Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

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In dieser Kategorie findet man natürlichen "Brotersatz", z.B. Käseplätzchen
Freaky
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Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Beitragvon Freaky » 17. Oktober 2012, 20:02

nach gut einem halben Jahr Mandelmuswaffeln :x :x braucht auch der langweiligste Esser mal Abwechslung :lol:

Also habe auch ich mich mal an das Heinrichknäcke gewagt. Mein Smoothiemaker schrotet die Leinsaat hervorragend und ich hatte noch ein bißchen geriebenen Parmesan übrig, voila ..... echt lecker :-D

aber den absoluten Geschmacksoverkill hat mir die Trüffelbutter vom Feinkostaldi drauf bescheert:

Hilfe , ich bin süchtig :o :o

Rose68
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Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Beitragvon Rose68 » 19. Dezember 2012, 10:50

hallo Ihr lieben,

Also ich habe das Heinrich Knäcke gestern gemacht. ich bin nicht hellauf begeistert, aber auch nicht abgetörnt.

mein Problem ist halt der Leinsamen Geschmack. irgendwie schmeckt das fischich streng :o

ich finde ja auch Leinenöl megaeklig. in die Masse hatte ich Kürbiskerne reingemacht und etwas Zimt.

das mit dem Zimt war keine so gute Idee. ich denke, ich werde das nächste Mal mehr Kräuter reinmachen und es wie ein Pizzaknäcke Backen.

zumindest sehen die Teile einem Knäcke sehr ähnlich, nachdem sie fast 30 min. Im Ofen waren und anschließend auskühlten.

heute früh habe ich 2 Stücke getoastet, dann mit Butter, Tomate, Basilikumblatt und etwas Balsamico und Salz gegessen.

das war dann nicht so schlecht, aber dieser Leinsamengeschmack dominiert noch.

habt Ihr einen Tipp? :shock:

LG Rose :-?

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Kathi
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Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Beitragvon Kathi » 19. Dezember 2012, 10:59

Hmm....
Leinsamen nicht mehr ganz frisch? Oder schon sehr lange geschrotet?
Backofen zu heiß?

Mehr will mir grad nicht einfallen :(

Als ich das Knäcke noch machte (ich brauchs inzwischen gar nimmer), hab ich gerne ordentlich Kräuter rein gemacht in den verschiedensten Variationen.
Vielleicht versuchst du mal eine Mischung aus Leinsamen, Sesam, bissle gehackten Mandeln, Kürbiskernen, usw?
Aber: schau vorher auf die Werte ;)
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SportySusan
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Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Beitragvon SportySusan » 19. Dezember 2012, 19:29

Vielen Dank für das tolle Rezept!
Ich habe heute die Version Anrühren mit kochendem Wasser/rein in die Mikrowelle probiert und es ist wunderbar geworden. Feine Sache! :-)

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Jesily
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Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Beitragvon Jesily » 23. Dezember 2012, 18:05

hi
da ich jetzt von euch so lange den mund wässrig geredet bekommen hab,hab ich mich nun eben mal am heinrichknäcke versucht und es etwas abgewandelt,da ich noch reste hatte,die weg müssen....

also leinsamen 200g,sesamen 50g und mohn 150g geschrotet,dazu 3 eier und etwas heißes wasser (1 tasse),sowie brotgewürz und 5 scheiben käse

ich hab die masse auf ein blech gestrichen und die eine seite noch mit dem käse belegt,da ich käsekräcker haben will...
so weit ist alles super geworden,schmeckt auch sehr lecker,nur das der leinsamen die gewürze gut wegschluckt oder ich aber immer noch zu krank bin,um was zu schmecken....
glg
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Kekki
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Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Beitragvon Kekki » 4. Januar 2013, 10:55

@ Rose bzgl. Fischgeschmack!

Mit ihren Ideen:
"Leinsamen nicht mehr ganz frisch? Oder schon sehr lange geschrotet?
Backofen zu heiß?" hat Kathi wohl recht.

Ich hatte dasselbe Problem!
Seit ich das Heinrichknäcke bei 130 °C und dafür länger backe, ist der Fischgeschmack weg!
Ich backe auch so lange, bis es dann nach dem Abkühlen auf einem Gitterrost direkt Knäcke-Konsistenz hat.
Noch ein paar stunden offen stehen lassen, dann in eine Tupperdose - und mein Leinsamenknäcke von Anfang Dezember ist noch immer knackig und lecker!

Super lecker mit etwas Sesamen, Schwarzkümmel und wenig Kümmel gemischt obenauf!
Diese "Obenbauf-Samen" streue ich kurz vor Ende des Auswellens auf die Leinsamenmasse, so daß sie anschließend zwar obenauf sind, jedoch später nicht wieder teilweise runterkrümeln!

LG Kekki

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Mariella
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Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Beitragvon Mariella » 4. Januar 2013, 12:13

auswellen, bis der Teig ganz dünn wie Knäcke ist?
Ich trockne auch bei 130 Grad und dreh sie auch einmal um, damit sie von beiden Seiten richtig durchtrocknen und später knusprig sind. Dann halten sie lange und werden nicht schimmelig.
Wie bei Knäcke mit der Gabel nach dem auswellen an vielen Stellen einpieksen und dann schon in die Portionen schneiden, bringt auch noch etwas mehr an Trocknung.

Danke für den Tipp mit Sesam und Gewürzen.
Inspiriert mich sofort zum backen! eh trocknen.

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nashua
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Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Beitragvon nashua » 10. Januar 2013, 18:36

Warum hat denn keiner gesagt, dass man beim Schrotten mit dem Pürrierstab die Hand GANZ feste oben auf das Gefäß legen soll? Unabhängig davon, dass das Gefäß wirklich lang und schmal ist.
Warum hat denn keiner gesagt, das Leinsamen sehr gute Springeigenschaften hat?
Warum hat denn keiner gesagt, dass man das nur machen sollte, wenn man sowieso vorhatte die ganze Küche abzuwaschen und zu saugen?
Warum hat das alles keiner gesagt?


:-B

sibilla
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Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Beitragvon sibilla » 10. Januar 2013, 19:11

Über die " Springeigenschaften" wurde hier aber schon berichtet :D

Stoffel77
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Re: Das "Heinrichknäcke" und seine Variationen

Beitragvon Stoffel77 » 10. Januar 2013, 20:01

Ich habs gesagt aber vergessen aufzuschreiben... :D :D :D


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