SD - Werte

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shiri
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Re: SD - Werte

Beitragvon shiri » 20. März 2013, 15:52

Darf ich mich hier auch mit reinhängen?

Hatte eben in Jeselys TB schon geschrieben:
@sola/ Master of SD
du bist echt Master of SD oder?
ich bin ja auch SD-Patientin, SD-UF / Hashi, mit echoarmem Bereich, nehme auch L-Thyroxin (125)
ich fühle mich nicht gut eingestellt (hatte zu Beginn von LCHF einen TSHWert über 2), wobei mein TSH allerdings seit LCHF spürbar sinkt und ich zuletzt bei *grübel* 1,7 oder 1,8. Ich muss mal meine Unterlagen rauskramen, darf ich dir dann auch mal meine Gesamtaufstellung schicken und du schaust mal drüber?

Komisch ist das alles schon. Meine Ärzte meinen immer Thyroxin sei ein Spiegelmedikament und ob ich es vor der Blutabnahme nehme oder nicht wäre egal.

Ich fühle mich nicht gut eingestellt, habe die typische Antriebslosigkeit und zeitweise depressive Verstimmung.
Allerdings weiß ich nicht, ob das wirklich von der SD kommt.
Ich bin auch Blutdruckpatientin, dauerhaft am Oberlimit (145/90) mit hohen Spitzen (up to 180 und 120), deshalb bekam ich dann einen leichten Betablocker (vor einem Jahr oder so). Damit war mein Blutdruck in normalen Bereichen, meist so 130/80. Allerdings krebse ich heute (mit 22kg weniger an Gepäck) gern mal bei 100/65 rum, Norm ist 110/70, evtl. rührt das Problem auch hier her?! Dieses will ich beim nächsten Arztbesuch mal ansprechen, evtl. 24h-Blutdruck machen lassen. VIelleicht können wir die Tablette ja weg lassen :)

Nochmal zur SD
Mein Hausarzt, der mich grundlegend betreut, ist noch auf die alten Werte gepolt und lässt auch null mit sich "diskutieren" oder verhandeln (mit TSH bei 2 bin ich für ihn gut eingestellt).
Meine Nuklearärztin macht Massenabfertigung, dementsprechend dünn ist das Outcome der Besuche dort (TSH bei 1,89, gut eingestellt)
Ende letzten Jahres war ich dann auf eigene Faust noch bei einer Endokrinologin. Die hat mich mow ernst genommen, meint aber ich würde zuviel in mich reinhorchen und das ich abnehme spräche ja für eine gute Thyroxin-Einstellung (hier weiß ich aber meine Werte nicht mehr)

Wie gesagt, ich suche später mal meine Werte daheim raus und poste sie euch mal.
Bin sehr an eurer Meinung interessiert! :)

Umeboshi
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Re: SD - Werte

Beitragvon Umeboshi » 20. März 2013, 17:02

Ich habe mal eine Frage an die SD-Experten hier:
Bei mir ist letzte Woche das Blut gründlich untersucht worden, TSH, freie Werte, Antikörper, Ferritin, B 12 etc. wegen meiner Ende November konstatierten "latenten Schilddrüsenunterfunktion". Ich soll nun bei meinen 50 µg Eltroxin bleiben, der TSH liegt bei 1,1. Damit fühlte ich mich sicher 3 Wochen lang bombig. Nun fühle ich mich seit letzter Woche wieder besch... und war auch ein paar Tage krank geschrieben.
Meine Hausärztin meinte, dass eine SD-Unterfunktion nicht aus dem Nichts kommen kann (Jodmangel kann es bei mir nicht sein), also tippt sie nun auf einen Hypophysentumor, zumal ich seit 3 Jahren keine Menstruation mehr habe. Gestern war ich zum MRI. Hat jemand von Euch damit schon Erfahrungen gemacht? Wurdet Ihr auch wegen der SD in die Röhre gesteckt?
Habe nun eine CD mit den Bildern bekommen, der Bericht wird direkt an meine Hausärztin geschickt, bei der habe ich aber erst am Montag den Besprechungstermin. Mittlerweile bin ich leicht am Durchdrehen...ist blöd von mir...diese Tumore sind ja meistens gutartig...aber ich habe trotzdem gewaltige Angst.
Oh ja, ich bin Dauergast in der Röhre. Was für einen Endokrinologen nur das Abarbeiten einer Checklisten ist, jagt dem Betroffenen einmal durch die Hölle und zurück. "Ruhig bleiben", sagt sich so leicht...ich weiß...mittlerweile mache ich mich aber nicht mehr verrückt.

