Die verlinkten Bedenken mögen nicht von der Hand zu weisen sein, aber ich gehe gern mit gesundem Menschenverstand an die Dinge heran. Eine Dosis von 20.000 IE täglich entspricht der maximalen Aufsättigung durch Sonnenlicht, beispielsweise bei einem Urlaub im Süden. Hat man je davon gehört, dass jemand durch einen dreiwöchigen Sommerurlaub einen Magnesiummangel erlitten hat - oder ihm abgeraten wurde, so viel Sonne zu tanken, wenn er nicht gleichzeitig für genügend Magnesiumaufnahme sorgt? Und ist es nicht viel eher das fehlende Sonnenlicht/Vitamin D, was zu depressiven Verstimmungen führt? (Stichwort "Winterdepression")
Ich fürchte, dass diese Unkenrufe gegen mehrmals 100.000 IE in die selbe Kategorie einzustufen sind, wie die bekannte Behauptung, dass viele Kohlenhydrate gut für die Gesundheit sind. Immerhin ist Dr. v. Helden, der diese schnelle Aufsättigung empfiehlt, ein Arzt und Mann der Praxis.
Die schnellste Möglichkeit, ohne Verdauungsprobleme seinen Magnesiumspiegel zu erhöhen, sind übrigens Fußbäder mit Magnesiumchlorid.
