Suddas Gemüseliste

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Einzelne Lebensmittel im Mittelpunkt der Diskussion
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pinkpoison
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Re: Suddas Gemüseliste

Beitragvon pinkpoison » 9. Februar 2014, 11:45


Hab leider nicht viel Ahnung davon, aber ist der Insulinausstoß das, was unter glykämischer Last zu verstehen ist ?
[...]

Trotzdem, ich liebe Linsen und kann mir vorstellen daß mich eine kleine Portion davon 1 x im Monat nicht umbringen wird.
Sicher wird dich gelegentlicher Verzehr kaum tangieren - es geht vor allem drum, ob Hülsenfrüchte ein sinnvolles Grundnahrungsmittel sein können, wie dies ja zB die Vegetarier gerne behaupten und was m.E. völlig daneben ist.

Phasin wird nicht komplett zerstört, auch wenn das immer wieder zu lesen ist, es wird lediglich soeit reduziert (durch Wässern, Ankeimen und Kochen), dass die Dosis nicht unmittelbar toxisch wirkt. Trotzdem ist es Gift in kleinen Dosen.

Der Insulinindex mißt die unmittelbare Ausstoßmenge an Insulin, während der Glykämische Index die Geschwindigekeit des Anstiegs des Blutzuckerspiegels mißt und behauptet wird, dass mand amit indirekt die Insulinreaktion messen würde. Das ist leider nur bedingt richtig und deshlab zeigen die Erkenntnisse zum Insulinindex auch, dass das LOGI-Konzept eine Mogelpackung ist, die auf wissenschaftlich wackeligen Beinen steht.

Die Glykämische Last berechnet sich aus dem Glykämischen Index multipliziert mit der Menge an KH in Gramm. Je höher desto schlechter, aber da der Glykämische Index eben nur die halbe Wahrheit erzählt, auch nicht wesentlich brauchbarer.

Letztlich kommts darauf an, wie schnell und vor allem wie viel Insulin ins Blut geht - das messen beide Größen nicht wirklich, das gibt nur der Insulinindex an.

Generell kann man sagen, dass Mahlzeiten/Nahrungsmittel, die sowohl relartiv viel KH und Portein aufweisen eine überproportionale Insulinreaktion gegenüber dem, was der Glykämische Index angibt produzieren. Ebenso auch (Muskel-)fleisch, was an den glucogenene Aminosäuren liegt, die mittels Insulin stoffwechseltechnisch gehandelt werden.

Am Ende passt das auch ganz gut zu den praktischen Erfolgen von Trennkostprinzipien, die die Aufnahme von Eiweißen und KH zeitlich trennen (Montinac, Schlank im Schlaf,....).

Gisa
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Re: Suddas Gemüseliste

Beitragvon Gisa » 9. Februar 2014, 12:25

Bei diesen wissenschaftlichen Diskussionen kann ich leider nicht mithalten.
Dennoch halte ich Herrn Worm für einen sehr seriösen und hervorragenden Wissenschaftler .
Es gibt hunderte Beispiele von Leuten die mit LOGI sehr gut abgenommen und auch sehr viel bessere Blutwerte bekommen und ihren Diabetes dadurch im Griff haben - trotz der Hülsenfrüchte sie bei LOGI ja erwünscht sind.
Ich persönlich habe deshalb damit aufgehört, weil mir die Regeln nicht streng genug waren und ich mehr Fett und weniger Eiweiß einfach vom Magen,-Darm her besser vertrage.

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spiegel
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Re: Suddas Gemüseliste

Beitragvon spiegel » 9. Februar 2014, 17:24

Schaut man sich die Menschen in Ländern wie Mexiko an (ich meine, das ist das Land mit dem höchsten Anteil von Fettleibigen, abgesehen von einigen kleinen Pazifikstaaten), dann erklärt das einiges...
Wegen der Linsen?

Ist die indische Küche nicht eher als linsenlastig bekannt?
Ich war vor kurzem im Oman, wo es sehr viel indische Gastarbeiter und an jeder Ecke indische Restaurants gibt.
Besonders dick erschienen mir die linsenessenden Inder nicht, eher im Gegenteil.

sonne
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Re: Suddas Gemüseliste

Beitragvon sonne » 9. Februar 2014, 17:38

Ich würde sagen, dass Mexikaner nicht vom Bohnenessen, sondern von Maisprodukten, Cocacola, fastfood so dick werden.

