Focus: Wie die Darmflora unser Verhalten beeinflusst

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evestar
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Re: Focus: Wie die Darmflora unser Verhalten beeinflusst

Beitragvon evestar » 29. Mai 2013, 22:19

passend zu diesem Thema bin ich über diese Seite gestolpert:

LINK DEFEKT - DAHER ENTFERNT VON SUDDA
GAPS-Diät - die Diät, die u.a. bei Lernschwierigkeiten, psychischen Störungen und körperlichen Problemen, wie Autismus, Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsstörungen, Legasthenie, Dyspraxie, Depression, Schizophrenie, bipolare Störung, Zwangsstörungen, Essstörungen, Epilepsie hilft.
Ist eigentlich nichts anderes als LCHF-Ernährung....

Danke für den Link! Hab mir die Seite mal durchgelesen...das ist echt viel zum lesen :D
Der Ansatz ist sehr interessant und hat mir viele interessante Möglichkeiten gezeigt. Das ganze Ähnelt von der Basis her auch Blumicas "grüner Kur" mit der Markknochen-suppe. Eventuell ist das sogar das gleiche!?
Ich werds wohl auch mal ausprobieren! Schaden wird es net! B-)

Blumica
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Re: Focus: Wie die Darmflora unser Verhalten beeinflusst

Beitragvon Blumica » 29. Mai 2013, 22:53

Liebe Toxa.......es ist gar nicht "delikat"..... ;-)

Da sich Candida ...nicht nur im Darm ausbreitet....sondern auch im Mundflora im überschuss ist.....der Selbstest macht man folgendes:
Abends :Glas wasser halbvoll mit Leitungswasser gefühlt aufs Nachtisch stellen

Morgens früh.....bevor man irgendwas getrunken hat oder...Zähne geputzt hat...d.h......die erste Spucke im Mund etwas sammeln....und dann ins das vorbereitete Glas spucken.

30-60 sek warten....

Negative Ergebnis: Spucke bleibt an Wasseroberfläche schwimmen.....keine Veränderung

Positive Ergebnis : Spucke fängst dünne Faden zu ziehen....zum Glasboden....Wasser wird etwas Trüb....


Warum das so ist kann ich wisenschaftl. nicht erklären (kann mir das jemand bitte etwas helfen)?....nur kurz gesagt bei Candida Überschuss....wird die Candida im Wasser sichtbar.

Bei meinem erstem selbsttest war das Wasser voll mit dem dünnen Fäden...

nach 1 Mon LCHF weniger

nach 6 war ok....

aber Candida hat Spüren hinterlassen....d.h....meine Darmwände beschädigt....porös gemacht....

daswegen wird bei Grüne Kur viel Wert auf die Markknochensuppe gelegt....

das gute Fett schützt die Darmwände...bildet so feine dünne Fettschicht...und Darm kann langsam wieder heilen.

Was alles für Beschwerden auftretten ...bei porösem Darm....muss ich Euch nicht aufzählen....würde schon viel drüber geschrieben.

Es würde mich freuen über Eueren Candida Selbstest Ergebnisen das Resultat zu erfahren.

LG

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lowcarb-highfun
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Re: Focus: Wie die Darmflora unser Verhalten beeinflusst

Beitragvon lowcarb-highfun » 30. Mai 2013, 03:19

Jetzt warte ich nur drauf, bis individuelle Typisierung der Darmflora und gezielte Manipulation selbiger als Geschäftsmodell entdeckt wird... nicht weil ich das machen lassen würde, aber weil erfahrungsgemäß alle paar Jahre eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird, mit der man an verzweifelten Übergewichtigen eine goldene Nase verdienen kann... ;-) Etwas "strange" klingende Verfahren für Übergewichtige bei denen mittels Antibiotika deren Darmflora abgetötet und dann durch Kulturen aus dem Darm notorisch schlanker Menschen ersetzt wird, hab ich schon in der Literatur entdeckt.... .
Das gibt es bereits. Momentan ist es noch in der Erprobung bei der Behandlung von Clostridium Infektionen (http://www.abc.net.au/science/articles/ ... aamF53wBkA). Bei Menschen die eng zusammenleben passt sich auch die Darmflora zueinander an (Familien) und daher kann die Darmflora eines gesunden Familienmitglieds einem erkrankten helfen. Eine entsprechende Transplantation eines gesunden / schlanken Menschen zur Optimierung der eigenen Darmflora ist nur der nächste Schritt.