Und - doch eine Unterfunktion kann durch die Ermüdung der Schilddrüse kommen von allen künstlich hochjodierten Brot und Wurstwaren, Fertigerichten usw. "einfach so" kommen.

Checkliste: das könnten gründliche Endokrinologen noch herausfinden wollen
1. Hypophysenadenom ? => MRT ! (bereits erfolgt!)
2. Ferritin erhöht - Hämochromatose? - weitere Blutbilder !
3. Keine Mens mehr - Gynäkologische Hormonschiene? => Gynäkologe (SD und PCO Syndrom gehen oft "Hand in Hand")
4. Sonographie der SD - vergrößert/verkleinert?? Knoten?

Auch wenn es andere anders erleben - mein Hashimoto führt auch bei guter Einstellung auf dem Laborzettel zu Leistungsschwankungen im persönlichen Erleben. Mal geht es gut, mal bin ich platt.
Lass Dir nicht einreden, da wäre nichts - die SD hat ein Eigenleben. Nimm Rücksicht auf Deine jeweilige Verfassung.
Aber erst aufregen, wenn ein konkreter Befund vorliegt.....siehe oben können noch manche Untersuchungen kommen.
LG Umeboshi

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RanchRider
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Re: SD - Werte

Beitragvon RanchRider » 20. März 2013, 17:25

Huhu Shiri,

jaja, die lieben Ärzte. Ich durfte auch schon so einiges Spannendes mir anhören....Lieblingssatz der diversen Ärzte: Alles Psyche. Mittlerweile reagiere ich darauf höchst allergisch :-w ...

Bei mir wurde Hashimoto 2005 festgestellt - lange Zeit ging ich nicht mehr zum Arzt, weil es immer nur hiess: Aber Frau XY, Sie haben drei Kinder, Arbeit, jede Menge Stress, da ist es normal, dass Sie müde und schlapp sind. Bis ich dann kurz vor der Psychiatrie stand. Gott sei Dank (muss ich ironischerweise sagen) kamen dann Dauerblutungen dazu und so hat meine Gynäkologin die chronische Thyreoiditis erkannt und mir geholfen.

Ab dann begann ein lustiges Spiel um Betteln um eine Erhöhung, wenn es mir wieder schlecht ging - eben weil Ärzte meinen, dass ich so der 125er Typ bin und deshalb prima eingestellt. TSH egal, freie Werte egal....das gab bei mir vor allem im letzten Jahr ein fröhliches Rauf und Runter mit den Werten, wo ich auf ärztliche Weisung hin mehrmals reduzieren musste, weil mein TSH angeblich viiiiieeel zu niedrig war. Wozu auch die auf die Antikörper in Höhe von Tausenden schauen, die gerade einen fröhlichen Angriff auf die SD starten...Ein verlorenes Jahr...mir ging es jeden Tag schlechter und führte schliesslich in die Situation jetzt: Ein TSH von 25, die freien Werte im Minusbereich und der Arbeitsunfähigkeit... :evil: .....Vielen herzlichen Dank, Herr Doktor! Aber es ist ja alles Psyche.

Ich hatte nach 2005 durchaus Zeiten, wo ich gut eingestellt war, aber gesund war ich nie. Wie denn auch? Es ist ja nicht nur ein Problem der hormonellen Einstellung, Tablette geben und gut ist.....Es ist eine chronische Entzündung, die in meinem Körper ist und eben genau die Symptome auslöst wie jede andere Entzündung auch....Ein Gefühl wie Dauergrippe. Aber das wird von den Ärzten gern vergessen.

Ich kann dir nur raten, so lange nach einem Endokrinologen zu suchen, bist du einen hast, der dich wirklich ernst nimmt. Und der vor allem auch auf die ganzen anderen Parameter achtet, die bei Hashimoto-Patienten wichtig sind. Ich habe nun GsD eine Endokrinologin gefunden, die gründlich testet und nach meinem Befinden einstellt und nicht nach den Werten. So kam bei mir noch ein extremer Vitamin D- Mangel zum Vorschein, der nun substituiert wird. SD-Patienten brauchen von manchen Mikronährstoffen mehr als gesunde Menschen. Aber mein Herr Hausarzt wusste es wieder besser und wollte sich trotz Befund und Anordnung der Endokrinologin weigern, mir Vitamin D aufzuschreiben.

