Beitragvon Obelixa » 3. Mai 2014, 10:36
Für mich habe ich sehr objektive Werte bekommen.
Da ich aus der Wissenschaft komme und nur herumexperimentiere, wenn es ein "vorher-nachher" gibt, habe ich vor LCHF ein großes Blut- und Hormonbild (auf eigene Kosten) machen lassen.
Es sah bei der ersten Messung nicht schlimm aus, aber nach der zweiten Messung nach einem halben Jahr saß ich vor einer kopfschüttelnden Ärztin, die leicht fassungslos aussah. Ich fragte mich, ob sie mir wohl gleich eine schlimme Nachricht verkünden wolle.
Schließlich meinte sie: solche mehr als idealen Blutwerte sähe sie alle paar Jahre mal, und das bei Leuten, die halb so alt seien, wie ich. Ich solle jedoch etwas mehr salzen.
Blutdruck ist gesunken von 140/80 auf 105/60, LDL um die 100. Das Verhältnis LDL/HDL optimal, besser geht es kaum.
Mein Eierverzehr liegt bei 12-20 / wchtl., Fleisch 1-2mal, Schinken und Biowurst in Maßen, Butter in Massen.
Mein Mann arbeitete vor 20 Jahren in unserer Universitätsklinik in der Kardiologie (als Physiker). Schon damals war klar, dass hohe Cholesterinwerte nicht von Eiern, Fleisch oder Wurst kommen. Warum sich diese Aussage bis heute hält, kann auch ich nur einer Marketingaktion entsprechender Pharmafirmen zuschreiben. Und glaubt mir: ich weiß was die zahlen, damit die Ergebnisse stimmen und ihre Produkte vermarktet werden.
Einer der Oberärzte aß auch nie in der Kantine, sondern nur im benachbarten Steakhaus. Wenn wir mal von ihm eingeladen waren, gab es auch nie Beilagen außer Gemüse und Salat.
Fazit: die Zusammenhänge zwischen der Nahrung und den Cholesterinwerten sind schon lange bekannt, werden jedoch aus Marketinggründen nicht ehrlich veröffentlicht.
Die Industrie würde ja auch erhebliche Einbußen erzielen, wenn sich auf einmal alle gesund ernähren würden.
Verdauung: Wenn ich mal keine Lust auf Leinsamenknäcke habe, trinke ich ein Glas Wasser mit Apfelfasern (reine Ballaststoffe), das hilft der Peristaltik auf Trab.