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pinkpoison
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Re: Suddas Gemüseliste

Beitragvon pinkpoison » 10. Februar 2014, 11:16

Ich würde sagen, dass in Indien die GESAMTKALORIEN und die Fettmenge deutlich niedriger liegen, was die Masse der Bevölkerung angeht und sie dadurch nicht so dick sind wie die Mexikaner - das ändert sich aber gerade, wie die OECD anmahnt. (http://www.dtoday.de/startseite/nachric ... 17189.html)

Das Mais und Cola etc in Mexiko ebenfalls zum Problem beitragen ist unbestritten, abensso der wesentlich höhere Fettgehalt (und damit Enegiegehalt) mexikanischer Speisen. In Mexiko ernährt man sich mit einer Ernährung reich an KH und Fett, sowie zusätzlich enorm insulinogenen Lebensitteln wie Hülsenfrüchten. In Indien fehlen in der Breite der Bevölkerung Zucker und Fett in diesen rauen Mengen, die in Mexiko zum Alltag gehören.

Es kommt nicht nur aufs Insulin an, sondern auch auf Hormone wie ASP und die Gesamtenergie, die aufgenommen wird. Auch zuviel Fett macht Fett, selbst wenn man ketogen lebt, auch wenn sich das im Low-Carb-Lager viele gerne einreden (lassen), dass dem nicht so sei.

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Jelly
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Re: Suddas Gemüseliste

Beitragvon Jelly » 10. Februar 2014, 11:30

Auch zuviel Fett macht Fett, selbst wenn man ketogen lebt
Das bestreitet, glaub ich, niemand.

Der Knackpunkt ist hier, dass es schwierig bis unmöglich ist, zu bestimmen, wie viel Fett denn "zu viel Fett" ist.
Da ist dann jeder selbst gefragt: ausprobieren oder genau recherchieren & rechnen.

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Sudda Sudda
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Re: Suddas Gemüseliste

Beitragvon Sudda Sudda » 12. Februar 2014, 21:50

Ich hab die Werte damals aus einer Liste einer damals sehr aktiven Userin übernommen (die an sich sehr, sehr genau und belesen ist) und für meine Zwecke umgerechnet. Die Dinger standen da so mit drauf. Gedanken habe ich mir nie über dicke Bohnen gemacht, weil ich sie nicht mag und prinzipiell nicht esse. ;)

WIsst ihr was?
Ich nehm sie einfach kurzerhand raus.
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sonne
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Re: Suddas Gemüseliste

Beitragvon sonne » 12. Februar 2014, 21:56

Ich würde sagen, dass in Indien die GESAMTKALORIEN und die Fettmenge deutlich niedriger liegen, was die Masse der Bevölkerung angeht und sie dadurch nicht so dick sind wie die Mexikaner - das ändert sich aber gerade, wie die OECD anmahnt. (http://www.dtoday.de/startseite/nachric ... 17189.html)

Stimme ich ganz und gar zu.

Das Mais und Cola etc in Mexiko ebenfalls zum Problem beitragen ist unbestritten, abensso der wesentlich höhere Fettgehalt (und damit Enegiegehalt) mexikanischer Speisen. In Mexiko ernährt man sich mit einer Ernährung reich an KH und Fett, sowie zusätzlich enorm insulinogenen Lebensitteln wie Hülsenfrüchten. In Indien fehlen in der Breite der Bevölkerung Zucker und Fett in diesen rauen Mengen, die in Mexiko zum Alltag gehören.

Richtig!

Es kommt nicht nur aufs Insulin an, sondern auch auf Hormone wie ASP und die Gesamtenergie, die aufgenommen wird. Auch zuviel Fett macht Fett, selbst wenn man ketogen lebt, auch wenn sich das im Low-Carb-Lager viele gerne einreden (lassen), dass dem nicht so sei.
Und noch einmal richtig. Zumindest bin ich persönlich ganz davon überzeugt.
Allerdings nehme ich nicht zu, wenn ich mich praktisch nur vom Fett ernähre. Was ich jedoch nicht für sinnvoll halte.

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Re: Suddas Gemüseliste

Beitragvon Gisa » 13. Februar 2014, 07:14

WIsst ihr was?
Ich nehm sie einfach kurzerhand raus.
Ja, das wäre gut. Falls ein neues Forenmitglied gerne Bohnen mag ( wie ich ) und sich dann umsonst darüber freut :)


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