Diesen Mangel hätte schliesslich im Winter jeder und 2000 Einheiten seien ohnehin viel zu viel. Wenn ich nun unbedingt drauf bestünde, würde er das Rezept ja ausstellen, aber nötig wäre das nicht. Ich sollte mich gesund ernähren, dann wäre der Mangel nicht vorhanden....Könnt ihr euch mein Gesicht vorstellen??? :-o

Wenn sogar ich schon weiss, dass Vitamin D eigentlich ein Hormon ist und über die Nahrung nur sehr schwer aufgenommen werden kann....wieso weiss der das nicht? Wieviel fetten Fisch als SD-Patientin soll ich denn essen, Herr Doktor :twisted: ???

Ihr merkt schon, ich bin ziemlich geladen. Aber ich habe auch im vergangenen Jahr echt genug mitgemacht.

Deswegen Shiri, braucht man als Hashimoto-Patientin ein sehr, sehr dickes Fell und Zielstrebigkeit. Informiere dich selbst! Horche in dich hinein, wie es dir geht - ich finde das völlig richtig, aber schau eben auf alles. Nicht immer muss es SD sein. Nur an der Abnahme kann allerdings kein Arzt sagen, dass man gut eingestellt ist. Ich habe mit meinem TSH von 25 auch vier Kilo verloren. Und der ist nun wahrlich nicht gut eingestellt. Der TSH von 1,xy kann gut sein - er muss es aber nicht. Wenn du noch Symptome hast, die du nirgends sonst zuordnen kannst, dann ist durchaus noch Platz, um den TSH zu senken. Es kommt letzten Endes aber auf die freien Werte an, dass die für dich gut sind.

Ich freue mich aber, dass sich dein Blutdruck schon derart verbessert hat....klasse! :ymapplause: Und es wäre doch spitze, wenn du wirklich bald ohne blutdrucksenkende Medikamente auskämst. Vor der nächsten Blutentnahme nimmst du das L-Thyroxin dann einfach nicht. Auch die Endokrinologin hat mir nochmal bestätigt, dass das die Werte verfälscht. Als ich einmal bei der BE beim Hausarzt nicht mehr die Kraft hatte zu diskutieren, habe ich einfach gelogen, dass ich die Tablette genommen hätte. Nicht die feine Art :oops: , aber ich konnte nicht mehr - der hätte mich glatt wieder nach Hause geschickt.

Ich lege dir schon mal ein dickes Fell für die nächsten Untersuchungen hier bereit ;) .

LG,
Toni

Nauplia
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Re: SD - Werte

Beitragvon Nauplia » 20. März 2013, 17:59

Und - doch eine Unterfunktion kann durch die Ermüdung der Schilddrüse kommen von allen künstlich hochjodierten Brot und Wurstwaren, Fertigerichten usw. "einfach so" kommen.

Checkliste: das könnten gründliche Endokrinologen noch herausfinden wollen
1. Hypophysenadenom ? => MRT ! (bereits erfolgt!)
2. Ferritin erhöht - Hämochromatose? - weitere Blutbilder !
3. Keine Mens mehr - Gynäkologische Hormonschiene? => Gynäkologe (SD und PCO Syndrom gehen oft "Hand in Hand")
4. Sonographie der SD - vergrößert/verkleinert?? Knoten?