Dazu kommt dann noch der Verdauungstrakt als zweites Gehirn - mit mehr Nervenzellen außerhalb des Gehirns als alle anderen Bereiche zusammen und die Tatsache, dass die Darmflora selbst mit einer 10fach höheren Anzahl körperfremder Zellen besiedelt ist, als der ganze Körper zusammen, macht das beliebig komplex.

Aber beruhigend, dass trotz dieser Zusammenhänge so ein simples Konzept wie eine Darmflora-Übertragung oder der LCHF Ansatz funktionieren. Und zum Glück muss man es nicht erklären können um davon zu profitieren.

Stoffel77
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Re: Focus: Wie die Darmflora unser Verhalten beeinflusst

Beitragvon Stoffel77 » 30. Mai 2013, 10:51

Liebe Toxa.......es ist gar nicht "delikat"..... ;-)

Da sich Candida ...nicht nur im Darm ausbreitet....sondern auch im Mundflora im überschuss ist.....der Selbstest macht man folgendes:
Abends :Glas wasser halbvoll mit Leitungswasser gefühlt aufs Nachtisch stellen

Morgens früh.....bevor man irgendwas getrunken hat oder...Zähne geputzt hat...d.h......die erste Spucke im Mund etwas sammeln....und dann ins das vorbereitete Glas spucken.

30-60 sek warten....

Negative Ergebnis: Spucke bleibt an Wasseroberfläche schwimmen.....keine Veränderung

Positive Ergebnis : Spucke fängst dünne Faden zu ziehen....zum Glasboden....Wasser wird etwas Trüb....


Warum das so ist kann ich wisenschaftl. nicht erklären (kann mir das jemand bitte etwas helfen)?....nur kurz gesagt bei Candida Überschuss....wird die Candida im Wasser sichtbar.

Bei meinem erstem selbsttest war das Wasser voll mit dem dünnen Fäden...

nach 1 Mon LCHF weniger

nach 6 war ok....

aber Candida hat Spüren hinterlassen....d.h....meine Darmwände beschädigt....porös gemacht....

daswegen wird bei Grüne Kur viel Wert auf die Markknochensuppe gelegt....

das gute Fett schützt die Darmwände...bildet so feine dünne Fettschicht...und Darm kann langsam wieder heilen.

Was alles für Beschwerden auftretten ...bei porösem Darm....muss ich Euch nicht aufzählen....würde schon viel drüber geschrieben.

Es würde mich freuen über Eueren Candida Selbstest Ergebnisen das Resultat zu erfahren.

LG
Danke das werde ich definitiv in den nächsten Tagen austesten. Hochinteressant...

Toxa
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Re: Focus: Wie die Darmflora unser Verhalten beeinflusst

Beitragvon Toxa » 30. Mai 2013, 11:06

@ Blumica
Ich kann Stoffel nur zustimmen - Vielen Dank! - Sehr interessant. - Und auch ich werde das ausprobieren.

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Re: Focus: Wie die Darmflora unser Verhalten beeinflusst

Beitragvon Blumica » 30. Mai 2013, 14:44

Warte gespannt auf Euere Ergebnisse :)


LG

Toxa
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Re: Focus: Wie die Darmflora unser Verhalten beeinflusst

Beitragvon Toxa » 30. Mai 2013, 15:30

Danke, Shenana.

Über das "Darm-Hirn" schreiben auch Udo Pollmer und Hans-Ulrich Grimm, eigentlich immer wieder quer durch sämtliche ihrer -ohnehin interessanten- Veröffentlichungen.
Merkt man, dass ich gerne lese? Kaumn, nech...

