Gicht und Purine

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Kathi
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Re: Gicht und Purine

Beitragvon Kathi » 23. August 2012, 15:13

Hallo Awellet,
herzlich willkommen :)
Muss doch gleich mal schauen, ob du dich schon vorgestellt hast ;)

Also dieser Tabelle da kann man schon trauen, das ist gängige Empfehlung.

Was mich allerdings wundert.... Die nicht erlaubten und mäßig erlaubten Dinge, das ist hier "unser täglich Brot" :D
(Also überwiegend, einiges aus der Tabelle nicht)

Und irgendwie beschwert sich kaum jemand über Gichtanfälle oder erhöhte Harnsäurewerte.
Daher komme ich für mich persönlich zum Schluß:
Purine schön und gut, aber scheinbar machts die Kombi mit den Kohlehydraten. Wie so oft übrigens.

Vielleicht könnte dein Bruder ja mal die KH runterschrauben und schauen, wie es ihm geht?

LG
Kathi
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sola
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Re: Gicht und Purine

Beitragvon sola » 23. August 2012, 15:41

Ich halte die üblichen vereinfachten (Pseudo-)zusammenhänge ebenfalls für mehr als zweifelhaft.

Felix von urgeschmack.de hat dazu vor kurzem folgendes veröffentlicht:
http://www.urgeschmack.de/gicht-und-ernahrung/" onclick="window.open(this.href);return false;

Für mich schließe ich daraus, dass LCHF auch bei Gicht die Ernährung der ersten Wahl ist. :)

LG
Sola
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Shenana
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Re: Gicht und Purine

Beitragvon Shenana » 20. November 2013, 17:00

von wegen Fleisch...
Warnen sollte man den Patienten unbedingt vor fruchtzuckerhaltigen Diätdrinks. Beim Abbau von Fructose, versteckt auch als HFCS (High-fructose-corn-syrup), wird ATP verbraucht und zu AMP degradiert, das ein Vorläufer der Harnsäure ist. Studien bewiesen, dass solche Süßgetränke das Risiko, Gicht zu bekommen, um 45 Prozent steigern (4, 5). Fructose ist der einzige Zucker, der nach seinem Abbau den Harnsäurespiegel steigen lassen kann.
(http://www.pharmazeutische-zeitung.de/?id=35638)

ulfpohl
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Re: Gicht und Purine

Beitragvon ulfpohl » 20. November 2013, 18:32

Gicht hat hauptsächlich mit Fruchtzucker zu tun. Guckt mal geziehlt nach!
Ulf

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Shenana
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Re: Gicht und Purine

Beitragvon Shenana » 21. November 2013, 10:12

@Ulf,
Sie stellten fest, dass das Milchfett ein Enzym, das sogenannte Xanthine Oxidase (XO) enthält... .Dieses XO-Enzym entsteht allerdings erst durch die Homogenisierung der Milch. Die Homogenisierung ist neben der Pasteurisierung eine übliche Anwendung der Milchindustrie, um die Milch haltbar zu machen. Durch diesen Vorgang wird die Milch in mikroskopisch kleinste Kügelchen zerlegt. Dadurch kann das XO durch die Wände des Verdauungskanals in die Blutbahn gelangen, statt vorher durch die Magensäure zerstört und ausgeschieden zu werden.
LINK DEFEKT - DAHER ENTFERNT VON SUDDA - war kathikocht.de
Diese Xanthinoxidase baut Purine zu Harnsäure ab (LINK DEFEKT - DAHER ENTFERNT VON SUDDA)

Kann es sein, dass durch das vermehrte Aufkommen der Xanthinoxidase (durch Aufnahme von homogenisierten Mipros) es zu einem über der Norm erhöhten Abbau von Purinen zu Harnsäure kommt und dadurch eine Gichterkrankung provoziert wird?

ulfpohl
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Re: Gicht und Purine

Beitragvon ulfpohl » 22. November 2013, 20:00

Interessant! Neu fuer mich.Warum nicht?-Alles hängt zusammen,stört man eins stört man Alles.
Danke Shenana!

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Else
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Re: Gicht und Purine

Beitragvon Else » 26. November 2013, 00:13

Mmhh ich verstehe im Moment leider nur Bahnhof... :oops:
Aber das mit der Harnsäure würde ich gerne genauer wissen.
Habe nach 4 Wochen LCHF ein großes Blutbild machen lassen und der einzige Wert der außerhalb der Norm war, ist die Harnsäure. Mit 8,8 schon weit über dem Normalbereich (2,6 - 6,1).
Mein letztes großes Blutbild ist schon locker 4 Jahre her, kann also nicht sagen, ob es ausschließlich durch die neue Ernährungsform zu diesem erhöhten Wert kommt.

Bin ja nu wirklich noch Neuling, könnte es auch sein, dass es noch mit der Umstellung zu tun hat?
Gibt es einen Zusammenhang zwischen LCHF und einem erhöhte Harnsäurewerte?
Nach den Beiträgen und Artikeln in diesem Thema, dürfte es ja nicht an der LCHF Ernährung liegen. :-?


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