Auch wenn es andere anders erleben - mein Hashimoto führt auch bei guter Einstellung auf dem Laborzettel zu Leistungsschwankungen im persönlichen Erleben. Mal geht es gut, mal bin ich platt.
Lass Dir nicht einreden, da wäre nichts - die SD hat ein Eigenleben. Nimm Rücksicht auf Deine jeweilige Verfassung.
Aber erst aufregen, wenn ein konkreter Befund vorliegt.....siehe oben können noch manche Untersuchungen kommen.
LG Umeboshi
Vielen Dank für diese kompetente Antwort (und auch die der anderen).
Ich habe nie viel Brot gegessen, auch keine Wurst (war bis vor kurzem 24 Jahre lang Vegetarier), das erste Fertiggericht hätte meinen Schlund noch zu passieren...allerdings esse ich jeden Tag Meeresfisch wie Wildlachs, Makrele, Sardine, Hering etc.).
Ich werde meine Hausärztin am Montag um die genauen Werte bitten, die vorherigen von der Betriebsärztin bekomme ich morgen. Ferritin sollte ok sein. Bei der Frauenärztin war ich letzten Monat, da ist angeblich alles in Ordnung.
Als nächstes hat meine Hausärztin eine Konsultation bei einem Schilddrüsenspezialisten angekündigt - und wir haben hier in Zürich ein "Kompetenzzentrum Schilddrüse", ich hoffe, dass sie mich dann dort hinschickt.
Ich halte sehr viel von meiner Hausärztin, die ist sehr gründlich. Bei meinen Sportverletzungen hat sie mich immer gleich zum Sportarzt der Schweizer Eishockeynationalmannschaft geschickt, eine Koryphäe, der Mann. 8-)

LG Nici

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sola
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Re: SD - Werte

Beitragvon sola » 21. März 2013, 10:37

Hallo Shiri,

du hast ja schon einen Haufen Hinweise bekommen, nun noch meinen Senf oben drauf. :D
Meine Ärzte meinen immer Thyroxin sei ein Spiegelmedikament und ob ich es vor der Blutabnahme nehme oder nicht wäre egal.
Vermutlich messen sie nur den TSH und versuchen, dich allein nach diesem Wert einzustellen. Dann stimmt die Aussage nämlich: der TSH ist träge und tatsächlich ist es dann egal, ob man morgens das LT genommen hat oder nicht.
Der TSH (eigentlich das TSH = Thyroid Stimulating Hormon) ist aber "nur" das Steuerhormon, dass die SD sozusagen zur Arbeit antreibt. Ist es also zu hoch, deutet das auf eine latente Unterfunktion hin, sprich das TSH versucht die SD zur Produktion von mehr T4 und T3 anzuregen, welche die eigentlich im Stoffwechsel wirksamen Hormone sind.

Schafft die SD die Produktion trotz Anregung durch das TSH nicht, fallen irgendwann die Werte von fT4 und fT3 (f=freies T4 und T3) im Blut ab. Oft nur an die Unterkannte des Normbereiches, bei fortschreitender Krankheit auch unter denselben.

Das LT ist synthetisches T4 und daher wirkt es, wenn morgens eingenommen, direkt auf den Wert fT4 ein.
Um die SD-Stoffwechsellage beurteilen zu können, muss man TSH, fT4 und fT3 im Zusammenhang betrachten. Leider wird das oft nicht gemacht, sondern nur der TSH bestimmt. Liegt der dann irgendwo im Normbereich, ist der Arzt zufrieden. Für den Patienten schaut das leider oft genug ganz anders aus.

Bei Hashi unter der Einnahme von LT sollte der TSH so um die 1 oder auch niedriger liegen (um die SD zu entlasten) und die freien Werte fT4 und fT3 nicht gerade ganz im Keller sein. Ansonsten zählt Wohlbefinden und das ist sehr individuell. Bei manchen reagiert der TSH auf die Einnahme von LT stark und liegt dann sehr niedrig, obwohl fT4 und fT3 noch gar nicht für ein gutes Befinden ausreichen.
VIelleicht können wir die Tablette ja weg lassen :)
Das wird vermutlich nicht so sein. Hashi heisst eigentlich lebenslange LT-Einnahme.
Eine kaputte SD erholt sich nicht wieder.
Nur an der Dosis könnte zu schrauben sein....

