeichen für irgendwas (sie ist NUR ne Allgemeinärztin muss ich dazusagen), Blutwerte wurde mir genannt:
TSH 2,16 (0,27 - 4,6)
fT4 14,72 (12,00 - 24,00)
und sie geht stocksteif davon aus dass meine Beschwerden nicht an der Schilddrüse hängen.
Trotzdem hat sie mir ne Überweisung für die Endokrinologie mitgegeben und da ich nächstes Quartal den Ü-Schein erneuern lassen muss, werde ich mir den Laborbefund noch geben lassen. Denn die Ärztin schrieb auf den Ü-Schein nur die o. g. Werte (ohne Referenzwerte) und bei meinem telefonischen Nachfragen heute meinte die Sprechstundenhilfe es wären so viele Werte auf dem Befund. SCHÖN dass mir die Ärztin das gestern nicht mitteilte und ich war so genervt nach dem Gespräch gestern dass ich nicht gleich nach dem Befund gefragt habe.
Ich komme mir echt vor wie ein Hypochonder und glaub allmählich selbst ich bilde mir das alles nur ein. Total deprimierend.
Sry für das lange Geschriebsel....