Aufs Hungerrgefühl hören

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darkgirl72
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Aufs Hungerrgefühl hören

Beitragvon darkgirl72 » 20. März 2013, 20:09

Ich habe mal eine Frage, ich stelle fest, dass ich so gar keinen Zwischenhunger oder wie immer man das nennen mag, habe :D
Ist ja im Prinzip nicht sooo schlecht, ABER: Wenn ich nur nach meinem Hungergefühl esse, dann komme ich auf 2 Mahlzeiten am Tag und habe viel zu wenig Kalorien auf der Tagesliste, nur 50 bis 60% von 1500 kcal. :-s
Finde ich ein bisserl wenig, aber reindrücken geht ja auch nicht, ich esse halt immer, bis ich unhungrig bin.

Ging Euch das am Anfang auch so?
Gewollt ist das ja sicherlich nicht, denn ich will ja nicht, dass mein Körper auf Sparflamme geht...
Ich reichere schon mit viel Fett an, aber es werden mit ganz viel good will nur 75% vom Tagesbedarf. :|

Habt Ihr Tips? Erfahrungen damit? Vergeht das vielleicht wieder?

LG
Anja

Zuu
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Re: Aufs Hungerrgefühl hören

Beitragvon Zuu » 20. März 2013, 20:20

Hallo Anja,

ich habe deinen Thread verschoben, weil er hier besser aufgehoben ist ;)

Und nun zum Thema:

Meine Erfahrung, wenn man auf den Hunger hört, liegt man nicht verkehrt :)
Ich habe häufig Tage, wo ich wenig esse, teilweise auch unter 1000kcal. Aber dann gibt es auch Tage, wo mein Körper sich das holt, was er "zu wenig" gegessen hat. Dann darft man aber auch keine Angst haben, mehr zu essen ;)

Wenn du satt bist und nicht hungerst, ist doch alles okay. Da würde ich mir keine Sorgen machen.

darkgirl72
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Re: Aufs Hungerrgefühl hören

Beitragvon darkgirl72 » 20. März 2013, 20:23

ich befürchte ja auch, dass so mindestens einmal im Monat mein Körper sagt, so, jetzt essen wir mal den Kühlschrank leer :D

Zuu
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Re: Aufs Hungerrgefühl hören

Beitragvon Zuu » 20. März 2013, 20:26

Das finde ich nicht schlimm. Daran merkt man eigentlich genau das Prinzip von auf den Hunger hören.

Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich vor den besonderen Tagen mehr esse. Aber mit LCHF nicht wahllos und nach Gelüsten sondern dass die Portionen einfach größer sind oder 3 statt 2 Mahlzeiten. Aber danach reguliert sich das wieder und ich esse - einfach weil kein Hunger da ist - wenig ;)

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lowcarb-highfun
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Re: Aufs Hungerrgefühl hören

Beitragvon lowcarb-highfun » 20. März 2013, 20:53

Und immer schön dran denken - Zwischenmahlzeiten sind super und machen satt, aber nur wenn sich der Körper die aus den eigenen Reserven holt! Immerhin bringt LCHF ihm das ja wieder bei, Snackbar Hüfte ... :D

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Sudda Sudda
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Re: Aufs Hungerrgefühl hören

Beitragvon Sudda Sudda » 20. März 2013, 23:17

Und immer schön dran denken - Zwischenmahlzeiten sind super und machen satt, aber nur wenn sich der Körper die aus den eigenen Reserven holt! Immerhin bringt LCHF ihm das ja wieder bei, Snackbar Hüfte ... :D
Daumen hoch!
Schön gesagt!!

:ymhug:
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pinkpoison
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Re: Aufs Hungerrgefühl hören

Beitragvon pinkpoison » 21. März 2013, 09:37

Worauf Du achten solltest, um zu verhindern, dass Dein Körper auf Sparflamme schaltet ist eine ausreichende Proteinzufuhr. Mindestens 1,5g/kg/d bezogen aufs Gewicht bzw. 2,2g/kg/d bezogen auf die Lean Body Mass. Außerdem darf die Fettzufuhr nicht unter 10% der Gesamtzufuhr an Energie/d fallen, was aber bei LCHF ohnehin kaum denkbar ist. Außerdem muss die Zufuhr der essentiellen Fettsäuren EPA und DHA gegeben sein, die Natrium- und Kaliummenge sollte relativ hoch sein sonst wird dies u.U. als Notlage gewertet, Muskulatur verstoffwechselt und damit der Grundumsatz reduziert.

Ansonsten ist das, was Du an Dir beobachtest genau der Effekt, warum LCHF überhaupt zu einem Gewichtsverlust führt: Du hast trotz Kaloriendefizit gegenüber dem Bedarf kaum Hunger und der Körper bedient sich (endlich) seiner Fettreserven. Das läßt sich im Vergleich zu anderen Diäten sehr gut aushalten, und nur was an gut aushalten kann, zieht man auch über längere Zeiträume durch. Ohne Energiedefizit keine Körperfettreduktion.

LG Robert

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werk8
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Re: Aufs Hungerrgefühl hören

Beitragvon werk8 » 21. März 2013, 09:43

Worauf Du achten solltest, um zu verhindern, dass Dein Körper auf Sparflamme schaltet ist eine ausreichende Proteinzufuhr. Mindestens 1,5g/kg/d bezogen aufs Gewicht bzw. 2,2g/kg/d bezogen auf die Lean Body Mass. Außerdem darf die Fettzufuhr nicht unter 10% der Gesamtzufuhr an Energie/d fallen, was aber bei LCHF ohnehin kaum denkbar ist. Außerdem muss die Zufuhr der essentiellen Fettsäuren EPA und DHA gegeben sein, die Natrium- und Kaliummenge sollte relativ hoch sein sonst wird dies u.U. als Notlage gewertet, Muskulatur verstoffwechselt und damit der Grundumsatz reduziert.

Ansonsten ist das, was Du an Dir beobachtest genau der Effekt, warum LCHF überhaupt zu einem Gewichtsverlust führt: Du hast trotz Kaloriendefizit gegenüber dem Bedarf kaum Hunger und der Körper bedient sich (endlich) seiner Fettreserven. Das läßt sich im Vergleich zu anderen Diäten sehr gut aushalten, und nur was an gut aushalten kann, zieht man auch über längere Zeiträume durch. Ohne Energiedefizit keine Körperfettreduktion.

LG Robert
ich sage nur GOIL und DANKE :ymapplause:


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