Dein veränderter BD könnte durchaus mit der Dosierung zusammenhängen. Man müsste sich das halt genauer anschauen.
Und einen richtig guten Arzt finden, was leider schwierig ist.
Außerdem hast du deine Ernährung ja umgestellt und schon so einiges abgenommen. Eventuell schauen deine Werte zur Zeit ganz anders aus. ;)
Der niedrige BD, Antriebslosigkeit und depressive Verstimmung sehen für mich eher nach Unterdosierung aus, aber wie gesagt, alles ganz individuell....
Und - doch eine Unterfunktion kann durch die Ermüdung der Schilddrüse kommen von allen künstlich hochjodierten Brot und Wurstwaren, Fertigerichten usw. "einfach so" kommen.
An diese ganz schlichte "Ermüdung" glaube ich nicht. Meiner Meinung nach verursacht die hohe Jodexposition Hashi mit. Dann kommt es irgendwann zur Autoimmunreaktion und das SD-Gewebe wird zerstört.
Was würdest du denn sagen, wie eine "ermüdete" SD im Ultraschall ausschaut? Müsste dann ja eigentlich gesundes, nur "faules" Gewebe sein.....
Auch wenn es andere anders erleben - mein Hashimoto führt auch bei guter Einstellung auf dem Laborzettel zu Leistungsschwankungen im persönlichen Erleben. Mal geht es gut, mal bin ich platt.
Ist bei mir auch so. Ganz top-gesund fühle ich mich nicht (immer)....
Aber Frau XY, Sie haben drei Kinder, Arbeit, jede Menge Stress, da ist es normal, dass Sie müde und schlapp sind.
Kommt mir irgendwie sehr bekannt vor. :roll: Diesen Satz habe ich jahrelang immer wieder zu hören bekommen, wenn ich so im Halbjahrestakt, immer erst, wenn es eigentlich gar nicht mehr ging, beim Arzt war (zufällig habe ich auch 3 Kinder ;) ). Auch bei mir kam die Diagnose schließlich vom Frauenarzt: TSH bei 47, fT4 unter der Norm, fT3 gerade noch drin.
Naja, und den perfekten Arzt habe ich auch noch nicht gefunden...

LG
Sola
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shiri
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Re: SD - Werte

Beitragvon shiri » 21. März 2013, 12:09

Danke dir, RanchRider, für die ausführlichen Infos!!!
Danke auch dir Sola für deine Kommentare und die Informationen.

Als erstes und ganz wichtig:
die Tablette wegzulassen, das erhoffe ich mir beim BD!!!
Dass ich mein LT für immer nehmen werde, ist mir bewusst.

Das mit dem dicken Fell habe ich schon bemerkt. Leider!

Meine UF ist seit 10 Jahren diagnostiziert. Zufällig von einem (meiner vielen) Hausarzt bemerkt, als ich zur Tür hineinkam. Der hat mir das förmlich angesehen. Toller Mann, leider hat er wenige Monate später den Ruhestand angetreten :\

Danach wurde ich von einem Hausarzt mit internistischer Ausrichtung betreut, bis wir umzogen und er in Ruhestand ging.
Und seitdem häng ich bei meinem Hausarzt, der was Abläufe und so angeht spitze ist (ist für mich als berufstätige, dauergestresste Mama wirklich wichtig), aber eben gerade im Bereich SD, Feinfühligkeit ist er echt murks.

T3 und T4 werden bei mir einmal jährlich bestimmt, wenn ich beim Nuklearmediziner bin, wo auch der US gemacht wird.
Und die Endokrinologin hat ihr sie auch bestimmt.
Ich habe es gestern nicht geschafft, die Werte rauszukramen. Sobald ich das gemacht habe, poste ich sie hier!

Die Ernährungsumstellung und Abnahme kamen zeitgleich in diese Entwicklung rein.
Wir haben ja LT-technisch nichts verändert und auch die Betablockerdosis bleibt bisher gleich, sodass ich die Erfolge (niedrigerer Blutdruck und TSH-Wert) sicher der Abnahme/Ernährungsumstellung zuschreiben darf.


Ich danke euch auf jeden Fall schonmal für die Infos, Tipps und lieben Worte!
Mir ging es die meiste Zeit gut mit meiner UF, damals ging es mir aber insgesamt gut/besser.
Seit der Geburt meiner Tochter (inkl. SchwangerschaftsDiabetes, Bluthochdruck, Verdacht auf Schwangerschaftsvergiftung, Beschäftigungsverbot,...) kommen aber auch nur blöde Sachen, Bandscheibenvorfall, Bluthochdruck, Gallenblasenentfernung, Migräne...und seitdem ist auch die SD irgendwie aus dem Takt und mein Allgemeinbefinden arg gestört.
Was hier wodurch verursacht wird und was hier wen begünstigt. Keine Ahnung! Da bin ich am dran arbeiten!!!


Könnt ihr mir Bücher oder Internetseiten empfehlen, wo ich mich ins Thema einlesen kann?
Ich danke euch!!!