@ Blumica
Ich werde berichten. :ymcowboy:

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Shenana
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Re: Focus: Wie die Darmflora unser Verhalten beeinflusst

Beitragvon Shenana » 31. Mai 2013, 16:48

ein Grund warum Knochenmark bei Darmerkrankungen hilft liegt wohl daran, dass Mark besonders viel Lecithin
enthält (ebenso Leber, Herz und Gehirn/Nervengewebe)
Zum Schutz vor Entzündungen durch die ortsständige, bakterielle Flora haftet der Schleimhaut des Dickdarms eine fest anliegende Schleimschicht an, die den direkten Kontakt der Darmzellen mit Giftstoffen und Bakterien wirkungsvoll verhindert. Ein Hauptbestandteil dieses Schleims ist Phosphatidylcholin (wie es im Lecithin vorkommt), welches den Schleim an die Schleimhaut bindet und somit zur Entstehung dieser Schleimbarriere beiträgt. Dieses Phosphatidylcholin (PC) ist ein Fett und kann die wässrige Lösung, in welcher der Darm permanent liegt, fernhalten und so die Schleimhaut vor dem Aufweichen schützen. Dadurch werden Fremdstoffe, Gifte und Bakterien auf Distanz gehalten, die sich in der wässrigen Lösung befinden und die bei zu engem Kontakt mit der Schleimhaut zu Entzündungen führen.
(Quelle: http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/L ... 390.0.html)

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Shenana
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Re: Focus: Wie die Darmflora unser Verhalten beeinflusst

Beitragvon Shenana » 31. Mai 2013, 17:10

evtl. auch noch interessant:

http://forum.dccv.de/viewtopic.php?f=9&t=155

LCHF-Ernährung in Verbindung mit Lecithin = Heilung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen ?

http://forum.dccv.de/viewtopic.php?f=11&t=593
vielleicht sollte man denen mal von LCHF erzählen.... :-?

Blumica
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Re: Focus: Wie die Darmflora unser Verhalten beeinflusst

Beitragvon Blumica » 31. Mai 2013, 18:27

Danke Shenana für die Informationen.....

genau so was hab ich gesucht und leider nicht gefunden.

Das mit dem Leber ist auch interessant....früher möchte ich nicht....und jetzt bekomm ich immer wieder Lust drauf,

die Markknochen Suppe genau so......ich konnte sie immer essen.

Ich glaub erst nach dem man Körper entgifftet hat....kann man die Körpersignale wieder hören/spüren...

und dem Lust auf bestimmte Lebensmittel folgen.

Hab noch was was mich beschäftigt und ich nicht weiter komme....d.h.....wissenschaftl nicht belegen kann.

Folgendes:

Bin fest Überzeugt das wir Mipros nur in min. Mengen essen dürfen....

weil bei Babys wird Enzym Laktaza noch stark produziert....(wird gebraucht um Laktoze verarbeiten zu können)

wenn die Kinder grösser werden und alle Zähne haben....lässt Laktaza Produktion nach

ich glaub Mutter Natur hat es alles geregelt nur wir steuern immer dagegen.

So lange Babys Milch zu gedeien brauchen ...wird die Laktaza aussreichend produziert...

wenn die dann Fleisch...Fett....Gemüsse essen Können....lässt die Laktaza Produktion nach.

Daswegen reagieren viele Erwachsene mit Unverträglichkeit auf MIpros.

Das ist nur mein logische Gedanke.....würde mich freuen wenn Du dazu wisenschaft. Info finden Könntest.


Pasteurisierte Milch ist dann noch so ein Thema....

durch Pasteurisation werden alle gute Enzyme vernichtet....

dadurch fast unmöglich von unseren Körper Beschwerden frei verarbeitet zu werden.

Frische Milch das nur auf 4 grad gekühlt ist...

kann man in kleineren Mengen problemlos verzehren.

Milchindustrie will aber Milch lange haltbar machen und imTetrapack verkaufen...

daswegen auf die Warnungen das frische Milch nicht Keimfrei ist.

Das ist doch total unlogisch.....

weil : Kuh-Kalb =Mami-Baby

genau wie bei uns Menschen auch....nun...

ich habe noch nie gehört das eine Mami ihre Milch abgekocht hat bevor sie ihren Baby es gibt.....Baby wird direkt gestillt und das wars.

LG


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