Wie wichtig ist Euch Bio?

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Einzelne Lebensmittel im Mittelpunkt der Diskussion
sonne
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Re: Wie wichtig ist Euch Bio?

Beitragvon sonne » 3. Juli 2012, 10:01

Hier wo ich wohne gibt es ein solches Projekt, ist noch im Aufbau. So viel ich weiß kauft man sich da nicht mit Geld ein, sondern mit Mitarbeit. Finde ich noch toller. Werde ich bei Möglichkeit mit machen, soweit meine Hand es zulässt.

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sola
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Re: Wie wichtig ist Euch Bio?

Beitragvon sola » 3. Juli 2012, 10:23

Ich wohne sehr ländlich in einer Region, in der Bio noch immer kaum verbreitet ist. Auch weil es einfach zu wenig Leute gibt, die sich das leisten können....
Gibt also kaum eine Möglichkeit, Bio zu kaufen, regional auch kaum. :( Klar, ein paar Sachen gehen, meine Eier von den glücklichsten Hühnern der Welt, Galloway- und Yak-Fleisch, Lamm,...Und dann der eigene Garten. Aber alles andere kaufe ich (leider) fast immer konventionell.
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Emma2
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Re: Wie wichtig ist Euch Bio?

Beitragvon Emma2 » 3. Juli 2012, 11:28

Ich habe 2 Jahre in Kiel gewohnt. Dort konnte man ganz toll bio und regional einkaufen. Frisch auf dem Markt.
Es gab dort mehrere Bioland und Demeterstände.
1 Stand mit Bio-Fleisch und 2 mit Käse.
Dazu noch einen mit getrockneten Kräutern. Herrlich!

Den Markt vermisse ich echt. Hier in erreichbarer Nähe ist gar nichts.

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Mrs Murphy
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Re: Wie wichtig ist Euch Bio?

Beitragvon Mrs Murphy » 3. Juli 2012, 19:42

Hab das jetzt mit den Höfen gefunden:

http://www.solidarische-landwirtschaft.org/" onclick="window.open(this.href);return false;

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Mariella
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Re: Wie wichtig ist Euch Bio?

Beitragvon Mariella » 3. Juli 2012, 22:00

mir ist es wichtig und doch ist es nicht immer möglich und dann ist es auch okay. Ärgere mich sehr über die Bio EU-Richtlinie, die sovieles zulässt. Bäh. Aber auch mit Biolandmilch und Butter ohne Omega 3 Fettsäuren, d.h. die Kühe werden nicht auf die Weide gebracht. Und mit Demeter Weizen 1988, radioaktiv verseucht aus Russland und ich fütterte meine Tochter damit. Wenn ich daran denke, kriege ich eine Wut, es ist zum kotzen, immer noch.
Doch konventionell hergestelltes Gemüse mit all den Pestiziden, das sind aus meiner Sicht schon kleine Giftcoctails. Das Gemüse wasch ich dann und rubbele es mit Küchenkrepp oder Toilettenpaier gut ab. Bei Erdbeeren gehen sie gar nicht ganz ab. Manchmal ess ich nur bio, weil ich es so heftig finde, dabei handelt es sich aus meiner Sicht um unser höchstes Gut: Lebens mittel. Wir existieren davon.
Dann verdränge ich das alles und kann auch die günstigsten Eier kaufen, wenn ich wenig Geld habe. Und es mir trotzdem gut gehen lassen. Ich habe mich angepasst und hätte nichtgedacht das es geht für mich. Es geht.
Und in Supermärkten Gemüse aus Israel und Italien .... ne, ne, das gefällt mir überhaupt nicht mehr. Bei vielen Supermarkt Ökosachen stehen die Herkünfte überhaupt nicht mehr drauf, nur noch Eu oder nicht Eu Land. Mehrere große alteingessenne Biolandbetriebe sind schon aus dem Verband ausgestiegen weil ihnen das zu teuer ist und das Biosiegel der EU lässt ja soviel mehr zu. Im Reformhaus gibt es viele Sachen, die nicht Bio sind.
Wenn ich ausreichend Geld hätte würde ich nur beim Biometzger und in Naturkostläden einkaufen. Ich habe früher 2 Food Coops mit gegründet, das ist noch eine Alternative. Eine Gruppe von Menschen die dann beim Großhändler bestellen und selber alles abpacken müssen und ausrechnen. Recht viel Arbeit und dafür halt zum Einkaufspreis. Das lohnt sich schon. Gerade die frischen Sachen. Es wird dann geliefert vom Großhandel. Bioland darf 50 % dazu kaufen an Futter wegen Bioeiern z.B., Demeterbetriebe dürfen nur eigenes Futter verwenden, sind damit am hochwertigsten.
Genuch durcheinandergeschrieben


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