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Re: SD - Werte

Beitragvon Jesily » 21. März 2013, 13:05

hi
also ich hab auch ewigkeiten rumgemacht,bis ein arzt sich endlich dazu herabgelassen hatte meine sd werte zu kontrollieren...
das hohe gewicht kann ja nicht mit der sd zusammenhängen,nein das ist doch nur ne ausrede.... :ymdevil:
von wegen,meine jetzige hä hat anfang der 2000er rausgefunden das was nicht ok ist,tippte erst auf nen basedow,da ich damals aktuell in ner üf war,doch sehr schnell in ne uf gerutscht bin....
also tabs eingestellt und dann ging die diskussion los...
50er müssten bei ihren werten reichen,ich nein mir gehts damit nicht gut,ich selbstständig auf 75 gesteigert,ärztin nix gesagt,blutwerte machen lassen sie hellauf begeistert,ich dann gesagt was ich gemacht hab.
war nicht begeistert,hat mir aber die neue dosis aufgeschrieben,die ich seitdem immer habe....allerdings hat mein nukleardoc gesagt,das ich aufgrund vom kurzdarm und der höheren werte steigern soll und zwar nach gefühl!
hat das aber leider nicht meiner ärztin geschrieben,so das ich wieder diskussionen hab,wenn ich 2x die n3 packung haben will....
naja ich werd im april/mai wieder zur sono gehen,blutwerte machen lassen und schauen,was bei rum kommt...

seit heute nehme ich die 1/4 dazu,geht mit meinem tab-teiler wunderbar-merke aber bis jetzt noch nicht viel...
werde bis ostern noch bei nem 1/4 bleiben und beobachten,danach evtl. nochmal steigern...

danke für eure hilfe und die infos!

übrigens agiert ein hashi in schüben,da kann man noch so gut eingestellt sein,der körper schlägt immer ein schnippchen!

glg

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Re: SD - Werte

Beitragvon sola » 21. März 2013, 15:42

Könnt ihr mir Bücher oder Internetseiten empfehlen, wo ich mich ins Thema einlesen kann?
Ich danke euch!!!
Die Seite schlechthin für mich bezüglich Hashi und SD im Allgemeinen: http://www.ht-mb.de" onclick="window.open(this.href);return false; und Forum http://www.ht-mb.de/forum" onclick="window.open(this.href);return false;
Das Forum ist sehr, sehr groß (über 8000 aktive User) und damit auch entsprechend unübersichtlich.
Aber wenn du etwas wissen willst, kannst du dort super Antworten bekommen. :)

Und dann noch ein Buchtip: Leben mit Hashimoto-Thyreoiditis: Ein Ratgeber von Leveke Brakebusch (ist die Initiatorin obigen Forums)
Seit der Geburt meiner Tochter (inkl. SchwangerschaftsDiabetes, Bluthochdruck, Verdacht auf Schwangerschaftsvergiftung, Beschäftigungsverbot,...) kommen aber auch nur blöde Sachen, Bandscheibenvorfall, Bluthochdruck, Gallenblasenentfernung, Migräne...und seitdem ist auch die SD irgendwie aus dem Takt und mein Allgemeinbefinden arg gestört.
Hat man bei dir eigentlich in der Schwangerschaft engmaschig kontrolliert und die Dosis nach oben angepasst?
Klingt fast nicht so....

P.S.: dein Hausarzt und meiner müssen irgendwie verwandt sein :mrgreen: - Ablauf top ansonsten...naja

@Jesily: überall dasselbe Elend. ;)
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Re: SD - Werte

Beitragvon shiri » 21. März 2013, 15:47

Doch in der Schwangerschaft hat das gut geklappt...da war ich zeitweise auf 220er LT :?
Da war ich noch bei dem Hausarzt mit internistischer Ausrichtung und ich meine mich zu entsinnen, dass sogar der Frauenarzt zumindest TSH mitgeprüft hat, regelmäßig.

Danke für die Homepage und Buchempfehlung, das werd ich mir mal anschauen!

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Re: SD - Werte

Beitragvon shiri » 21. März 2013, 18:31

So,
was ich an Werten finden konnte:

01.2011 - TSH :1,69
07.2011 - TSH: 2,21
...nochfindenmuss...
10.2012 - TSH: 1,85 - T3: 4,74 - T4: 1,21
01.2013 - TSH: 1,60


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